Elterndasein

20 Dinge, die dir niemand sagt, bevor du Mutter wirst

by nadine

Es gibt ja so interne Elterngeheimnisse, die erzählt einem niemand, bevor man Kinder in die Welt setzt. Warum eigentlich? Weil die Menschheit sonst längst ausgestorben wäre ;)? Mittlerweile bin ich seit 8 Jahren Mutter und staune immer wieder über neue kuriose, anstrengende aber auch lustige Tatsachen mit denen ich konfrontie

Man möge diesen Artikel mit einem Augenzwinkern lesen. Stammleser:innen wissen ja bereits, dass ich manchmal zu liebevollem Sarkasmus neige ;).

Pipi und Aa! So isses und nicht anders.
Pipi und Aa! So isses und nicht anders.

Elterndasein:

20 Dinge, die dir niemand sagt, bevor du Mutter wirst

#1 Die Geburten meiner beiden Kinder nach 24 und 4 Stunden waren die krasseste und schmerzvollste Erfahrung meines Lebens. Danach dachte ich nur noch: Wenn dich das jetzt nicht umgebracht hat, dann bist du wahrscheinlich unsterblich. Und sowieso ist dir nie wieder etwas peinlich und es kann dich nichts aus der Ruhe bringen. Um dann beim nächsten Schnüpfchen doch wieder jammernd zu leiden.

#2 Nein, nicht jede Mutter überkommt beim Anblick ihres neugeborenen Sprösslings sofort Muttergefühle und platzt vor Liebe. Ich betrachtete meinen kleinen, schrumpeligen Sohn erst einmal völlig erschöpft und als hätte ich ein Alien im Arm ;). Mein erster Gedanke war vielmehr: Und du bleibst jetzt die nächsten 18-25 Jahre in meinen 4 Wänden? Wir mussten uns wirklich erst einmal beschnuppern und miteinander warm werden.

#3 Es ist ein Märchen, dass man nur im ersten Lebensjahr unter akutem Schlafmangel leidet. Spätestens im Kindergartenalter wachen die Kleinen nachts unzählige Male auf. Wegen Albträumen, Gespenstern, die unter dem Bett hocken, Durst, Bauchschmerzen, Pipi und Co. Das geht wahrscheinlich bis zum Auszug so weiter. Nur dass sie einen dann wach halten, weil erst um 5 Uhr morgens laut polternd nach Hause kommen.

#4 Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum man noch unter dem Ammenschlaf leidet, wenn das Kind schon 8 Jahre alt ist. Von wegen vorübergehender Zustand. Ich höre immer noch die Flöhe husten. Und warum schnarcht der Mann friedlich die ganze Nacht durch, während ich fünfmal aufstehen muss? Ihr seht, das Thema Schlaf beschäftigt mich sehr.

#5 Hand-Mund-Fuß-Krankheit, Pseudokrupp, Nesselsucht oder Nachtschreck. You name it! Alles Krankheiten oder Absurditäten, von denen ich vor meinen Kindern noch nie gehört hatte. Inzwischen kenne ich mich aus leidvoller Erfahrung bestens aus und bin die perfekte Krankenschwester für seltsame Kinderkrankheiten geworden.

#6 Als ich beim ersten Kind das Buch „Oje, ich wachse!“ gelesen habe, war ich total naiv. Da werden ernsthaft nur 10 Sprünge in der geistigen Entwicklung des Babys beschrieben. Als ob es danach aufhören würde!!! Mittlerweile sind wir gefühlt bei Phase 528 angekommen. Und wer weiß, wie viele es wirklich bis zum Auszug sind.

#7 Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Ist das ein erfundenes Sprichwort oder sind wir nur so eine komische Ausnahmefamilie? Wie oft fragen wir uns, woher das Kind das hat? Nun, von mir nicht. Aber auch nicht von ihm. Hatte ich selbst immer das Gefühl, meine Eltern müssen mich irgendwo im Bastkörbchen gefunden haben, geht es mir bei meinen Kindern teilweise nicht anders. Und ich kann bezeugen, dass es definitiv mein Nachwuchs ist ;).

#8 Hätte ich als Kinderlose geahnt, wie wenig Zeit man als Eltern wirklich für sich hat, hätte ich meine Schlunzzeit doppelt und dreifach genossen. Also liebe Nicht-Eltern: Bleibt den ganzen Tag im Bett liegen, schaut fern bis der Arzt kommt, genießt es allein krank sein zu dürfen, reist so oft es geht um die Welt und esst hemmungslos Schokolade und Chips. Mit Kindern ist das mehr oder weniger vorbei.

#9 Kranke Kinder sind anstrengend. Der Supergau ist es allerdings, selbst krank zu sein und gesunde Kinder zu haben. Gerade wieder erlebt, dank einer Grippe vom Feinsten.

#10 Jeder Managerjob ist Pillepalle im Vergleich zu dem, was Eltern täglich leisten müssen. Welcher Manager ist schon 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, das ganze Jahr über einsatzbereit? Und das ohne Gehalt. Und kündigen kann man auch nicht. Tzzz.

#11 Als Mutter ist man definitiv „Head of Organisation“. Vielleicht ist das ja nur so, wenn man wie ich mit Männern zusammenlebt. Aber wenn ich bei uns nicht alles minutiös plane, sieht es spätestens nach zwei Tagen aus wie nach einem Atombombenangriff. Die Kinder rennen wie die männliche Version von Pippi Langstrumpf durch die Gegend und es ist völlig unklar, wann welches Kind wo sein soll. Manche Dinge ändern sich wohl nie. Die sind einfach genetisch in unseren Köpfen vorprogrammiert. Ihr wisst schon. Höhlenmenschen. Emanzipation hin oder her.

#12 Ich habe Seiten an mir entdeckt, die ich vor der Geburt meiner Kinder nicht kannte. Ich wusste zum Beispiel nicht, wie ungeduldig ich bin. Kinder, die an jeder Butterblume stehen bleiben, drei Stunden zum Anziehen brauchen oder zwanzigmal pro Minute „Mama“ sagen, machen mich mitunter verrückt.

