Halloween ist die Zeit des Jahres, in der wir uns gerne ein bisschen gruseln. Ich gebe es an dieser Stelle aber mal zu: Ich stehe auch im restlichen Jahr auf leicht morbide Orte, die ein wenig Gänsehaut bescheren. Gerade unser alter Kontinent hat viele Orte zu bieten, die von Tragödien, düsteren Legenden oder gar vom Tod geprägt und definitiv eine Reise wert sind. Einige wirken wie aus einem Gothic-Roman entsprungen, andere erinnern uns daran, wie vergänglich das Leben ist.
Ich habe schon einige makabere bis gruselige Orte rund um den Erdball besucht. Im heutigen Blogpost möchte ich mich jedoch auf morbide Orte in Europa konzentrieren. Dafür habe ich einige Reiseblogger:innen nach schaurigen Orten gefragt, und denen ist auch direkt so einiges eingefallen. Hier kommen also zwölf morbide Orte in Europa, die sich perfekt für alle eignen, die ein Faible für schaurig-schöne Geschichten haben. Wer Lust auf Reisen mit Gänsehautgarantie hat, wird hier sicher fündig – nicht nur zur Halloweenzeit.

Morbide Orte in Europa:
12 Reiseziele mit Gänsehautgarantie
- Morbide Orte in Europa:
- 12 Reiseziele mit Gänsehautgarantie
- #1 Die Katakomben von Paris
- #2 Geisterhotels in Schottland
- #3 Die Schädelkapelle in Faro
- #4 Die Katakombenheiligen in Waldsassen
- #5 Schloss Bran in Transilvanien
- #6 Die Kapuzinergruft in Wien
- #7 Die Magnificient Seven in London
- #8 Der Berg der Kreuze in Litauen
- #9 Der Cimitero delle Fontanelle in Neapel
- #10 Greyfriars Kirkyard in Edinburgh
- #11 Das Beinhaus Leuk in der Schweiz
- #12 Das gruseligste Halloween-Fest Portugals
- Fazit: Zwischen Schauer, Geschichte & Memento Mori
- 12 Reiseziele mit Gänsehautgarantie
#1 Die Katakomben von Paris
Etwa zwanzig Meter unter den Straßen von Frankreichs Hauptstadt verbirgt sich eine düstere Welt: die Katakomben von Paris. Kaum zu glauben, dass hier die Gebeine von über sechs Millionen Menschen ruhen. Entstanden ist dieses unterirdische Reich im 18. Jahrhundert, als die Pariser Friedhöfe aus allen Nähten platzten und man begann, die Überreste in die alten Steinbrüche der Stadt zu verlagern. Heute wandelt man durch schmale, feuchte Gänge, vorbei an kunstvoll aufgeschichteten Schädeln und Knochen, die seltsam still und gleichzeitig eindrucksvoll wirken.
Es ist ein Ort, der gleichermaßen schaurig wie faszinierend ist und einen tiefen Einblick in die Geschichte und Vergänglichkeit des Lebens gibt. Wer die Katakomben besucht, sollte sich auf Gänsehaut einstellen und genügend Zeit, denn die Warteschlangen sind legendär. Tickets vorbestellen ist daher ein Must! Der Abstieg lohnt sich jedoch: Nirgendwo sonst wird einem die Nähe von Leben und Tod und Memento Mori so eindrücklich vor Augen geführt.
Extra Tipp: Wer mag, kann nach dem Aufstieg noch über den berühmten Cimetière du Montparnasse streifen. Hier haben Berühmtheiten wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir oder Serge Gainsbourg ihre letzte Ruhe gefunden.
Ein Beitrag von Nadine die 2024 in den Katakomben von Paris war.

