Sei ein Eco WARRIOR, statt Eco WORRIER!

17 Dinge die Du sofort tun kannst, um unsere Umwelt & das Klima zu schützen

by nadine

[Beitrag vom 26.1.2018, aktualisiert am 15.8.2021]

In den letzten 3 1/2 Jahren ist viel passiert und das Thema Umwelt- und Klimaschutz war wohl nie wichtiger als jetzt. Es vergeht kaum ein Tag ohne Hiobsbotschaften und die neuesten Erkenntnisse des Weltklimarats IPCC lassen keinen Zweifel mehr offen. Sinken die globalen Treibhausgasemissionen nicht so schnell wie möglich, wird sich unsere Erde im Jahr 2030 im Durchschnitt bereits um 1,5 Grad erhöht haben. Was erstmal nicht nach so viel klingt, hat jedoch gravierende Auswirkungen auf unser aller Leben. Dürreperioden, Trinkwassermangel, Feuersbrünste, Stürme und Überflutungen werden überall auf der Welt unser Alltag werden. Diese Katastrophen werden mit jedem zehntelgrad Erhöhung schlimmer werden. Es nützt aber nun nichts in Depression, Lethargie oder gar Ignoranz zu verfallen. Die Klimakrise wird dadurch nicht verschwinden. Daher:

Sei ein Eco-Warrior, statt Eco-Worrier.

Unsere einzige Chance diesen Trend aufzuhalten, ist SOFORTIGES Handeln. Jeder Einzelne kann mit seinem Konsum- und Wahlverhalten etwas bewirken und die Wirtschaft und Politik maßgeblich beeinflussen. Auch wenn jeder für sich allein nur ein Tropfen ist, sind wir zusammen doch ein ganzer Ozean. Falls ihr euch also mit dem Thema Umwelt- und Klimschutz noch nicht weiter befasst habe, habe ich meine Tipps vom Januar 2018 mal aktualisiert. Die sind wirklich leicht umzusetzen und damit kann jeder auf die Schnelle etwas dazu beitragen, die verheerende Abwärtsspirale zu stoppen.

PIN ME:

17 Dinge die Du sofort tun kannst, um unsere Umwelt & das Klima zu schützen

Falls ihr euch anfangs erschlagen fühlt und nicht wisst wo ihr anfangen sollt, ist das völlig normal. Lasst euch davon nicht stressen und fangt einfach mit 2-3 Dingen an. Niemand ist perfekt und CO2-neutral zu leben ist sowieso unmöglich. Allein durch unsere bloße Anwesenheit auf diesem Planeten, produzieren wir CO2. Whataboutism ist also fehl am Platze, wenn sich jemand ernsthaft um Verbesserungen bemüht.

Aus mehrjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass man in dieses Thema hineinwächst. Beschäftigt man sich erstmal intensiv damit, fragt man sich rückblickend, wie man je so naiv, desinteressiert und kurzsichtig sein konnte. Viele der unten aufgeführten Dinge, sind für mich daher mittlerweile so selbstverständlich wie Zähneputzen und ich denke gar nicht mehr darüber nach.

#1 Konsum von Fleisch und tierischen Produkten reduzieren

Ich bin seit einigen Jahre Vegetarierin, denn Tiere tun mir leid. Mehr dazu könnt ihr hier in meinem Instagram-Beitrag nachlesen. Abgesehen von den ethischen Gründen, hat unser gigantischer Fleischkonsum einen extremen Einfluss auf unser Klima. Man muß nicht direkt Vegetarier oder Veganer werden. Wenn man den Konsum von Fleisch und tierischen Produkten reduziert, kann man seinen CO2-Abdruck allerdings erheblich drücken. Neben Fleisch, verzichte ich auch weitestgehend auf Fisch und statt Kuhmilch trinke ich Hafermilch. An Käse, Joghurt und Eiern komme ich bisher allerdings nicht vorbei.

#2 Zu Ökostrom wechseln

Ökostrom ist oftmals nicht viel teurer, als herkömmlicher Braunkohlestrom und ein Wechsel ist easy. Die Verbrennung von fossilen Rohstoffen, ist der Klimakiller Nr. 1 und muß so schnell wie möglich gestoppt werden. Abgesehen davon, sollten für die Gewinnung von Kohle, auch keine jahrhundertealten rheinischen Dörfer mehr ausradiert werden. Für mich steht daher ganz eindeutig fest, dass ich niemanden wählen kann, der den Klimaschutz bremst und an einer Energieform aus dem 19. Jahrhundert festhält. Das Desaster kann ich jeden Tag live am Horizont sehen: die größten Tagebauwerke und Verbrenner stehen bei uns im Rheinland.

Reiche 10 Prozent sind für 36 bis 45 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich!

– IPCC Bericht 2021

#3 Shampoo oder Duschgel am Stück

Wir benutzen seit Jahren kein Duschgel mehr, sondern nur noch Seifenstücke. Ob zum Duschen oder Hände waschen. Die kleinen Seifenreste sammeln wir in Seifensäckchen aus Sisal. Die gibt es in allen gängigen Drogerien zu kaufen. Die Seifenreste lassen sich damit leicht aufschäumen und man kann sie auch prima mit auf Reisen nehmen.

Auch festes Shampoo gibt es mittlerweile in allen Drogerien zu kaufen. Als dieser Beitrag 2018 entstand, bekam man sie nur für viel Geld im Unverpackt Laden. Dbzgl. hat sich also schon viel getan. Im Übrigen gibt es einen riesigen Unterschied zwischen festem Shampoo und Haarseife. Mit Haarseife komme ich persönlich gar nicht klar, denn das seifige Gefühl bekommt man nur mit einer sauren Rinse (z.B. aus Essig) aus dem Haar. Zwischendurch kaufe ich allerdings auch immer nochmal ein Shampoo in der Flasche, wie ein bestimmtes Teebaum-Shampoo, das ich gerne nutze.

#4 Baumwollpads statt Wattebäusche

Wattepads habe ich fast vollständig aus meinem Bad verbannt. Mittlerweile gibt es auch waschbare Baumwollpads und -tücher zu kaufen. Man kann aber auch einfach den guten alten Waschlappen oder Stoffläppchen zum Abschminken nutzen. Auf Artikel aus Mikrofaser sollte man aber am Besten verzichten. Diese verlieren beim Waschen winzige Partikel, die als Mikroplastik in unserem Trinkwasser landen. Auch Wattestäbchen nutze ich nur noch selten und wenn dann nur noch mit Papierschaft und aus Biobaumwolle. Verrückt, dass es die jemals aus Plastik gab.