#13 Kinder können einen wirklich an den Rand des Wahnsinns treiben und ich habe es auch schon geschafft, wutentbrannt aus dem Haus zu rennen und zu denken: Ich haue ab und komme nie wieder. Wie man sieht, hat das nicht wirklich geklappt ;).

#14 Kinder verändern Deine Beziehung. Ob Du willst oder nicht. An manchen Tagen bist Du nur noch Arbeitskollege in einem Familienbetrieb und musst aufpassen, dass Du Dich im Alltagswahnsinn nicht aus den Augen verlierst.

#15 Deshalb behaupte ich an dieser Stelle mal ganz kühn: Du und dein Partner, steht an erster Stelle. Also rein theoretisch! Natürlich sind die Kleinen immer die Nummer 1, wenn es um ihr Leib und Wohl geht, und natürlich werden sie bedingungslos geliebt. Aber du musst sie nicht ständig verhätscheln und beschäftigen und so tun, als wären sie kleine Prinzen oder Prinzessinnen. Aber deine Partnerschaft, die muss wirklich gehegt und gepflegt werden. Denn wenn die zerbricht, haben die Kinder nichts davon, dass sie immer nur eure Nummer eins waren.

#16 Kinder sind so wunderbar verrückt und anders als wir Erwachsenen. Ich bekomme immer ein Lächeln auf die Lippen, wenn ich mir vorstelle, dass wir Großen uns auch so benehmen. Hemmungslos überall rumschreien und heulen, auf den Boden werfen, jemanden verprügeln und 10 Minuten später trotzdem wieder Best Mates sein, pupsen und das cool finden oder einfach nur vor Lachen auf dem Sofa rumhüpfen. Herrlich!

#17 Es wiederholt sich tatsächlich alles im Leben. Wie vor 35 Jahren hocke ich nun wieder vor dem TV und gucke die Biene Maja, Captain Future und die Schlümpfe oder höre 3???-CD´s. Und möchte es nicht mehr gegen Discobesuche eintauschen.

#18 Eltern sind ein wenig schizophren. So oft sie ihre Kinder am liebsten zur Adoption freigeben oder in die Wüste jagen würden, so sehr vermissen sie sie, sobald sie einen Tag aus dem Haus sind.

#19 Kindern die Welt zu zeigen ist einfach toll! Und nein, man muss nicht an die Ostsee reisen, nur weil man Kinder hat. Kinder sind oft robuster, anpassungsfähiger, toleranter und neugieriger als so mancher Erwachsener und daher absolut reisetauglich.

20) Ein Leben ohne Kinder ist auch schön. Da bin ich mir ganz, ganz sicher. Und ich beneide oft alle DINK’s (double income, no kids). Dennoch möchte ich nie mehr ohne sie sein.

Und jetzt mal Butter bei die Fische! Was hat man euch vorher verschwiegen? Da kriegen wir doch sicher noch einiges zusammen ;). 

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47 comments

Anne 16. März 2015 - 8:31

Nummer 16 ist für mich ja das Größte und DAS ARGUMENT schlechthin überhaupt Kinder zu bekommen. Es macht so locker und unbeschwert im Leben, wie man es über lange Zeit vielleicht vergessen hatte oder manch einer möglicherweise auch nie war. Klar Schlafmangel und all der Erziehungskram sind auch anstrengend und manchmal wirklich letztennervtötend, aber ohne die lieben Kleinen wäre man schon seit Jahren auf dem Weg ins Tal der sortierten, strukturierten Alterslangweilischkeit.

Mein Hauptthema ist derzeit die Pubertät. Nicht dass man grundsätzlich nicht wußte, wie das abläuft, aber dass es sich aus Elternsicht GENAUSO anfühlt hat mir keiner gesagt. Und ich muss sagen…….schuldigung……es fühlt sich manche Tage richtig Scheiße an, obwohl man selber gar nichts falsch gemacht hat. Diese Hormonschwankungen, diese Verblendungen…..da kann man sich wohl nicht drauf vorbereiten und man muss mit DalaiLamamäßiger Seelenaufstellung lernen, das zu ertragen. Die ganze Familie. Auch die Brüder. Ich hoffe mal, dass ich das bei Durchgang 2 und 3 dann schon voll drauf habe und direkt und sofort immer Trick Nr.1 anwende: Lasse dein Pubertier nach alter, leicht doofer aber wirkungsvoller Basarmanier immer mitbestimmen! Soll heißen: Willst du dass er um 12 Zuhause ist, sag entschlossen und mit Stirnrunzeln 10! Ernte empörte Aufschreie, wie unmöglich und spießig das doch ist……lache gleichmütig aber streng über den Gegenvorschlag 3 Uhr nachts und einige dich nach langem Hin und her auf 12…….wie von dir perfide und von langer Hand geplant. Du wirst die beste Mutter der Welt genannt werden! Sehr interessant an dieser Stelle zu erwähnen, dass die direkte ohne den Bazartrick erfolgte Erlaubnis erst um 1 (!!!) zurück sein zu müssen nicht derartige Glücksgefühle hervorzuruft.

Merke: Pubertierende können vermutlich aufgrund zahlreicher Neuverschaltungen im Hirn schon fast grenzwertig doof sein, auch wenn jedes zweite Wort „logisch“ ist.

Ich könnt jetzt noch stundenlang darüber plaudern…….tssss

Bis heute Abend! Anne

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:33

Argh….Anne mir wird schlecht. Ich wander dann aus. Oder schick die Brut ins Internat. Bin gespannt auf den Ausgang der Story „Party daheim – Eltern raus“. 😉 Schick Dir ein ganz dickes Ooooohm! Nadine

Reply
MrsBerry 16. März 2015 - 11:31

Haha, eine gute Zusammenstellung. Das kann ich alles so unterschreiben.
Ich bewundere immer wie die Kids einfach gerade heraus sagen was sie denken und bin manchmal auch erstaunt über das was sie von sich geben.
Neulich meinte die kleine Miss zu ihrem Papa (der sie andauernd stänkerte), „Vorsicht Papa, ich kann dich auch Arschloch nennen.“. Der Grat zwischen laut loslachen und ernst das Kind ermahnen ist dabei sehr schmal.