#2 Geisterhotels in Schottland
Wenn ich an Schottland denke, dann auch sofort an Spukschlösser und Gruselhotels. Die Burgen der Highlands und die abgelegen Inns der Moorgebiete, Schauplatz brutaler Clankämpfe und mysteriöser Morde, bieten den perfekten Rahmen für Geisterstories. Auf meinen Reisen höre ich regelmäßig Geschichten von ruhelosen Seelen, die des Nachts durch dunkle Gänge streifen und Hotelgäste im Schlaf überraschen…
Nicht nur an Halloween lohnt deshalb eine Übernachtung mit Gruselgarantie: Zum Beispiel im Dalhousie Castle bei Edinburgh, wo die „Grey Lady“ nachts durch zugige Flure streift. Oder im Barcaldine Castle, wo Clanchef Donald Campbell 1692 kaltblütig ermordet wurde und bis heute keine Ruhe findet. Im Bankfoot Inn, in der Postkutschenzeit ein beliebter Übernachtungsort der Leichenbestatter, kamen einige Gäste, um für immer zu bleiben. Im Dornoch Castle wird der dortige „Resident Ghost“, gekleidet in dicken Strümpfen und grauen Hosen, regelmäßig von Hotelgästen gesichtet. Es gibt also viele Gelegenheiten, in einem echten schottischen Spukhotel zu übernachten. Wenn Du Dich traust…
Ein Beitrag von Andreas vom Reiseblog Travel Bloke.

#3 Die Schädelkapelle in Faro
An der sonnigen Algarve hätte ich nicht unbedingt mit morbiden Orten gerechnet, schließlich ist die Region im Süden von Portugal vor allem bekannt für schöne Strände und ihre atemberaubende Felsküste. Tatsächlich kannst du hier aber sogar mehrere gruselige Orte und Schauplätze grausamer Geschichte entdecken. Da wäre zum einen die Schädelkapelle (Capella dos Ossos) in Faro. Die kleine Kapelle im Hinterhof einer Kirche ist an Wänden und Decke überall mit echten Knochen verziert. Bekannt ist nur, dass die Knochen von Mönchen aus dem Karmeliterorden stammen, wieso diese in der Kapelle verbaut sind ist nicht klar. Allerdings ist die Kapelle in Faro nicht die einzige dieser Art an der Algarve, eine weitere gibt es in Évora zu sehen.
Der zweite Ort hat mit dem Beginn eines grausamen Teils der Menschheitsgeschichte zu tun: mit der Sklaverei. Die nahm am Mercado de Escravos in Lagos ihren Anfang. Dort fand 1444 der erste Sklavenmarkt in Europa statt. Heute kannst du in dem Gebäude ein kleines Museum besichtigen, dass ein paar Hintergründe dazu liefert.
Ein Beitrag von Melanie vom Reiseblog Mosaiksteine.


#4 Die Katakombenheiligen in Waldsassen
Nur wenige wissen, dass in zahlreichen Kirchen und Klöstern menschliche Skelette ausgestellt sind. Für alle Besucher sichtbar werden sie in gläsernen Särgen gezeigt. Besonders viele und besonders prachtvoll geschmückte Skelette findet Ihr in der Stiftsbasilika Waldsassen in der Oberpfalz. Dort können Besucher 11 vollständig erhaltene Skelette bewundern. Diese kunstvoll verzierten Skelette sind sogenannte Katakombenheilige. Die katholische Kirche legt großen Wert auf Reliquien – also Überreste von Heiligen. Durch die Reformation wurden jedoch viele dieser Reliquien zerstört, weshalb neue benötigt wurden. In der Barockzeit begann man daher, die Gebeine von frühchristlichen Märtyrern aus den römischen Katakomben pauschal zu „Heiligen“ zu erklären und sie nach Norden zu transportieren.
Passend zum Zeitgeist des Barock, in dem Prunk und Opulenz dominierten, wurden die Skelette kostbar eingekleidet, reich geschmückt, in gläserne Särge gebettet und feierlich ausgestellt. Die vollständig erhaltenen Katakombenheiligen in Waldsassen zählen zu den bekanntesten und prächtigsten Skeletten Deutschland. Die kunstvollen Gewänder und der reichhaltige Schmuck sind skurril und gleichzeitig faszinierend. In der Stiftsbasilika Waldsassen können diese schönen Skelette bewundert werden.
Ein Beitrag von Eva vom Reiseblog Burgdame.