#5 Bambus- statt Plastikzahnbürsten

Mit Zahnbürsten experimentieren wir nun schon seit Jahren herum. Mein Mann hasst Bambuszahnbürsten, weil sie z.T. die Mundschleimhaut angreifen. Nicht jede Bambusbürste ist gut geschliffen. Außerdem kann man die Bürsten in einer Familie schnell verwechseln. Wir fanden, dass die Teuersten z.B. von Hydrophil, auch die Besten sind. 3-4 € für eine Zahnbürste ist allerdings auch eine Hausnummer. Mittlerweile nutzen wir wieder eine elektrische Zahnbürste und die Bambus-Zahnbürsten nur noch auf Reisen.

#6 Naturkosmetik kaufen

Wenn man einmal mit der CodeCheck-App die Inhaltsstoffe von Drogerieprodukten getestet hat, bekommt man das Gruseln. Mitunter schmiert man sich das pure Gift auf die Haut. Von Tierversuchen wollen wir gar nicht erst sprechen. Für mich kommt daher seit Jahren nur noch Naturkosmetik in Frage, wenn möglich in Glastiegeln und Flaschen. Da ich die Produkte öfters mal wechsel und experimentierfreudig bin, habe ich nicht den Tipp schlechthin für euch. Aber mit Weleda, Dr. Hauschka, Lavera oder Spilantox Therapy kam ich immer gut klar.

Auch Deos nutze ich nur noch als Pumpzerstäuber oder Roll On im Glasflakon, z.B. von CD oder Speick. Außerdem achte ich darauf, dass sie kein Aluminium beinhalten, denn diese können Krebs auslösen. Mit festen Deos, die man sich mit den Fingern unter die Achseln schmieren kann, habe ich bis dato keine guten Erfahrungen gemacht. Mir wird das schnell zu müffelig.

Desweiteren nutze ich schon seit Jahren keine Bodylotion mehr. Stattdessen mische ich ein hochwertiges Bio-Speiseöl (z.B. Mandel- oder Leinöl) mit einem Duftöl und fülle dieses in eine Glasflasche oder einen Pumpspender um. Klappt super.

#7 Wasser aus der Leitung trinken

Mineralwasser in Plastikflaschen zu kaufen, fühlt sich für mich mittlerweile wie 90er Jahre an. Wir nutzen schon seit Jahren einen Wassersprudler und trinken nur Leitungswasser. Dieses hat in Deutschland in der Regel sehr hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards. Ob es bei uns zu 100 % sicher ist, darüber bin ich mir allerdings nicht mehr so ganz im Klaren. Wir wohnen am Feldrand und die zunehmenden Ackergifte, lassen mich zweifeln.  Ich werde daher mal die örtlichen Stadtwerke kontaktieren und nachfragen, ob unser Grund- und  Trinkwasser kontaminiert sein könnte. Fakt ist aber, dass man sich Kosten sowie lästige Schlepperei erspart und keinen Müll produziert.

#8 Pfandflaschen statt Einweg

Ob Pfandflaschen wirklich besser sind als Tetrapacks, darüber scheiden sich ja seit Jahren die Geister. Für mich fühlt es sich einfach besser an, wenn ich unseren Plastikmüll so gering wie möglich halte. Naturjoghurt, Säfte und Co. kaufe ich daher als Pfandflasche. Nur Hafermilch kaufe ich immer noch im Tetra Pack, da mich die Kosten der Glasflaschen schrecken. In der Regel kostet 1 Liter Bio-Hafermilch ca. 1,30 €, in der Glasflasche jedoch 2,50 € und aufwärts. Im Übrigen habe ich Hafermilch auch schon selbstgemacht. Prinzipiell ist das superleicht, guckt ihr hier. Allerdings konnte mich der Geschmack bisher dann doch nicht so richtig überzeugen.

#9 Putz- und Waschmittel selber herstellen

Putz- und Waschmittel stelle ich schon seit Jahren selber her und das ist so einfach und wirkungsvoll, dass es fast schon lachhaft ist. Ich putze hauptsächlich mit Soda, Essig, Zitronensäure, selbstgemachtem Orangenreiniger und Spülmittel (z.B. von Ecover oder Sonett). Gerade die Toilette bekommt man auch gut nur mit Essigreiniger, Zitronensäure und Soda sauber. In Kombi sprudelt das Ganze etwas auf und man kann die Toilettenschüssel mit der Bürste reinigen.

Auch Waschmittel stelle ich selber her. Hier geht es zum Rezept. Allerdings kaufe ich zwischendurch dann doch auch mal ein Bio-Waschmittel, einfach um mal wieder einen anderen Duft in der Wäsche zu haben. Und auch Spülmaschinenmittel und Klarspüler lassen sich aus 4 Zutaten easy-peasy herstellen.

#10 Jutebeutel statt Plastiktüte

Dass ich sowas im Jahr 2021 überhaupt noch schreiben muß, erstaunt mich selber. Tatsächlich sehe ich aber immer noch unzählige Menschen, die im Supermarkt sogar Bananen in die Obst- und Gemüsetüten aus Plastik stecken. Dabei ist es so leicht auf Plastiktüten zu verzichten. Ich habe wirklich immer einen Jutebeutel und mehrere Obst- und Gemüsesäckchen in der Tasche.

#11 Bio, Fairtrade, regional und saisonal einkaufen

So lecker Avocados, Mangos und Co. auch sind – sie sollten etwas Besonderes bleiben und nur selten im Einkaufskorb landen. Durch die weiten Transportwege wird extrem viel CO2 produziert. Zudem wird für die Pflanzung sehr viel Wasser verbraucht, was in den jeweiligen Ländern zu enormen Problemen führt. Beim Einkaufen achte ich daher sehr auf regionale und saisonale Produkte, die kurze Transportwege haben. Ich brauche aber auch keine Erdbeeren im Winter. Zudem kaufe ich viele Bio-Produkte ein und achte, gerade bei Schokolade und Kaffee, auf das Fairtrade-Siegel, um die Bauern vor Ort zu unterstützen.