Liebe Grüße
Christina

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:37

Kindersprüche sind echt immer das Beste. 🙂

Der Kurze kürzlich so: Wenn ich mal groß bin will ich auch Mama werden. Ich so: Öhm, das geht aber nicht. Du kannst nur ein Papa werden. Nur Frauen können Babies kriegen. Er so: Wie machen die denn die Babies? (War ja klar, ne?) Ich: Na Frauen können Babies mit einem Mann machen. Und er: Coooool!

Hallo?? Der ist 3 Jahre alt. Typisch Mann! Chrchr…

Reply
Eva 16. März 2015 - 12:45

Wo genau soll ich unterschreiben; Nadine?!
Ich würde dann später auch sehr gerne auf Annes Pubertäts Ratschläge zurückkommen. Tochterkind ist zwar erst sieben, führt sich aber bereits auf wie in der Pubertät. Mir schwant Böses!
Ungeduldig war ich schon immer, was ich jedoch neu an mir entdeckt habe ist, dass man mich so in Rage bringen kann, wie es nur mein Tochter vermag und ich mich obendrein ertappe nachtragend zu sein, obwohl sie sich in kürzerster Zeit wieder gefangen hat.

Liebe Grüße
Eva

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:38

Same same hier, liebe Eva. Scheinbar kommen Kinder heutzutage schon mit 7 in die Pubertät. Uff…. Und das mit der Rage kenne ich auch nur zu gut. Hätte auch nie gedacht das einen Kinder so dermaßen auf die Palme bringen können.

Reply
Nicole 16. März 2015 - 15:06

Ich kann als „Neumutter“ sicherlich noch nicht sooo lange mitreden, aber ein paar Dinge kann ich auch jetzt schon nachfühlen. Ich bewundere meinen Mann für seine Durchschnarcherei, und ich bin sauer auf die Evolution, dass sie den Ammenschlaf uns Frauen auferlegt hat. Und das geht wirklich noch sooo lange weiter? Oha…
Nummer 15 finde ich absolut richtig! Außerdem finde ich, dass auch mein Mann und ich als Individuen wichtig sind. Meine Tochter ist jetzt 15 Wochen alt und ich war schon alleine (also mit einer anderen Neumami) im Fußballstadion und im Kino. Einige gucken mich komisch dafür an und denken sich bestimmt: ‚Was für eine Rabenmutter.‘ Aber es tut mir gut, und ich habe danach wieder mehr Kraft für Schreianfälle wegen der blöden Koliken.
Mit Punkt 19 machst du mir Mut! Ich habe auf früheren Reisen häufiger Eltern mit Kindern auf Tour getroffen, es muss gehen. Daher werden wir im Sommer einen ersten Anlauf wagen und die Elternzeit für eine ausgedehnte Tour nutzen, schön gemächlich, so dass wir viel Zeit mit unserer Kleinen verbringen können.
Danke für die tolle Zusammenstellung!

Reply
frau hibbel 26. März 2015 - 10:25

Danke liebe Nicole! Man guckt Dich doof an nur weil Du mal ins Fussballstadion gehst? Wenn Du jetzt 2 Wochen in den Urlaub fahren würdest ohne Dein Baby könnte ich das ja nachvollziehen. Aber so….tzz. Lass Dich von solchen Dingen nicht beeindrucken. Nur wenn es Dir gut geht und Du Dir hin und wieder mal kleine Auszeiten nimmst, geht es auch Deinem Kind gut. GlG, Nadine

Reply
Nina 16. März 2015 - 15:21

Hihi…sehr schön. Viele Erfahrungen, die ihr schon so auf dem Buckel habt, stehen mir ja noch bevor. Aber einiges kann ich nach nun fast genau einem Jahr auch unterschreiben. Was hier auch ganz schlimm ist…und das gilt für uns beide: wir können nichts mehr sehen oder hören, wo Kinder zu Schaden gekommen sind. Also vor allem ich, heule GARANTIERT los :-/
Außerdem macht es mir echt zu schaffen, dass ich mich kaum mal länger auf irgendwas konzentrieren kann. Ich freue mich schon darauf, wenn die Kita-Zeit anfängt und ich mal wieder irgendwas am Stück machen kann, vielleicht sogar so 3-4 Stunden am Stück 😀
Und was ich beim Krank sein von Kindern gelernt habe! Vor Kind dachte ich immer, dass es darum geht, dass die Kleinen nicht krank sein sollen, wegen Mitleid etc. Ist natürlich auch ein Faktor…aber jetzt weiß ich, was für ein HORROR es einfach ist, wenn die Kleinen krank sind und die Nächte vorhanden sowie die Laune nicht vorhanden!
Nur Deinem ersten Punkt muss ich widersprechen. Seit der Geburt fühle ich mich unverwundbar 😀
LG Nina

Reply
frau hibbel 20. März 2015 - 9:47

Ja, das kannst Du Dich echt drauf freuen. Mal wieder so ein paar Stündchen am Stück Zeit für sich zu haben oder einfach nur mal irgendwas ganz in Ruhe zu machen ist schon Gold wert. Und das mit dem Heulen wenn andere Kinder zu Schaden gekommen sind kenne ich zu gut. Wenn ich Bilder von Flüchtlingskinder im TV sehe bricht es mir fast das Herz und ich würde am Liebsten sofort alle adoptieren. GlG, Nadine

Reply
Christin 16. März 2015 - 18:41

Hey,

Ich kann dir zu sämtlichen Punkten nur zustimmen!
Bei Nr. 2 ging es mir ähnlich, aber wahrscheinlich hat die Gewöhnung bei mir noch länger gebraucht. Vor allem die ewige Stillerei war der Horror, und so richtig „warm“ bin ich mit meinen Sohn eigentlich erst geworden, nachdem er krabbeln konnte und auch mal ein bisschen alleine spielen konnte.