#5 Schloss Bran in Transilvanien
Morbide Orte haben ihren ganz eigenen Reiz. Schloss Bran in Rumänien gilt als der Inbegriff davon. Hoch oben auf einem Hügel thront es düster über der Landschaft und wird weltweit als „Dracula-Schloss“ vermarktet. Kein Wunder, schließlich hat Bram Stokers Roman von 1897 bis heute einen wahren Vampir-Hype ausgelöst.
Die historische Figur dahinter war Vlad III. Draculea, besser bekannt als Vlad der Pfähler. Er ließ seine Opfer auf Pfähle setzen und schuf so ganze „Wälder der Angst“. Doch eines ist sicher: Vlad, Dracula, war nie hier. Aber Schloss Bran ähnelt Stokers Beschreibungen von Draculas Schloss. Immerhin hängen im Inneren des Schlosses ein Bild des grusligen Fürsten und eine blutrote Lederrüstung, angeblich von ihm getragen – praktisch, um Blutflecken zu kaschieren. Zahlreiche Souvenirstände mit Vampir-Tassen und Knoblauchketten befeuern den Dracula-Kult. Zwischen Legende und Kommerz präsentiert sich Bran als morbides Erlebnis – Gruselfaktor inklusive, aber immer mit einem Augenzwinkern.
Ein Beitrag von Ellen vom Reiseblog Patotra.

#6 Die Kapuzinergruft in Wien
Da sich ihre Stammburg, die Habichtsburg, in der Schweiz befindet, sind mir als Schweizerin die Habsburger bereits in frühester Schulzeit «begegnet» – und sie tun es noch immer: auf meinen Reisen in der Schweiz und in Österreich. In Wien beispielsweise. Unter der Kapuzinerkirche. Dort ist die «Begegnung» allerdings mehr als unheimlich… Unter der Kaiserkapelle, im Volksmund auch Kapuzinergruft genannt, und unter dem Hauptschiff der Kirche sowie in den angrenzenden Gruften, die über die Jahrhunderte angebaut werden mussten, liegen nämlich die Leichen von fast 150 Angehörigen der Familie Habsburg.
Sie werden in reich verzierten Sarkophagen und Herzurnen aufbewahrt. Doch nicht alle wirken beschaulich oder tröstlich. Einige jagen auch kalte Schauer den Rücken hinunter! Und die Vorstellung des Inhalts… Das ist echt gruselig! Und: Was hat ein makabres Ritual der Habsburger mit den Gruften Wiens zu tun? Antworten gibt es auf TravelExperience.ch.
Ein Beitrag von Inge vom Reiseblog TravelExperience.

#7 Die Magnificient Seven in London
Die Magnificent Seven Friedhöfe in London verbinden morbiden Charme mit viktorianischer Eleganz. Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, um die überfüllten Kirchhöfe zu entlasten, wurden sie zu verwunschenen Gartenfriedhöfen – Orte, an denen Verfall, Geschichte und Natur eine unheimliche Symbiose eingehen. Highgate beeindruckt mit überwucherten Engeln, verwitterten Krypten und berühmten Gräbern wie dem von Karl Marx. Brompton lockt mit imposanten Mausoleen und gruseligen Katakomben, während Kensal Green als ältester Friedhof der Reihe viktorianische Todessehnsucht atmet.
Abney Park wirkt wie ein verwunschener Wald, in dem zerbrochene Grabsteine im Dickicht verschwinden, Tower Hamlets erzählt von anonymen Schicksalen der Arbeiterklasse. West Norwood birgt klassizistische Monumente im Schatten der Vergänglichkeit, und im stillen Nunhead hat die Natur längst begonnen, die Stadt der Toten zurückzuerobern. Gemeinsam bilden sie einfaszinierendes Netzwerk morbider Orte, in dem Schönheit und Verfall Hand in Hand gehen und wo du als Besucher Stille und Entspannung findest.
Ein Beitrag von Simone vom Reiseblog Totally London.

