Reise-Review

Vom Backpacker zum Flashpacker

by nadine

FLASHPACKER

  • Wortart
    Substantiv (Namenwort)
  • Bedeutung
    Backpacker, die erwachsen geworden sind und mittlerweile Geld verdienen aber immer noch gerne individuell reisen; Im Gegensatz zum sehr kostenbewußten Backpacker geben Flashpacker gerne Geld für mehr Komfort aus und reisen oft mit Laptop, teurer Kamera und Smartphone
Als ich die Tage bei der Suche nach einem Hotel in BKK mit dem Wort Flashpacker konfrontiert wurde, musste ich insgeheim zugeben: yep…..vom backpacking der alten Tage sind wir wohl mittlerweile weit entfernt.

Ok, ich mache nie Pauschalreisen, reise nach wie vor von Ort zu Ort und nach ein paar Tagen juckt es mich immer noch und ich möchte wieder mein Bündel schnüren und weiter reisen. Aber aus den Rucksäcken sind riesige trolleymäßige Reisetaschen geworden. Aus den verträumten Bambushütten am Strand (inkl. Kakerlaken und Plumsklo) schnieke Appartements, Hotelzimmer oder Resorts.

Ich reise mit I-Phone und Laptop im Gepäck. Und ich nehme mir eher nen Mietwagen oder gar Flug, als mich 16 Stunden lang in einen völlig überfüllten Bus zu setzen, der mit 30 km/h über ne Straße fährt, die einem Kartoffelacker gleicht.

Thailand1

Backpacker-Unterkunft

Aus dem jungen Ding, das mit 21 seine erste Rucksackreise durch Costa Rica gemacht hat, ist ne 40jährige Flashpackerin geworden. Tolle Zeiten, coole Zeiten, abenteuerlich, aufregend. Ich möchte keinen Tag missen. Die 2 Jahre die ich am Stück nur auf Reisen war, waren mit die Besten meines Lebens. Aber ein Flashpacker zu sein hat auch was und ich gestehe – ich liiiiieeeeebe den Luxus!! 😉

Flashpacker-Unterkunft

Wobei ich den Mix aus Beidem, immer noch am Spannendsten finde. Und ihr? Backpacker, Flashpacker oder das volle Pauschalprogramm ;)?

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4 comments

Frau Eiskalt 3. März 2012 - 12:44

Flashpacker 😉 …ich habe in meinem Leben NUR EINMAL eine Pauschalreise gebucht und selbst die nach 3 Tagen völlig individuell weitergestaltet – Mietwagen besorgt, quer durchs Land Land gefahren – und letztlich von den 14 Tagen nur 5 im ***** Hotel verbracht. Ich reise ausschließlich individuell und genieße dabei aber prinzipiell gern einen gewissen Standard…das wird sich auch jetzt mit Kind wohl nicht ändern 🙂

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seiltanz 3. März 2012 - 13:23

Ich glaub ich bin ein Flackpacker 😉 Während wir bei unseren ersten zwei Reisen alles immer möglichst billig wollten, denken wir uns inzwischen immer öfter ach, die paar Euro mehr 😉
Das volle Pauschalprogramm eher nicht so. Obwohl wir uns überlegen im Sommer eine Tauchsafari in Ägypten zu machen und da würde ich dann noch ne Woche im Hotel dran hängen 🙂

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RALV 5. März 2012 - 22:49

Oh, Luxusemi hat auch schon beides gemacht. Übrigens auch die Vollbilligvariante. Sogar mit 4 Wochen am Stück Isomatte, Zelt, Ravioli aus der Dose, von Insel zu Insel ziehen – und sogar Gartenschlauch statt Dusche. Aber: alles hat seine Zeit. Mit zwei Kleinkindern weiß ich Klimaanlagen, bequeme Betten und überhaupt jeden Luxus, der geht, sehr zu schätzen. Die bleiben ja nicht immer klein…

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reisenessen 26. November 2012 - 12:19

Den Begriff muss ich mir merken. Passt ziemlich. Im Alter gönnt man sich dann doch bischen was anderes. Aber Individual ist einfach Klasse, weil man viel mehr sehen und erleben kann. Wobei bei uns bis jetzt der Notebook zu Hause blieb weil wir sonst das ganze Jahr am Notebook sind.

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