Raus in die Natur dürfen wir trotz aller Corona-Quarantäne zum Glück ja noch immer. Daher haben wir den März für einen erneuten Ausflug ins Eifelvorland genutzt. Ja, ich weiß… schon wieder die Eifel. Beim nächsten Mal geht es endlich mal in eine andere Himmelsrichtung. Die Eifel ist aber auch immer wieder schön und für uns zudem halbwegs nah.
In der Region rund um das Eifelstädtchen Mechernich waren wir nun wirklich schon oft. Trotzdem gibt es immer wieder Neues zu entdecken.
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Tagestrip in die Eifel:
Die Kakushöhle und Katzensteine bei Mechernich
Im März haben wir einen Ausflug zu den Katzensteinen gemacht, einer Felsformation im Veybach-Tal zwischen Mechernich und Satzvey. Die Katzensteine sind ein Buntsandsteinmassiv und stehen bereits seit 1937 unter Naturschutz. Wir haben direkt am Wanderparkplatz der Katzensteine unser Auto abgestellt. Von dort aus sind es nur ein paar Meter bis zum Felsmassiv. Am Wochenende ist es dort relativ voll, daher sollte man einen Besuch aktuell wohl besser in der Woche planen. Die markanten Felsen liegen beschaulich im Wald, sind aber nicht besonders groß. Wir sind von dort aus dann eine große Runde durch den Wald gelaufen.
Man kann aber auch direkt den kompletten Rundwanderweg A1 laufen, der entlang des Römerkanals führt, vorbei an der Ruine Burgvey, bis zum Hochwildpark Rheinland und zurück zum Parkplatz. Wir haben diese Wanderung jedoch nicht gemacht, da unsere Kinder unbedingt nochmal zur Kakushöhle wollten.
An der Kakushöhle findet im Dezember immer ein netter, kleiner Weihnachtsmarkt statt, den wir im Winter 2017 schon mal besucht hatten. Außerdem gibt es ganz in der Nähe den Wilden Kermeter, einen Naturerlebnispfad der gerade für Familien sehr spannend ist. Hier hatte ich schon mal darüber geschrieben:
Der Weihnachtsmarkt Kakushöhle und der Wilde Kermeter
Auch die Kakushöhle war am Wochenende relativ voll, man konnte anderen Besuchern jedoch immer noch gut aus dem Weg gehen. Direkt am Eingang gibt es ein kleines Cafe, das Mitte März allerdings proppenvoll war. Einen Tag danach kam die Kontaktsperre. Aktuell wird es also wohl geschlossen sein. Parkplätze sind an der Kakushöhle im Übrigen kaum vorhanden, daher parken alle am Straßenrand.
Bis 80.000 Jahre vor Christus reichen die Siedlungsspuren an der Kakushöhle zurück und man kann sich beim Durchwandern gut vorstellen, dass hier einst Neanderthaler lebten. Für Kinder ist das Höhlensystem ein sehr spannendes Terrain zum Erforschen und Klettern. Die Kartsteinfelsen mit dem Höhlensystem liegen im Mechernicher Stadtteil Dreimühlen und sind Teil des Naturschutzgebietes. Auch hier kann man eine große Runde laufen, die wir aber nicht gemacht haben. Hier habe ich aber z.B. eine Wanderung gefunden.