#8 Der Berg der Kreuze in Litauen
Der Berg der Kreuze in Litauen ist einer dieser Orte, die man nicht vergisst. Auf unserer Wohnmobilreise durchs Baltikum hielten wir dort an – und was von Weitem wie ein kleiner Hügel aussah, entpuppte sich als Meer aus über 100.000 Kreuzen. Zwischen Holz, Metall und verblassten Rosenkränzen herrscht eine eigenartige Mischung aus Frieden und Beklemmung.
Als wir am Abend zurückkehrten, pfiff der Wind durch die Felder, Kreuze klirrten an Ketten, und irgendwo raschelte es im Gebüsch – eine kleine Maus sorgte für den Schreckmoment des Tages. Morbid? Vielleicht. Aber vor allem magisch. Ein Ort, der von Leid und Hoffnung erzählt – und dessen besondere Stimmung sich, so ehrlich muss man sein, auf keinem Foto festhalten lässt.
Ein Beitrag von Gudrun vom Reiseblog Reisebloggerin.

#9 Der Cimitero delle Fontanelle in Neapel
Der Friedhof Cimitero delle Fontanelle in Neapel verdankt seine Entstehung dem porösen Tuffstein und verheerenden Seuchen. Bereits im 16. Jahrhundert diente die durch Wasser ausgeschwemmte Tuffsteinhöhle als Beinhaus (Ossarium), um alte Gräber in Kirchen zu entlasten. Die Pest von 1654 forderte in Neapel bis zu 400.000 Tote, was die Bestattungskapazitäten sprengte. Die Höhle wurde zum Massengrab. Bis 1837 nutzte man den Friedhof weiter für Opfer von Volksaufständen, Cholera und Hungersnöten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die menschlichen Überreste sortiert und gestapelt. Bis auf zwei Ausnahmen blieben die Toten anonym.
Heute kann man durch die riesige Höhle voller Schädel und Knochen spazieren. Ein besonderes Phänomen ist der Kult der „armen Seelen“: Besucher bringen den Toten diverse Opfergaben wie Zigaretten, Münzen oder Devotionalien und beten für sie. Es ist ein ganz besonderes Flair, so ganz nah an den Knochen zu sein, die den Bewohnern Neapels offenbar sehr viel bedeuten.
Ein Beitrag von Barbara vom Reiseblog Reisepsycho.

#10 Greyfriars Kirkyard in Edinburgh
Edinburgh ist wie gemacht für Gänsehautmomente. Zwischen nebligen Gassen, alten Friedhöfen und düsteren Gewölben scheint die Stadt voller Geister zu sein. Der Greyfriars Kirkyard gilt daher auch als einer der atmosphärischsten und gruseligsten Friedhöfe der Welt. Das älteste bekannte Grab auf dem Friedhof ist das von Thomas Riddell aus dem Jahr 1602. Besonders berüchtigt ist auch das Grab von George Mackenzie, auch „Blutiger Mackenzie“ genannt, dessen ruheloser Geist Besucher:innen erschrecken soll.
Ebenfalls schaurig ist Mary King’s Close, ein unterirdisches Labyrinth aus alten Wohnhäusern und Gassen, das im 17. Jahrhundert wegen der Pest versiegelt wurde. Heute kann man die verlassenen Räume bei einer Tour besichtigen und wer weiß, vielleicht hört man mit etwas Fantasie noch die Schreie der Pestopfer, die hier einst lebten. Wir haben das auf unserer Reise 2014 wegen der Kinder leider verpasst. Das ist aber mit ein Grund, warum ich unbedingt nochmal nach Edinburgh reisen möchte.
Ein Beitrag von Nadine, die 2014 in Edinburgh unterwegs war.