Plastikverpackungen zu vermeiden ist seit Jahren sehr schwierig, teuer und zeitaufwendig. Eine Zeitlang haben wir eine Biokiste bekommen, deren Qualität mich irgendwann aber nicht mehr überzeugt hat. Daher kaufe ich oft in Hofläden ein und so oft wie möglich unverpacktes, loses Obst und Gemüse.

#12 Wasserflasche und Brotdose nutzen

Ich weiß echt nicht, wann ich mir das letzte Mal unterwegs eine Wasserflasche gekauft habe, denn ich habe immer meine Refill Edelstahlflasche dabei. Auch für die Schule oder Wanderungen, nutzen wir seit Langem die guten alten Brotdosen aus Edelstahl. Wobei es leider auch immer mal vorkommt, dass die Kinder ihre verlieren. Auch Strohhalme haben wir seit Langem aus Edelstahl und Glas. In der Hinsicht hat sich seit 2018 wirklich viel getan und man hat viele Möglichkeiten Müll einzusparen. Selbst beim Discounter bekommt man mittlerweile nachhaltige Alltagsprodukte wie z.B. Wachspapier. Das kann man unzählige Mal wieder verwenden und macht Alu- und Frischhaltefolie unnötig.

#13 Zug statt Flug

Ein Punkt, den ich mir 2018 kaum vorstellen konnte – unsere Flugreisen extrem herunterzufahren. Irgendwann hat mich die Flugscham aber so übermannt, dass ich unsere Flüge auf maximal einen pro Jahr begrenzt habe. Was ja mit einem Reisejob auch nicht immer so einfach ist. Mit einem Langstreckenflug ist die Ökobilanz de fakto aber für den Rest des Jahres im Eimer. Alternativ kann man ein Jahr mit dem Auto fahren.

Mittlerweile haben wir seit 1 1/2 Jahren kein Flugzeug mehr betreten. Corona hat diesen Prozess eindeutig beschleunigt und was soll ich sagen: es fehlt mir nur noch selten. Europa ist großartig und wenn sich die Pandemie-Lage irgendwann verbessern wird, werden wir wieder öfters den Zug statt unser Auto nutzen. Ansonsten spende ich nach jeder Flug- aber auch Autoreise bei atmosfair und kompensiere unseren CO2-Abdruck. Fakt ist aber auch: jeder nicht getätigte Flug kommt unserem Klima zugute. Da gibt es leider gar nichts schön zu reden.

Hier findet ihr weitere nachhaltige Reisetipps von mir:

Gedanken und Anregungen, wie wir die Welt umweltfreundlicher entdecken können

#14 Runter vom Gas

Wir sind das einzige Land auf der Welt, in dem „Rasen auf Teufel komm raus“ erlaubt ist. Dafür nehmen wir nicht nur Unfälle und Nötigungen in Kauf, sondern auch einen höheren CO2-Ausstoß. Ein Tempolimit von 120 km/h würde 6,5 Prozent einsparen. Daher öfter mal runter vom Gas. Macht das Leben auch direkt viel entspannter ;). Noch besser ist es natürlich aufs Fahrrad oder den ÖPNV umzusteigen. Das ist aber auf dem Land und in Corona-Zeiten leider immer noch ein schwieriges Unterfangen.

#15 Heizung runterdrehen

Ein Daueraufreger bei uns im Hause – meine Jungs laufen im Winter gerne im TShirt zuhause rum. Dabei trägt jedes Grad mehr zur Erderwärmung bei. Daher Heizung runter und Pullover an. 20 Grad in den Wohnräumen und 17 Grad in den Schlafräumen reicht in der Regel aus.

Weitere Tipps von mir, wie ihr CO2 im Alltag reduzieren könnt, findet ihr hier.

#16 Ein Klima-Abo einrichten

Die Idee ein Klima-Abo einzurichten finde ich super, habe die Seriosität und Wirksamkeit aber noch nicht weiter überprüft. Bei fortomorrow könnt ihr für euch oder die ganze Familie monatliche Klima-Abos einrichten. Damit kann man den CO2-Ausstoß, der sich nicht vermeiden lässt, an anderer Stelle wieder ausgleichen und trägt dadurch unmittelbar zum Klimaschutz in Deutschland und Europa bei. Mit der Spende forstet fortomorrow klimaresistente Mischwälder auf und kauft europäische Emissionsrechte ein. Für eine Familie ist das natürlich nicht gerade günstig, aber wenn ich damit aktiv etwas bewirken könnte, würde ich die Kosten auf mich nehmen. Hat jemand Erfahrung damit?

#17 Mach die Wahl zur Klima-Wahl

Für mich gibt es derzeit kein wichtigeres Thema als den Klimaschutz. Bekommen wir diese Krise nicht in den Griff, wird es für uns alle keine Zukunft auf diesem Planeten geben. Noch können wir die sich immer weiter verstärkende Klimakatastrophe bremsen. Bei der nächsten Wahl in 4 Jahren, vielleicht nicht mehr. Auch unsere Wirtschaft und unser Wohlstand wird nicht zu retten sein, wenn wir nicht jetzt Pro Klima stimmen.

Deutschland hat in der Welt nur eine Chance, wenn wir die Klimakrise aktiv angehen und wie, z.B. die kleinen skandinavischen Länder, eine Vorbildfunktion einnehmen. Mit Parteien, die nur pro Wirtschaft sind oder gar den Klimawandel leugnen, werden wir keine Zukunft mehr haben. Hier könnt ihr die Wahlprogramm in Punkto Klimaschutz mal vergleichen. Nicht wählen zu gehen ist gar keine Option!

Woran ich bisher gescheitert bin:

  • Eindeutig der Menstruationstasse. Ich dachte, ich müsste es der Umwelt zuliebe mal ausprobieren, aber sie drückt, verrutscht und ist maximal unbequem. Bei aller Liebe, aber da muß ich leider bei der Müllversion bleiben. Mittlerweile gehe ich aber auch stramm auf die 50 zu und die lästigen Tage sind hoffentlich bald gezählt ;).
  • Wir sind Küchenrollen-Junkies und ich habe auch noch keine Alternative dazu gefunden. Gerade mit Kindern die Maximal rumschlabbern, ein echtes Problem. Da finde ich Lappen irgendwie fies.
  • Ohne Auto geht es bei uns auf dem Land einfach nicht. Der Bus fährt einmal die Stunde und mit dem Rad lassen sich Großeinkäufe auch nur schlecht machen. Immerhin fahren wir nur noch ein Auto, seitdem der Mann ständig im Homeoffice ist. Ein riesiger Fortschritt.