Für mich neu war außerdem, dass ich jetzt mit Kind wirklich einfach ab und zu Zeit nur für mich brauche. Das Bedürfnis hatte ich vorher nie, ich wollte immer so viel wie möglich unter Leuten sein. Aber nun weiß ich es doch sehr zu schätzen, wenn ich einfach mal eine halbe Stunde für mich habe und in aller Ruhe etwas essen kann, ohne dass jemand schreiend neben mur auf dem Noden liegt oder mein Essen durch die Gegend wirft. Oder einfach mal ein Buch zu lesen, ohne, ja, dass jemand schreiend neben mir auf dem Boden liegt, weil er die Seiten nicht rausreißen darf 😀

Außerdem wusste ich nicht, wie VIELE Emotionen man eigentlich haben kann. Es ist schon erstaunlich, wie der kleine Mann gleichzeitig der beste, liebste, niedlichste, nervigste, lauteste, aktivste, anstrengenste, dreckigste, nassteste, chaotischste, zerstörerischste, kuscheligste Mensch der Welt sein kann und man ihn am Liebsten auf den Mond schießen und nie wieder loslassen möchte …

Übrigens, der Sohnemann wird in einem Monat zwei und ist schon erstaunlich gut in seiner Trotzphase angekommen 😉

Vielen Dank für diesen tollen und ehrlichen Artikel!

Viele Grüße, Christin 🙂

Reply
frau hibbel 20. März 2015 - 9:51

Tröste Dich, liebe Christin….stillen fand ich auch Horror und hab es beim zweiten Mal direkt ganz sein lassen. Und mein Sohn ist trotzdem ein glückliches Kind geworden und nur selten krank. Ich fand es beim ersten Kind auch krass was es in mir ausgelöst hat, wenn ständig jemand an mir dranklebte. Da konnte ich es an manchen Tagen nicht mehr ertragen überhaupt von jemandem angefasst zu werden und wollte mich einfach mal nur für mich selber haben. Wenn Du verstehst was ich meine. GlG, Nadine

Reply
Christin 20. März 2015 - 17:45

Ich verstehe absolut!
Da bin ich ja froh, dass ich nicht die einzige war, der es so ging 😉 Sonst hörte man immer nur vom großartigen „Erlebnis Stillen“, und immer wenn ich doch mal zwischendurch das Fläschchen zückte, wurde ich schon blöd angeguckt. Ich bin auch schon am Überlegen, ob ich es beim Zweiten einfach von Anfang an sein lassen sollte. Vor dem Stillen graut es mir tatsächlich mehr als vor der Geburt 😀

Viele Grüße
Christin

Reply
Sandra 16. März 2015 - 22:16

liebes Hibbelchen,
Punkt 1: du wirst noch mal froh sein, wenn die Brut am Wochenende vor 11 Uhr zum Frühstück erscheint. Das regelt sich graduell, so dass man es fast gar nicht merkt, dass man wieder durchschläft. Die Großen sind ja auch nicht jede Nacht unterwegs, sondern nur mal am Wochenende.
Punkt 2: keine Panik vor der Pubertät. Gelassen damit umgehen. Ich hab’s bei unseren gar nicht gemerkt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich selbst sehr impulsiv bin und auch schon mal die launische Zicke raushängen lassen kann. Also Pubertät für alle – her damit!
Punkt 3: Bei den Kinderkrankheiten hast du Läuse noch vergessen zu erwähnen! Ein Phänomen, dass einen immer wieder heimsucht!
Punkt 4: kein schlechtes Gewissen, wenn man sich eine Paar-Auszeit gönnt. Hier in Belgien frage ich micht manchmal, wozu die hier überhaupt Kinder kriegen! Crèche ab 3 Monaten, Ganztagskindergarten mit anschließender Betreuung bis 18 Uhr ab 2 Jahren, am Wochenende Scouts, in den Ferien Stage zum abwinken. Die sehen ihre Kinder maximal 2 Stunden am Tag! Schade um die schöne Zeit!
Punkt 5: Als mir damals jemand gesagt hat, genieß es die Zeit geht so schnell vorbei, bla,bla, habe ich es nicht geglaubt! Dennoch fand ich die erste Zeit sehr anstrengend und auch im Rückblick geht es mir noch so!
Aber: ich kann eigentlich alles unterschreiben, was du schreibst! Genauso ist es und wenn es sich für kinderlose Paare wie der letzte Horror anhört – es ist schön Kinder zu haben. Sie haben mir geholfen, mich selbst nicht so wichtig zu nehmen!….und wir haben die schönste Zeit unseres Lebens, seit 19 Jahren!
Gros bisou
Sandra

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:17

Liebes Brüsseler Törtchen, schlafen bis 11 Uhr?? Oooorrr, ein Träumchen. Ich räch mich dann für alle durchzechten Nächte und steh um Punkt 8 an ihrem Bett ;). In Punkto Pubertät ist sicher jeder Mensch anders. Ich war auch recht „pflegeleicht“ verglichen zu meinem Bruder. Aber wenn die mich schon mit 3 Jahren so zur Weißglut treiben können, wie sieht es dann erst mit 15 aus? Und dann kann ich nicht mehr einfach mit Schokoladenverbot drohen :/. Läuse hatten wir zum Glück noch nie. Klopaufholz. Und ist das echt so in Belgien? Nee, wenn ich meine Kinder nur sehen würde um sie ins Bett bringen zu dürfen, fänd ich das auch mal echt doof. Nur so öfters mal ne kleine Auszeit als Paar…..das hätt ich schon echt gerne. GlG, Nadine