#11 Das Beinhaus Leuk in der Schweiz
Die Pfarrkirche St. Stephan in Leuk-Stadt (Wallis) wirkt auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar. Außen fällt allenfalls der Steinturm auf, dessen Geläut an einen italienischen Campanile erinnert. Innen ist die Einrichtung schnörkellos. Das makabre Geheimnis der Kirche muss man einige Meter unter dem Mittelschiff suchen. In einem unterirdischen Raum, dem Ossarium, bestehen die Wände nämlich aus rund 24.000 menschlichen Schädeln, sorgfältig geschichtet und mit Oberschenkelknochen stabilisiert. Da der kleine Bergfriedhof schon früh aus allen Nähten zu platzen drohte, öffnete man die Gräber jeweils nach 25 Jahren wieder.
Aus Pietätsgründen wollte man die Gebeine der Verstorbenen jedoch nicht einfach entsorgen. Also stapelte man sie über Jahrhunderte hinweg in einem verborgenen Raum unter der Kirche. Fast noch unheimlicher als der Ort selbst ist allerdings seine Wiederentdeckungsgeschichte: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Ossarium in Vergessenheit. Erst rund hundert Jahre später, in den frühen 1980er-Jahren, kam es zufällig wieder ans Licht, als ein Arbeiter bei Renovierungsarbeiten versehentlich eine Gipswand durchbrach und ihm mehrere Schädel entgegenrollten.
Ein Beitrag von Oliver vom Reiseblog Weltreiseforum und dem Autor des Buches Lost & Dark Places Schweiz.

#12 Das gruseligste Halloween-Fest Portugals
Im abgelegenen Norden Portugals wird jedes Jahr zu Halloween ein besonders schauriges Fest gefeiert: der Dia das Bruxas (Tag der Hexen). Das ganze Dorf Vilar de Perdizes wird dann mit grinsenden Kürbisköpfen, in Bäumen flatternden Gespenstern sowie riesigen Hexen- und Teufelsfiguren geschmückt. Der Festplatz neben der Bühne gleicht einem gruseligen Friedhof, mit Teufeln und geöffneten Gräbern. Archaische Mittelaltermusik sowie ein großes Feuer sorgen neben Regen und Nebel für eine perfekte Atmosphäre.
Bevor am späten Abend ein Spektakel mit Teufeln, Hexen und Feuerkünstlern aufgeführt wird, gibt es leckere lokale Speisen und einen eindrucksvollen Kürbisschnitzwettbewerb. Gegen Mitternacht verlöschen alle Straßenlampen, und eine gespenstische Prozession dunkler Kreaturen, Hexen, Kobolde, Dämonen und Geister, stolpert durch die dunklen Straßen, vorbei an verfallenen Häusern und immer den Berg hinauf zu einer riesigen Hexenfigur. Musiker, Akrobaten und Feuerschlucker heizen der Spukgesellschaft nun kräftig ein, und erst viel später wird das wilde Treiben mit einer Teufelsaustreibung beendet.
Ein Beitrag von Jens vom Reiseblog Portugal mit Kindern.

Fazit: Zwischen Schauer, Geschichte & Memento Mori
Ob Katakomben, Beinhäuser oder Geisterschlösser – morbide Orte in Europa erzählen immer auch von unserer Geschichte, vom Tod und der Vergänglichkeit sowie von Ritualen und Legenden. Neben dem Grusel wird einem hier aber auch bewusst, dass nichts für die Ewigkeit ist und dass wir alle irgendwann nicht mehr auf dieser Erde weilen werden.
PIN IT AND SAVE IT FOR LATER!

Ein Besuch ist somit ein gruseliges Abenteuer, eine Reise in die Tiefen der europäischen Kultur und ein Blick auf unser eigenes, vergängliches Leben. Memento Mori (Bedenke, dass du sterben musst). Vielleicht ist das genau die richtige Inspiration für Halloween: Anstatt nur Kürbisse zu schnitzen oder Gruselfilme zu gucken, kann man seine Reisepläne mit einem Hauch von Gänsehaut würzen. Und dabei auch mal wieder einen achtsameren Blick auf sein kleines, endliches Leben richten. Kennt ihr auch solche morbiden Orte? Sei es in Europa oder irgendwo anders auf der Welt.
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