Hier findet ihr all meine Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit.

Im Übrigen sollte man endlich mal aufhören von Verzicht zu sprechen, wenn es um die Rettung unser aller Zukunft geht. Nachhaltiger und bewusster zu leben, hat mein Leben jedenfalls enorm bereichert und positiv verändert. Dauerkonsum, Achtlosigkeit und die Zerstörung unserer Umwelt macht de fakto nicht glücklich. Daher wird es endlich Zeit zu Handeln – könnte ja saugut werden!

So und nun Ihr! Habt Ihr Fragen, Tipps, Anregungen, konstruktive Kritik? Dann immer her damit!

 

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32 comments

Mareike 26. Januar 2018 - 17:00

Schön geschrieben!
Wir sind auch gern nachhaltiger unterwegs und versuchen auch die Kinder dafür zu sensibilisieren.
Unser größtes Plus ist die einmal in der Woche kommende Biokiste mit meist demeter-Produkten oder ähnlichen Bioprodukten.
Darin bekommen wir: Milch (in Glaspfandflaschen), Eier, Joghurt (in Glaspfandflaschen), ein Brot, etwas Käse, Obst für die Woche für 4-5 Personen und Gemüse. Dies wird lose in der großen Pfandkiste geliefert und vor allem spart es mir einen großen Wocheneinkauf.
Wir haben sowohl beim Geschirrspülen wie auch beim Wäsche waschen auf umweltfreundlicheres Pulver umgestellt.
Meine persönliche Errungenschaft sind aber die Produkte der Firma greendoor. Die Deocreme ist super und funktioniert auch beim intensivsten Sportprogramm. Das Shampoo hab ich jetzt erstmals getestet und bin auch sehr zufrieden, genau wie mit dem Duschgel. Kann ich sehr empfehlen!

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:27

Hallo Mareike! Über eine Biokiste denke ich auch schon die ganze Zeit nach und nun werde ich das auf jeden Fall mal in Angriff nehmen. Spart ja nun auch lästige Hin- und Herfahrerei. Und danke für den Tipp mit greendoor. Schaue ich mir auf jeden Fall mal an. GlG, Nadine

Reply
Sandra 26. Januar 2018 - 23:18

Hallo Hibbelchen,
Lange nix gehört! Toll, wie du dich da reinschneist! Ich kämpfe auch seit etwa zwo Jahren mit unserem Müllaufkommen! Hier in Belgien ist das auch ganz schön schwierig. Ich mache aber viele Sachen genau wie du und auch Wasteland Rebel lese und höre ich manchmal! Duschgel habe ich noch nie benutzt und abschminken tu ich mich meistens mit den Fingern unter der Dusch, oder ganz klassisch mit dem Waschlappen! Bambuszahnbürsten sind unverschämt teuer und mein Mann würde mir wahrscheinlich den Vogel zeigen, wenn ich damit um die Ecke käme?! Lauren Singer, von „trash is for tosses“ hat ein tolles Rezept für eine Creme, die ich mir regelmäßig mache! …und ich habe mir so Säckchen genäht aus alten Vorhängen und Herrenoberhemden, wo ich mein loses Gemüse und Obst drin verpacke. Die Menstruarionstasse habe ich einmal so geschickt versenkt, dass ich sie fast nicht mehr rausgekriegt hätte? seitdem ist das Thema durch…. aber die paar Jährchen…! Hier in Brüssel macht fast alle drei Monate ein neuer unverpackt Laden auf, ich glaube, mittlerweile sind es sieben! Unglaublich! Es geht voran!! Nur der Fleischkonsum könnte noch ein bisschen zurückgehen, was meinst du?
Ganz liebe Grüße
Gros Bishu
Sandra

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:35

Liebe Sandra, wie schön, mal wieder von Dir zu lesen. Ich hoffe, Dir geht es gut. Ist doch super, daß in Brüssel alle 3 Monate ein neuer Unverpackt-Laden aufmacht. Hoffentlich schwappt die Welle zu uns rüber. Ich weiß eh nicht was so schwer daran ist. Die Neuseeländer hatten schon im Jahr 2000 große Supermärkte, wo man sich Salz, Mehl, Haferflocken, Nüsse etc. einfach abfüllen konnte. So wie früher im Tante Emma Laden. Ist ja nun auch praktischer für die vielen Single-Haushalte. Die brauchen ja nicht alle immer nur die Monsterfamilienpackung. Und Fleischkonsum ist bei uns eh relativ gering. Die Jungs lieben halt Leberwurst, aber mehr als einmal die Woche essen wir kein Fleisch. GlG, Nadine

Reply
Reta 26. Januar 2018 - 23:36

Hey, da auch ich mich schon eine ganze Weile, mal mehr mal weniger erfolgreich um das besser/grüner Leben bemühe, fand ich deinen Artikel wirklich interessant.
Und ich möchte dich ermutigen, es noch Mal mit der Tasse zu probieren. Wenn du die richtige hast, ist’s echt super. Ich hatte es auch wegen des Mülls ausprobiert… inzwischen bin ich aber so happy damit, dass ich es nur empfehlen kann. So komfortabel, gerade auch unterwegs.
Es gibt ne Facebook Gruppe (Menstruationstasse), da beraten sie dich. Weil wenn sie nicht passt, taugt es nichts ?

… komplett ohne Küchenrolle schaffen wir auch nicht. Kinder und so halt. Aber weniger ist’s geworden. Wir haben mehr/kleinere Lappen und waschen sie öfter.