Reply
Gordana 17. März 2015 - 9:02

Echt gut geschriebener Artikel, ich habe viel gelacht. Sarkasmus? Wo??? grins
Einen Punkt hätte ich noch anzufügen:
21) unerwünschte Kommentare/Ratschläge/Fragen von wildfremden Leuten.
Mit Kind wird man ständig angesprochen wie z.B.: „Wie alt ist sie denn? Waaas, schon drei??? Schon klein und zierlich für ihr Alter.“ “ Ja“, denke ich dann, „da wird sie wohl keine Matrone werden wie eben andere…“
Oder: Kind weint, ich beruhige, Frau mit Rad holt mich ein und sagt: „Hätte ich ja nie gedacht, dass sie das Kind beruhigt bekommen“. Ähm, was???
Das ist echt schlimmer als „Rücken haben“, da bekommt man auch ständig ungwollt Ratschläge, aber wenigstens meist von Freunden. 😉

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:19

Danke schön, liebe Gordana. Stimmt…die Kommentare anderer Leute. Aber darauf war ich vorbereitet, hatten mir doch viele davon berichtet. Nervt trotzdem wenn Dein Kind im Museum gerade nen Tobsuchtanfall bekommt und ältere Herrschaften spitze Kommentare machen. GlG, Nadine

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:33

Argh….Anne mir wird schlecht. Ich wander dann aus. Oder schick die Brut ins Internat. Bin gespannt auf den Ausgang der Story „Party daheim – Eltern raus“. 😉 Schick Dir ein ganz dickes Ooooohm! Nadine

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:37

Kindersprüche sind echt immer das Beste. 🙂

Der Kurze kürzlich so: Wenn ich mal groß bin will ich auch Mama werden. Ich so: Öhm, das geht aber nicht. Du kannst nur ein Papa werden. Nur Frauen können Babies kriegen. Er so: Wie machen die denn die Babies? (War ja klar, ne?) Ich: Na Frauen können Babies mit einem Mann machen. Und er: Coooool!

Hallo?? Der ist 3 Jahre alt. Typisch Mann! Chrchr…

Reply
frau hibbel 17. März 2015 - 11:38

Same same hier, liebe Eva. Scheinbar kommen Kinder heutzutage schon mit 7 in die Pubertät. Uff…. Und das mit der Rage kenne ich auch nur zu gut. Hätte auch nie gedacht das einen Kinder so dermaßen auf die Palme bringen können.

Reply
Anna 19. März 2015 - 11:04

Was ich lernen durfte: Ach DESHALB haben meine Eltern das immer gesagt! Ich ertappe mich sehr oft dabei, „Merksätze“ meiner Eltern bei meinem Kind anzuwenden, die ich vorher natürlich ganz aufgeklärt analysiert und abgelehnt hatte.
Ich finde mit Kind
1. Versteht man seine Eltern wieder besser
2. Wohnt man quasi jedem Tag dem Prozess der „Menschwerdung“ bei: Achso! „Mama“ ist eine Variante von „NamNam“! 🙂 Achso! Man muss nichts reinerziehen, das Kind lebt mit dir und übernimmt sowieso alles!
3. Was mir vorher keiner sagte: Ich dachte ganz naiv „Dann hab ich ein Baby, und ja, dann still ich halt.“ Niemand sagte mir dass Stillen womöglich im ersten Lebensjahr der HAUPTjob ist (auch wegen der Frequenz).
4. Auf einmal tut sich eine Kluft zwischen dir und allen kinderlosen Freunden und Verwandten auf. Man wird hartnäckig mit Kind zum Abendessen um 20 Uhr eingeladen. Die Freundin, die Zutaten zum Kochen mitbringen wollte, kommt 2 Stunden zu spät und hat statt Zutaten ein paar Schuhe gekauft. Niemand versteht, dass ein Kind keine lifestylige Option ist (Nein, ich kann es nicht einfach 3 Stunden voll cool länger wach lassen. Es ist ein LEBEWESEN. Es wird MÜDE).
5. Kinder dulden keinen Aufschub in ihren Bedürfnissen. Sie sind nicht verwöhnt, weil sie Hunger haben. Sie sind keine Terroristen, weil sie müde sind. Sie sind hungrig und müde. Auch das verstehen kinderlose Menschen nicht mehr…
Sicher würde mir noch mehr einfallen 🙂
Ach doch:
Niemand hat mir gesagt, dass jetzt für immer ein Teil meines Herzens außerhalb meines Körpers herumlaufen wird. Und dass sich diese Beziehung vielleicht lockern, aber nie wieder auflösen wird. Einen Partner kannst du verlassen. Dein Kind bleibt immer dein Kind. Und auch hier: Milde gegenüber den Eltern. Und merken, wie sehr sie einen doch geprägt haben mit ihren Werten.
Liebe Grüße und danke für den Artikel!!

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:23

Stimmt Anna. Ich bin in allen Punkten bei Dir. Das es vor allen Dingen so schwer sein würde Kontakt zu kinderlosen Freunden zu halten, hätte ich niiiiieeeeee gedacht. Ich bin eh keine Mutter die pausenlos nur über ihre Kinder redet. Finde ich auch bei anderen langweilig. Die Gesprächsthemen sind auch nicht das Problem. Sondern überhaupt mal einen Termin zu finden sich zu treffen. Ich schaffe es nun halt auch nicht mehr bis 3 Uhr auf zu bleiben, wenn die Brut um 7 Uhr wieder an meinem Bett steht. Irgendwann verlaufen solche Freundschaften dann leider leider im Sande. Es ist halt einfach viel unkomplizierter sich mit Mensche zu treffen die in der gleichen Lebenssituation stecken. GlG, Nadine

Reply
Ines 19. März 2015 - 23:37

Hast Du mal wieder genau auf den Punkt gebracht, alle Punkte 100 Prozent, schnief. Aber die Nr. 15 hat mich ja richtig zum Nachdenken gebracht.
Und für mein Vor-Pupertier werde ich Annes Ratschläge beherzigen. Ein schönes WE und LG von Ines

Reply
frau hibbel 26. März 2015 - 10:27

Danke schön, liebe Ines! Und Punkt 15 habe ich live erlebt, daher weiß ich sehr gut wovon ich spreche ;).

Reply
frau hibbel 20. März 2015 - 9:47

Ja, das kannst Du Dich echt drauf freuen. Mal wieder so ein paar Stündchen am Stück Zeit für sich zu haben oder einfach nur mal irgendwas ganz in Ruhe zu machen ist schon Gold wert. Und das mit dem Heulen wenn andere Kinder zu Schaden gekommen sind kenne ich zu gut. Wenn ich Bilder von Flüchtlingskinder im TV sehe bricht es mir fast das Herz und ich würde am Liebsten sofort alle adoptieren. GlG, Nadine

Reply
frau hibbel 20. März 2015 - 9:51

Tröste Dich, liebe Christin….stillen fand ich auch Horror und hab es beim zweiten Mal direkt ganz sein lassen. Und mein Sohn ist trotzdem ein glückliches Kind geworden und nur selten krank. Ich fand es beim ersten Kind auch krass was es in mir ausgelöst hat, wenn ständig jemand an mir dranklebte. Da konnte ich es an manchen Tagen nicht mehr ertragen überhaupt von jemandem angefasst zu werden und wollte mich einfach mal nur für mich selber haben. Wenn Du verstehst was ich meine. GlG, Nadine

Reply
Christin 20. März 2015 - 17:45

Ich verstehe absolut!
Da bin ich ja froh, dass ich nicht die einzige war, der es so ging 😉 Sonst hörte man immer nur vom großartigen „Erlebnis Stillen“, und immer wenn ich doch mal zwischendurch das Fläschchen zückte, wurde ich schon blöd angeguckt. Ich bin auch schon am Überlegen, ob ich es beim Zweiten einfach von Anfang an sein lassen sollte. Vor dem Stillen graut es mir tatsächlich mehr als vor der Geburt 😀

Viele Grüße
Christin

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:17

Liebes Brüsseler Törtchen, schlafen bis 11 Uhr?? Oooorrr, ein Träumchen. Ich räch mich dann für alle durchzechten Nächte und steh um Punkt 8 an ihrem Bett ;). In Punkto Pubertät ist sicher jeder Mensch anders. Ich war auch recht „pflegeleicht“ verglichen zu meinem Bruder. Aber wenn die mich schon mit 3 Jahren so zur Weißglut treiben können, wie sieht es dann erst mit 15 aus? Und dann kann ich nicht mehr einfach mit Schokoladenverbot drohen :/. Läuse hatten wir zum Glück noch nie. Klopaufholz. Und ist das echt so in Belgien? Nee, wenn ich meine Kinder nur sehen würde um sie ins Bett bringen zu dürfen, fänd ich das auch mal echt doof. Nur so öfters mal ne kleine Auszeit als Paar…..das hätt ich schon echt gerne. GlG, Nadine

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:19

Danke schön, liebe Gordana. Stimmt…die Kommentare anderer Leute. Aber darauf war ich vorbereitet, hatten mir doch viele davon berichtet. Nervt trotzdem wenn Dein Kind im Museum gerade nen Tobsuchtanfall bekommt und ältere Herrschaften spitze Kommentare machen. GlG, Nadine

Reply
frau hibbel 23. März 2015 - 10:23

Stimmt Anna. Ich bin in allen Punkten bei Dir. Das es vor allen Dingen so schwer sein würde Kontakt zu kinderlosen Freunden zu halten, hätte ich niiiiieeeeee gedacht. Ich bin eh keine Mutter die pausenlos nur über ihre Kinder redet. Finde ich auch bei anderen langweilig. Die Gesprächsthemen sind auch nicht das Problem. Sondern überhaupt mal einen Termin zu finden sich zu treffen. Ich schaffe es nun halt auch nicht mehr bis 3 Uhr auf zu bleiben, wenn die Brut um 7 Uhr wieder an meinem Bett steht. Irgendwann verlaufen solche Freundschaften dann leider leider im Sande. Es ist halt einfach viel unkomplizierter sich mit Mensche zu treffen die in der gleichen Lebenssituation stecken. GlG, Nadine

Reply
Diana 23. März 2015 - 10:28

Ich möchte auch gerne ALLE Punkte unteschreiben! Auch wenn mir gerade das Thema „Schlaf“ am präsentesten ist. Ich muss ja sagen, dass die Geburten zwar auch alles andere als ein Klacks waren – dafür waren sich aber nach einem halbwegs überschaubaren Zeitraum vorbei. Der Schlafentzug hingegen… Die schlimmste Form der Quälerei, die mich häufiger zu einem (mir natürlich vollkommen fremden) Hulk werden lässt.
Bei Nr. 6 habe ich laut gelacht – das Buch hatte ich damals auch gelesen, jede schlechte Laune, längeres Schreien etc. habe ich fast zwanghaft versucht, in diese ganzen Phasen einzuordnen. Jetzt habe ich das Buch entsorgt – dafür gibt´s andere Probleme 😉

Was ich vorher sonst noch unterschätzt habe ist, dass Kinder, auch wenn man sich vorstellt, sie ganz gleich zu behandeln und zu erziehen, ja doch völlig unterschiedliche Individuen sind und man auch beim zweiten (oder womöglich auch weiteren) Kindern immer noch eine ganze Menge zu lernen hat.
Und gerade erschreckt mich ein wenig, dass durch Kinder manche Freundschaften nochmal ganz anders oder neu definiert werden. Ich bin z.T. verwundert oder auch mal irritiert wie manche Freunde, die ich so gut glaubte zu kennen oder mit denen ich mich fast blind verstand, an das Thema Kindererziehung rangehen, welche Werte gesetzt werden. Das geht in Richtung Nr. 15.Um ein guter Partner und dann Elternteil sein zu können, muss es erstmal mir gut gehen. Für mich ist komplette Selbstaufgabe kein Bestandteil von Elternschaft.