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:39

Liebe Reta, naja, zigmal durchprobieren ist ja auch so ne Sache. Die sind ja teuer und wenn ich sie nicht mag, kann ich sie ja schlecht weitervererben. Harhar. Nee, ich glaub ich bleib bei meiner alten Variante. Dieses Gummiding konnte mich echt nicht überzeugen. LG, Nadine

Reply
Uli Ti 27. Januar 2018 - 1:11

Ablasshandel ist in meinen Augen die korrekte Bezeichnung. Das geht bei dir los mit all deinen kleinen Dingen, von denen du denkst, das es so viel besser wäre.
Sobald du in einen Flieger steigst, was sicherlich mehr als einmal im Jahr passiert, ist es völlig egal, wie öko du lebst. Geld hilft ja nicht gegen deinen Ausstoß oder steckst du das dem Flieger in den Auspuff. Oder die Nichtnutzung von Wattepads…

Übrigens, Mehrwegflaschen aus Glas haben eine schlechtere Umweltbilanz als die aus Plastik (und Einwegflaschen sind generell scheiße, auch und besonders aus Glas (gilt also auch für Kosmetikkrempel! Getränkekartons sind etwas besser – aber auf jeden Fall besser als Einwegglas, allein schon wegen der geringen Masse, die am Ende übrig bleibt, und die fast komplett recyclingfähig ist!).

Manchmal würde es helfen, als Blogger mehr zu lesen als nur andere Blogs. Dann würden sich eventuell zwei, drei Märchen weniger langfristig halten und die Engstirnigkeit wäre geringer. Das kaum vorhandene Halbwissen hilft unserer Umwelt auch nicht.

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:50

Hallo Uli!
Mit dem Finger auf andere Menschen zeigen und kritisieren ist leicht. Spannender hätte ich gefunden, was Du denn so machst? Ich denke, jeder kleine Minischritt ist besser als nichts und wenn wir alle handeln, können wir sehr wohl etwas verändern. Mal ganz davon abgesehen, bin ich offen für konstruktive Kritik und werde das mit dem Glas nochmal recherchieren. Aber mir in einer überheblichen Art und Weise zu unterstellen, ich würde nur Blogs lesen und hätte nur Halbwissen, finde ich ziemlich daneben. Beste Grüße, Nadine

Reply
Andrea Lammert 27. Januar 2018 - 21:35

Liebe Nadine,
Herrlich, wie ehrlich du schreibst, das mag ich sehr. Mit dem Fliegen sehe ich das genauso, ein Interviewpartner von mir hat es mal Greenwashing genannt und genau das trifft es. Das ist eine echte Gewissensfrage, die mich ja auch betrifft, da es Beruf und Berufung gleichermaßen ist. Ich mache das so, dass ich jede Entscheidung, ob ich fliegen soll, ganz genau prüfe und mich immer öfter gegen die Reise entscheide, auch wenn es verlockend ist. Und die Reisen zeitlich mehr ausdehne, auch das ist letztendlich nachhaltiger, weil dann mehr Geschichten entstehen.
Ich weiß jetzt gar nicht, ob du auf dem Land oder in der Stadt wohnst, aber das ist für mich gerade echt ein Thema (auf dem Land): Wie kaufe ich am besten Obst und Gemüse ein? Mit dem Rad oder Auto (kürzeste Strecke) und dann mit Plastik, oder fahre ich 20-30 Kilometer für den Wochenmarkt – eine Strecke? Bioladen ebenso weit, der nahe leider irrsinnig teuer und hat auch kein gutes Obst, welches ja der nächste Punkt ist. Ich esse vieles aus dem Garten und aus Nachbarsgarten, haben literweise selbstgemachten Saft, aber im Winter ist das Versorgen der Familie schwierig. Fahre ich nun zum Wochenmarkt mit dem Auto oder kaufe das Plastikbiogemüse? Es ist scheint ein Teufelskreis. Ebenso dieser Glasflaschen-Plastikflaschen-Vergleich.
Ich habe aus den Kinderhosen neue genäht und aus Pullis Mützen gemacht. Haarseife ist eine tolle Sache, auch zum Reisen und ich finde, es muss nicht immer alles übertönt werden von Duftstoffen. Und dass man alte (und sehr wertige) Möbel von Oma nicht wegschmeißen muss, sondern nutzen kann, ebenso wie Bestecke und Blümchentassen. Sie haben mehr Seele und erinnern mich immer an meine Oma, wenn ich sie nutze, das finde ich richtig schön. Letztendlich aber sind es immer auch persönliche Entscheidungen und niemand ist ein Richter, der dir oder mir sagen kann und darf, was ich zu tun oder zu lassen habe in der Frage. Das muss aus mir selbst herauskommen, aus einem Bedürfnis, sonst bringt es gar nichts.
Zur Menstruationstasse: Es gibt tolle Konzept, wie es auch ohne Tasse geht, denn schon mal drüber nachgedacht, wie es die Naturvölker gemacht haben? Die haben einfach den entsprechenden Muskel trainiert, ähnlich der Blase, und sich dann gezeilt in Toilettengängen „entleert“. Das finde ich viel erstrebenswerter als diese Tasse.
Warum man Wasser in Flaschen kaufen muss, wenn es Leitungswasser in unserer Qualität gibt, wollte mir schon länger nicht in den Sinn.
Aber: Es ist schwierig finde ich, nicht zu verzweifeln, ob der vielen Sachen, die man eben noch NICHT nachhaltig hinbekommt. Die List ist viel zu lang – mein Kommentar auch. Ich sollte wohl bei mir mal selbst einen Blogpost darüber machen, was?
Viele Grüße an dich und halte durch!
Andrea vom indigoblauen Blog

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:57

Liebe Andrea! Ja, das Fliegen ist leider echt ein Problem. Ich bin eigentlich ein Fan von Slow Travel und war ja auch 2 Jahre auf Weltreise. Da bin ich sehr langsam von Land zu Land gereist. Meist im Hühnerbus. Mit schulpflichtigen Kindern, geht das nun natürlich alles nicht mehr. Und nur noch in Deutschland oder dem nahen Ausland zu bleiben, kann ich mir null vorstellen.

Wir wohnen auf dem Land und haben keine Unverpackt-Läden vor der Nase. Dafür aber Hofläden und Wochenmärkte. Wenn ich aber mal in die Stadt fahre, dann mache ich da direkt einen Rundumschlag. Finde ich super, was Ihr alles so macht. Nur das Konzept der Naturvölker….. danke für die anschauliche Beschreibung… ..endgültig alle mänlichen Leser vergrault….. hahahaha….. das wird nun echt nicht mehr meins. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar, der mich sehr gefreut hat. :)) Liebe Grüße, Nadine

Reply
Sarah 27. Januar 2018 - 23:55

Hi, zum Thema Küchenrolle – ich habe ein Handtuch in viele kleine Stücke geschnitten, verwende diese einmal wie ein Zewa und schmeiße sie direkt in die Wäsche, finde ich sehr praktisch 🙂 vielen Dank für die Tipps!