In diesem Sinne,
Diana

PS. Wir sind erst ab Mittwoch vor Ort 🙂

Reply
frau hibbel 26. März 2015 - 10:25

Danke liebe Nicole! Man guckt Dich doof an nur weil Du mal ins Fussballstadion gehst? Wenn Du jetzt 2 Wochen in den Urlaub fahren würdest ohne Dein Baby könnte ich das ja nachvollziehen. Aber so….tzz. Lass Dich von solchen Dingen nicht beeindrucken. Nur wenn es Dir gut geht und Du Dir hin und wieder mal kleine Auszeiten nimmst, geht es auch Deinem Kind gut. GlG, Nadine

Reply
frau hibbel 26. März 2015 - 10:27

Danke schön, liebe Ines! Und Punkt 15 habe ich live erlebt, daher weiß ich sehr gut wovon ich spreche ;).

Reply
frau hibbel 26. März 2015 - 10:31

Haha….Hulk-Diana. Jetzt hast Du mich aber zum Lachen gebracht. :)) Oooh, ich werde schlaflos zur Wildsau und erkenne mich oftmals selbst nicht wieder. Ganz schlimm. Ich versteh Dich mehr als gut. Und ja genau…ich wunder mich auch immer wieder wie unterschiedlich meine kids sind und das man sie dadurch eigentlich gar nicht gleich behandeln kann. Und Selbstaufgabe ist definitiv der ganz falsche Weg. Danken Dir Deinen Kinder bestimmt nicht. GlG, Nadine
PS: Der Mittwoch vor Ostern? Wir erst ab Ostermontag.

Reply
Andrea Lammert 28. Januar 2016 - 10:29

Richtig und so wahr. Und wie hältst du es mit dem Punkt: Toleranztrainer? Kinder bringen dir garantiert die Menschen an deinen Küchentisch, um die du vorher einen großen Bogen gemacht hättest. Und jetzt sitzen sie da als Mamas der Spielkameraden. Das ist auch eine krasse Erfahrung. Kinder bringen einen eben immer wieder an die Grenze – und ein kleines Stückchen darüber hinaus. Danke für den Artikel – und danke, dass du die anderen 20 Dinge verschwiegen hast…sonst würde die Menschheit tatsächlich aussterben

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Nadine 28. Januar 2016 - 11:31

Toleranztrainer! Haha, richtig. Ganz vergessen. In der Tat hat mein größerer Sohn früher im Kindergarten Freunde gehabt, deren Eltern ich schrecklich fand. Das beruhte aber scheinbar auf Gegenseitigkeit und wir haben daher nie großartig an einem Tisch zusammengesessen und die paar Kontakte unseren Kindern zuliebe irgendwie hinbekommen. Ansonsten habe ich da aber noch nicht viel schlechte Erfahrungen machen müssen und die Eltern der Kinder sind meist alle recht nett. LG, Nadine

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Nadine 28. Januar 2016 - 11:31

Toleranztrainer! Haha, richtig. Ganz vergessen. In der Tat hat mein größerer Sohn früher im Kindergarten Freunde gehabt, deren Eltern ich schrecklich fand. Das beruhte aber scheinbar auf Gegenseitigkeit und wir haben daher nie großartig an einem Tisch zusammengesessen und die paar Kontakte unseren Kindern zuliebe irgendwie hinbekommen. Ansonsten habe ich da aber noch nicht viel schlechte Erfahrungen machen müssen und die Eltern der Kinder sind meist alle recht nett. LG, Nadine

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Elbeach 28. Januar 2016 - 22:29

Punkt 22: Kinder schlafen gern in ihrem eigenen Bett. Und man muss nur durchhalten und es ihnen beibringen. Eine Mischung aus Ammenmärchen und Erziehungstipp von kinderlosen Paaren treiben mich fast mehr in den Wahnsinn als die Tatsache, dass unser Jüngster seit er zwei ist jede Nacht unsere Besucherritze aufsucht….konsequent und ausdauernd ;-). Seit ich mich entspannt hab, stört es eigentlich nur noch die Leute um uns herum ;-). Warum eigentlich?

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Birgit 31. Mai 2016 - 22:12

Kinder können JEDER romantischen Beziehung den Garaus machen. Also im Notfall damit rechnen, dass man als alleinerziehende Mutter endet. Wer das absolut nicht will: lieber keine Kinder in die Welt setzen!!!

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Nadine 1. Juni 2016 - 7:52

Da gebe ich Dir Recht, Birgit. Und ich weiß wovon ich rede, immerhin war ich schon mal alleinerziehend. Allerdings bin ich sicher, daß das auch was mit der Qualität der Beziehung vor den Kindern zu tun hatte Und mit Sicherheit gehen die allermeisten Paare zu verklärt und träumerisch das Thema Kinder an. Kinder werden oft als das I-Tüpfelchen des Liebesglückes angesehen. Und das sind sie definitiv nicht. Aber wenn man die Kinder nicht als das Wichtigste auf der Welt ansieht und sich als Paar oder eigenständige Person nicht vergisst, können Kinder Beziehungen auch sehr bereichern. Ich sehe das also nicht so schwarz wie Du. LG, Nadine

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Nadine 1. Juni 2016 - 7:52

Da gebe ich Dir Recht, Birgit. Und ich weiß wovon ich rede, immerhin war ich schon mal alleinerziehend. Allerdings bin ich sicher, daß das auch was mit der Qualität der Beziehung vor den Kindern zu tun hatte Und mit Sicherheit gehen die allermeisten Paare zu verklärt und träumerisch das Thema Kinder an. Kinder werden oft als das I-Tüpfelchen des Liebesglückes angesehen. Und das sind sie definitiv nicht. Aber wenn man die Kinder nicht als das Wichtigste auf der Welt ansieht und sich als Paar oder eigenständige Person nicht vergisst, können Kinder Beziehungen auch sehr bereichern. Ich sehe das also nicht so schwarz wie Du. LG, Nadine