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 9:01

Danke Dir für Deinen Tipp, liebe Sarah. LG, Nadine

Reply
Papa Gei 28. Januar 2018 - 23:08

Haaaach liebste Frau Hibbel da wirst Du eine Grundsatzdiskussion loslösen – kann man ja schon hier sehen. Ich finde es super, dass Du etwas machst! Das gibt Anregungen, und sicherlich gibt es noch einiges mehr, z.B. deutlich mehr ÖPNV statt Auto nutzen, wenn man jedoch nicht gerade in Berlin wohnt wird es einem sehr schwer gemacht. Ich bin z.B. ein Riesen-Bahnfan und nutze weitgehend diese auf Dienstreisen, zumindest innerhalb Deutschlands. Aber auch hier gilt: Wenn man nicht gerade in den großen Städten wohnt, macht es einem da die Bahn auch nicht gerade einfach……und darüber hinaus ist die Bahn (und hier habe ich sehr viele leidvolle Erfahrungen gemacht) nach wie vor unzuverlässig und unpünktlich (gemessen an einem hochindustrialisierten Land wie Deutschland); darüber hinaus nutzt die Bahn aller Weismachungen zum Trotz immer noch überwiegend Kohle-/Atomstrom.

Lass Dir übrigens das Fliegen nicht verderben; auch wenn das Flugzeug der Antichrist schlechthin nach Meinung einiger ist, es ist viel besser als sein Ruf. Verbraucht mit Abstand am wenigsten Platz (vergessen viele Verteufeler gerne mal) und ist mit das innovativste Verkehrsmittel. Im Gegensatz zur deutschen Autoindustrie z.B. reduziert die Branche ständig den Verbrauch, bei den neuensten Fliegern steht der Verbrauch dem eines Mittelklasseautos pro Gast (bei vier Gästen) in nichts nach (das Auto nimmt sich dann nämlich mit Gepäck auch einen ordentlichen Schluck aus der Pulle). Zudem gibt es vielversprechende Test hinsichtlich Öko-Treibstoffen….währendie Autoindustrie vor allem im Bereich Bescheißen und Gesetze brechen sehr innovativ ist.

Eins hat mir dann aber dann doch schlimme Bilder im Kopf verursacht: wie muss ich mir denn diese Menstruationstasse vorstellen? Habt Ihr Mädels dann ne Espresso-Tasse oder nen Kaffeebecher im Schlüppa??? Ich krich echt Alpträume…..

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 9:07

Muahahahaha….. Espressotasse im Schlüpper. Lieber Herr Papa Gei, meinen männlichen Lesern zuliebe, werde ich da jetzt mal nicht weiter drauf eingehen. Aber es ist ja nun mal leider ein Thema, mit dem sich Frau jahrzehntelang rumschlagen muss. Bei uns aufm Dorf ist Bahn leider ein No-Go. Da wären wir ewig und drei Tage unterwegs, um zur Arbeit zu kommen. Und mit Kindern finde ich Bahnfahren auch nur so Medium. Wir haben immer so viel Gepäck und wollen ja auch vor Ort mobil sein. Da nehme ich dann doch lieber das Auto. Es sei denn wir machen einen Städtetrip. Und in Punkto Flugzeug vertraue ich Deinem Urteilsvermögen voll und ganz, denn da bist Du einfach der Checker. Nichtsdestotrotz haben wir 2017 unsere Flugreisen schon reduziert und waren dafür oft mit dem Auto unterwegs. Nur nach Südafrika ist das halt schwierig. GlG, Nadine

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:27

Hallo Mareike! Über eine Biokiste denke ich auch schon die ganze Zeit nach und nun werde ich das auf jeden Fall mal in Angriff nehmen. Spart ja nun auch lästige Hin- und Herfahrerei. Und danke für den Tipp mit greendoor. Schaue ich mir auf jeden Fall mal an. GlG, Nadine

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:35

Liebe Sandra, wie schön, mal wieder von Dir zu lesen. Ich hoffe, Dir geht es gut. Ist doch super, daß in Brüssel alle 3 Monate ein neuer Unverpackt-Laden aufmacht. Hoffentlich schwappt die Welle zu uns rüber. Ich weiß eh nicht was so schwer daran ist. Die Neuseeländer hatten schon im Jahr 2000 große Supermärkte, wo man sich Salz, Mehl, Haferflocken, Nüsse etc. einfach abfüllen konnte. So wie früher im Tante Emma Laden. Ist ja nun auch praktischer für die vielen Single-Haushalte. Die brauchen ja nicht alle immer nur die Monsterfamilienpackung. Und Fleischkonsum ist bei uns eh relativ gering. Die Jungs lieben halt Leberwurst, aber mehr als einmal die Woche essen wir kein Fleisch. GlG, Nadine

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Nadine 29. Januar 2018 - 8:39

Liebe Reta, naja, zigmal durchprobieren ist ja auch so ne Sache. Die sind ja teuer und wenn ich sie nicht mag, kann ich sie ja schlecht weitervererben. Harhar. Nee, ich glaub ich bleib bei meiner alten Variante. Dieses Gummiding konnte mich echt nicht überzeugen. LG, Nadine

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:50

Hallo Uli!
Mit dem Finger auf andere Menschen zeigen und kritisieren ist leicht. Spannender hätte ich gefunden, was Du denn so machst? Ich denke, jeder kleine Minischritt ist besser als nichts und wenn wir alle handeln, können wir sehr wohl etwas verändern. Mal ganz davon abgesehen, bin ich offen für konstruktive Kritik und werde das mit dem Glas nochmal recherchieren. Aber mir in einer überheblichen Art und Weise zu unterstellen, ich würde nur Blogs lesen und hätte nur Halbwissen, finde ich ziemlich daneben. Beste Grüße, Nadine

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 8:57

Liebe Andrea! Ja, das Fliegen ist leider echt ein Problem. Ich bin eigentlich ein Fan von Slow Travel und war ja auch 2 Jahre auf Weltreise. Da bin ich sehr langsam von Land zu Land gereist. Meist im Hühnerbus. Mit schulpflichtigen Kindern, geht das nun natürlich alles nicht mehr. Und nur noch in Deutschland oder dem nahen Ausland zu bleiben, kann ich mir null vorstellen.

Wir wohnen auf dem Land und haben keine Unverpackt-Läden vor der Nase. Dafür aber Hofläden und Wochenmärkte. Wenn ich aber mal in die Stadt fahre, dann mache ich da direkt einen Rundumschlag. Finde ich super, was Ihr alles so macht. Nur das Konzept der Naturvölker….. danke für die anschauliche Beschreibung… ..endgültig alle mänlichen Leser vergrault….. hahahaha….. das wird nun echt nicht mehr meins. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar, der mich sehr gefreut hat. :)) Liebe Grüße, Nadine

Reply
Nadine 29. Januar 2018 - 9:01

Danke Dir für Deinen Tipp, liebe Sarah. LG, Nadine

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Nadine 29. Januar 2018 - 9:07

Muahahahaha….. Espressotasse im Schlüpper. Lieber Herr Papa Gei, meinen männlichen Lesern zuliebe, werde ich da jetzt mal nicht weiter drauf eingehen. Aber es ist ja nun mal leider ein Thema, mit dem sich Frau jahrzehntelang rumschlagen muss. Bei uns aufm Dorf ist Bahn leider ein No-Go. Da wären wir ewig und drei Tage unterwegs, um zur Arbeit zu kommen. Und mit Kindern finde ich Bahnfahren auch nur so Medium. Wir haben immer so viel Gepäck und wollen ja auch vor Ort mobil sein. Da nehme ich dann doch lieber das Auto. Es sei denn wir machen einen Städtetrip. Und in Punkto Flugzeug vertraue ich Deinem Urteilsvermögen voll und ganz, denn da bist Du einfach der Checker. Nichtsdestotrotz haben wir 2017 unsere Flugreisen schon reduziert und waren dafür oft mit dem Auto unterwegs. Nur nach Südafrika ist das halt schwierig. GlG, Nadine

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Flögi 29. Januar 2018 - 12:19

Hallo Nadine,
ich habe erst vor paar Tagen in einem anderen Blog darüber gelesen, daß Plastimüll nach China geschifft wurde. Ich war so naiv (und auch stolz auf mich, wie gut ich selektiere), daß ich dachte, alles, was wir in Plastiksack extra sammeln, wird wiederverwendet, genauso, wie die PET Flaschen. Also eingeschmolzen und davon neues Plastik hergestellt – dachte ich echt. 🙁
Du kannst stolz auf dich sein, was du schon alles erreicht hast.
Ich kann es nicht, bin dazu zu bequem, oder ich mag bei Duschgel meine Düfte, oder will nicht Lebensmittel teuer kaufen, wir sparen unheimlich viel Geld damit, daß wir nur ausschließlich bei Discounter einkaufen. 🙁
Putzen mit selbstgemachten Sachen, das kann ich mir auch noch gut vorstellen, vielleicht werde ich auch mal machen.
Ich habe bei dir schon früher über diese Sachen gelesen, ich finde super toll, daß du es durchziehst.
Über eine Menstruationstraße habe ich noch nie gehört und musste erst nachschauen, was das ist und ich war schockiert schon von der Idee, neee, es ist absolut no go Vorstellung für mich.
Liebe Grüße

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Nadine 30. Januar 2018 - 10:41

Liebe Flögi, ich denke so wie Dir geht es vielen. Es ist einfach eine große Verarschung. „Ich kann nicht“ lass ich allerdings nicht gelten ;). Jeder kann, zumindest bei kleinen Dingen, echt was verändern. Oder hatten Deine Eltern in Ungarn früher auch nur alles in Plastikflaschen? Sicher nicht. Es gibt tolle Düfte, nur als Seifenstück. Und auch die Discounter verkaufen mittlerweile loses Obst und Gemüse. Da muß man auch nicht mehr zur riesigen Plastikverpackung greifen. Mal ganz davon abgesehen, habe ich die Erfahrung gemacht, daß es z.B. bei unserem Edeka mitunter nicht viel teurer ist als beim Aldi. Man muß nur genau hinschauen und überlegen. Braucht man z.B. die Familienpackung Möhren für 2 Personen? Oder reichen auch 5 Möhren fürs Abendessen lose gekauft. Am Ende schmeisst man nämlich auch oft ganz viel weg, weil es in der Zwischenzeit vergammelt ist. Weniger ist halt manchmal mehr. Und die Menstruationstasse finde ich vom Gedanken zwar gut, vom Handling konnte sie mich aber bisher nicht überzeugen. GlG, Nadine

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Flögi 30. Januar 2018 - 13:59

Auf paar kleine Sachen achte ich schon, für mehr bin ich zu sehr ein Gewohnheitstier und bequem.
Und nein, früher gab es nur Glasflaschen. 🙂 Aber ich kaufe geträke nur in PET-Flaschen, die ich zurückbrige.
Und was in Ungarn ist mit Mülltrennung, darüber brauchen wir nicht zu reden, weil das eine Katastrophe ist. Sogar Freunde von mir, die hier leben verstehen den Sinn davon nicht: Joghurtbecher liegen im Restmüll…frage ich, warum…Antwort: weil sonst im Plastikmüll zwei Wochen lang stinkt. Meine Antwort: du mußt es doch abspülen. Und sie hält mich völlig idiot dafür….

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Nadine 31. Januar 2018 - 9:33

Hahaha, Flögi….. ich lache….. ok, ich muss zugeben, meine Joghurtbecher habe ich auch nie ausgespült. Das mache ich nur mit den Pfandgläsern. Und das Süd- und Osteuropa mit Umweltbewusstsein nicht soviel am Hut hat, kann ich mir auch gut vorstellen. Allerdings erlebe ich auch in Spanien und Portugal bereits einen Wandel. Da gibt es z.B. auch immer mehr Vegetarier. Vor ein paar Jahren noch undenkbar. Irgendwer ist halt immer der Erste und muß mal einen Anfang machen. Dann ziehen die Anderen auch irgendwann hinterher. Du bist also nun echt kein Idiot, weil Du Deinen Müll trennst. Nur leider ist das ja scheinbar auch der falsche Weg und sinnlos. Besser also, gar nicht erst soviel Müll zu produzieren.