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Eva 24. August 2016 - 8:55

hi, als kinderlose muss ich sagen, dass Punkt 20 das allerletzte ist. Unverschämtheit. kein leben ist sinnlos. mal ganz abgesehen davon, dass es
sehr viele menschen gibt, die aus welchen gründen auch immer vielleicht sehr gern kinder (gehabt) hätten. mfg eva

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Nadine 24. August 2016 - 9:17

Hallo Eva, natürlich ist kein Leben sinnlos und mir ist völlig bewusst, das es viele kinderlose Menschen gibt, denen aus irgendeinem Grund ein Kind verwehrt bleibt. Das ist natürlich tragisch. Vielleicht hättest Du aber einfach mal den ganzen Text inkl. meiner anfänglichen Anmerkung, das dieser Sarkasmus enthält, lesen sollen ;). Der Post bezieht sich einfach nur auf das z.T. sehr anstrengende Leben mit Kindern und schließt am Ende damit ab, das für MICH ein Leben trotz all des Stresses aber sinnlos ist. Beste Grüße, Nadine

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Nadine 24. August 2016 - 9:17

Hallo Eva, natürlich ist kein Leben sinnlos und mir ist völlig bewusst, das es viele kinderlose Menschen gibt, denen aus irgendeinem Grund ein Kind verwehrt bleibt. Das ist natürlich tragisch. Vielleicht hättest Du aber einfach mal den ganzen Text inkl. meiner anfänglichen Anmerkung, das dieser Sarkasmus enthält, lesen sollen ;). Der Post bezieht sich einfach nur auf das z.T. sehr anstrengende Leben mit Kindern und schließt am Ende damit ab, das für MICH ein Leben trotz all des Stresses aber sinnlos ist. Beste Grüße, Nadine

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Katrin 1. Dezember 2016 - 11:08

Keiner sagt einem vorher, dass man mit einem Mal Dinge zu schätzen weiß, die vorher altbacken, uncool und eh nur für alte Leute waren. Mittagsschlaf zum Beispiel. Warme Unterwäsche und bequeme Schuhe – stellt euch eure Menge eurer Geduld bei Gänseblümchen #478 vor, wenn euch gleichzeitig noch Arsch-kalt ist und euch eure Füße wegggammeln.
Eine Gefriertruhe – nicht nur Kinder, auch man selbst neigt mit einem Mal dazu, von jetzt auf gleich so richtig krank zu werden. Großartig, wenn man dann weder einkaufen, noch kochen muss.
Wenn man weiter oben wohnt – ein Fahrstuhl! Es ist unglaublich wieviele Dinge man bei einmal losgehen vergessen kann.

Und der zweite Punkt.. Dinge, die man vorher für absolut selbstverständlich gehalten hat, sind Luxus. Damit meine ich nicht nur, Zeit für sich und den Partner ganz allgemein. Überhaupt mal sich kurz ne Auszeit nehmen, wenn dein Gegenüber dich absolut in den Wahnsinn treibt. Is nicht! Du kannst dein Kleinkind in ziemlich vielen Situationen nicht alleine lassen. Und dummerweise wird die Bahn zur Arbeit nicht auf dich warten, also musst du weiterhin versuchen, dein Kind irgendwie in seine Klamotten zu kriegen.

Aber jetzt noch ein cooler Aspekt des Elterndaseins. Meine Reaktionsgeschwindigkeit und Hand-Augen-Koordination haben sich enorm verbessert.. Das hält mich zwar leider nicht davon ab, mir weiterhin den kleinen Zeh überall zu stoßen, aber wie oft ich mein Kind und /oder die Umgebung schon vor kleinen, mittleren aber auch ganz großen Katastrophen bewahrt habe..
Apropos.. Meine Intuition ist ebenfalls aus dem jahrezeitenübergreifenden Winterschlaf erwacht. Oftmals werde ich schon wachsam bevor auch nur ein Anzeichen ersichtlich ist. Mein Tipp..hör darauf! Selbst dann, wenn du selbst nicht weißt, warum.. Bleib wachsam! Es sind immer nur dann Dinge schief gegangen, wenn ich eigentlich schon wusste, dass was nicht stimmt und das dann auf meine Paranoia geschoben habe. Allerdings ist das eine Gratwanderung. Noch so ein Ding was ins Unermessliche wachsen kann.. Angst. Und viel schlimmer, als die Angst, dass deinem Kind was passiert, ist die Angst, dass dir (und dem Papa) was passiert und dein Kind danach alleine ist. Das mag nicht jeden im gleichen Maße treffen, weil man vielleicht noch eine liebevolle Familie im Hintergrund hat, aber die Vorstellung, wie dem eigenem Kind das Herz bricht.. Ich habe Jahre gebraucht, um wieder bei anderen Menschen ins Auto zu steigen.

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Nadine 5. Dezember 2016 - 10:04

Liebe Katrin, genau so isses. Über die coolen Aspekte musste ich herzlich lachen. Danke! You made my day. Was das Thema Angst angeht, habe ich auch so Momente wo mir ganz anders wird. Aber das versuche ich die meiste Zeit zu verdrängen und setze mich natürlich trotzdem jeden Tag ins Auto. Leben ist halt immer lebensgefährlich! 😉 Dir alles Liebe, Nadine

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Nadine 5. Dezember 2016 - 10:04

Liebe Katrin, genau so isses. Über die coolen Aspekte musste ich herzlich lachen. Danke! You made my day. Was das Thema Angst angeht, habe ich auch so Momente wo mir ganz anders wird. Aber das versuche ich die meiste Zeit zu verdrängen und setze mich natürlich trotzdem jeden Tag ins Auto. Leben ist halt immer lebensgefährlich! 😉 Dir alles Liebe, Nadine

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