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Sarah Althaus 29. Januar 2018 - 21:30

Danke für den Artikel. Ich bin seit einiger Zeit auch sehr aktiv dabei, meinen Lebenstil umzukrempeln und habe gerade letztens vieles ausprobiert. Dazu gehört auch die Umstellung auf Haarseife und das Ziel ist es, nur noch die zu benutzen. Seit meiner Weltreise benutze ich eh kein Duschgel und keine Bodylotion mehr – eigentlich total unnötig und die Haut trocknet nun auch nicht mehr aus.
Was ich anfangs erstaunt war ist, wie einfach es ist, Putzmittel selbst herzustellen oder auch Deo. Den Tipp mit den Backfolien kannte ich aber noch nicht und die werde ich mir gleich bestellen. Danke!

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Nadine 30. Januar 2018 - 10:35

Liebe Sarah, eigentlich stellt der Körper sich erstaunlich schnell um. Bodylotion nehme ich auch gar nicht mehr. Hin und wieder etwas Öl, das wars. Ich denke, wenn man immer aggressive Duschgels, Peelings und Co. nutzt, trocknet das die Haut auf jeden Fall aus. Ich würde mich nun echt nicht als total achselhaarigen Oberöko bezeichnen und mag auch manchmal Mädchen-Schischi, aber ich nehme immer mehr Abstand von all dem Kram. Für den ja auch Tierversuche gemacht werden. LG, Nadine

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Nadine 30. Januar 2018 - 10:41

Liebe Flögi, ich denke so wie Dir geht es vielen. Es ist einfach eine große Verarschung. „Ich kann nicht“ lass ich allerdings nicht gelten ;). Jeder kann, zumindest bei kleinen Dingen, echt was verändern. Oder hatten Deine Eltern in Ungarn früher auch nur alles in Plastikflaschen? Sicher nicht. Es gibt tolle Düfte, nur als Seifenstück. Und auch die Discounter verkaufen mittlerweile loses Obst und Gemüse. Da muß man auch nicht mehr zur riesigen Plastikverpackung greifen. Mal ganz davon abgesehen, habe ich die Erfahrung gemacht, daß es z.B. bei unserem Edeka mitunter nicht viel teurer ist als beim Aldi. Man muß nur genau hinschauen und überlegen. Braucht man z.B. die Familienpackung Möhren für 2 Personen? Oder reichen auch 5 Möhren fürs Abendessen lose gekauft. Am Ende schmeisst man nämlich auch oft ganz viel weg, weil es in der Zwischenzeit vergammelt ist. Weniger ist halt manchmal mehr. Und die Menstruationstasse finde ich vom Gedanken zwar gut, vom Handling konnte sie mich aber bisher nicht überzeugen. GlG, Nadine

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Sara 17. Februar 2018 - 21:18

Hallo Nadine,

ich habe zu der Küchenrolle eine Anregung: bei gopandoo gibt es Küchrolle aus Bambus, die man waschen kann und eine soll bis zu 60 handelsübliche Papierrollen ersetzen. Ausprobiert habe ich sie selbst noch nicht, es aber vor, sobald ich wieder zu Hause bin. Ob das nun so viel anders ist als ein altes zerschnittenes Handtuch… aber ausprobieren werde ich es auf jeden Fall!

Dann noch zum Fliegen: ich finde, man sollte es anders herum betrachten.
Vielleicht reißt das Fliegen Deine weiteren Bemühungen runter, aber immerhin bemühst du dich um die anderen Dinge!
Es ist also nicht das Fliegen was du sparst, sondern all die anderen alltäglichen Kleinigkeiten. Es wäre ja NOCH schlimmer, würdest Du den Rest des Jahres auch noch so leben, als wäre Dir die Umwelt egal 😉
Und als Ausgleich: Du kannst ja an eine andere Organisation spenden, der Du vertraust. Es gibt so viele kleine und private Projekte, die unendlich viel für die Umwelt tun, von denen man aber nie etwas hört, weil sie nicht Unsummen in die Werbung stecken.
Vielleicht gibt es eine örtliche Eulen-/ Schmetterlings-./ Wald-…schutzgruppe?

Ich habe noch keine herkömmliche Haarseife verwendet, finde aber die von Lush sehr ergiebig.

Zur Hautpflege nehme ich lediglich pures Aloe Vera Gel und Kokosöl, damit ist die Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgt – je nachdem, was sie gerade benötigt.

Danke auf jeden Fall für Deinen Artikel mitsamt den vielen Anregungen!
Lieber Gruß- Sara

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Nadine 20. Februar 2018 - 10:56

Liebe Sara, vielen Dank für Dein nettes Feedback und den Tipp mit der Küchenrolle. Hört sich interessant an und werde ich gleich mal googlen. Und ja, das mit dem Thema Fliegen sehe ich auch so wie Du. Ich weiß natürlich, daß das Scheiße ist. Aber ich versuche im Alltag auf relativ viele Dinge zu verzichten und tue mein Möglichstes zumindest in der Hinsicht ein „besserer Mensch“ zu sein. Noch schlimmer wäre es ja wohl, zu sagen: Nach mir die Sintflut und jetzt ist eh alles egal.

Mal ganz davon abgesehen, sind das zwei verschiedene Dinge. Das eine ist der wachsende Plastikmüll, Konsum, Schadstoffe auf den Feldern und im Essen etc. etc. und das Andere der steigende CO2-Haushalt. Dafür essen wir dann halt kaum Fleisch, was auch extrem für den Anstieg verantwortlich ist. GlG, Nadine

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Astrid 25. Juli 2021 - 11:17

Hallo Nadine,
wäre vielleicht ein Menstruationsschwamm eine Alternative?
Informationen zum Beispiel unter https://utopia.de/ratgeber/menstruationsschwamm-so-wird-er-angewendet-und-gereinigt/
Aktuell brauche ich keinen mehr, weil ich keine Blutung mehr habe. Aber früher habe ich die Schwämmchen gern benutzt.
Liebe Grüße
Astrid

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nadine 17. August 2021 - 11:28

Hallo Astrid, danke für den Tipp. Kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, aber schaue ich mir auf jeden Fall mal an. LG, Nadine

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