Italienurlaub mit der Familie

Unsere 9 Top-Tipps für Apulien

by nadine

[Ein Beitrag von Co-Autorin Petra]

Falls ihr ab und an bei Planet Hibbel mitlest, wisst ihr, dass ich eine große Italien-Liebhaberin bin. Und vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an meine Insta Stories aus Apulien aus dem vergangenen Spätsommer. Denn nachdem wir schon wirklich lange drüber gesprochen hatten, sind wir nun endlich mal hingefahren. Und was soll ich sagen: Es hat sich so was von gelohnt. Um eine Frage direkt vorweg zu nehmen und darauf zu antworten: Ja, es ist ziemlich weit. Was aber gar nichts ausmacht, wenn man mindestens 3 Wochen Urlaub hat und den Weg auch zum Ziel macht. Auf jeden Fall haben wir sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg ein paar schöne Stopps eingelegt.

Unsere 2 Reisewochen in Apulien haben wir ebenfalls aufgesplittet und zuerst eine Woche auf dem Campingplatz im Südosten Apuliens am Meer verbracht. Die zweite Woche waren wir im Valle d’Itria, was etwa eine Stunde von Bari entfernt und 20 Minuten von der Küste entfernt liegt und Heimat der berühmten Trulli ist. Das sind die traditionellen apulischen Kegelhäuser, die aussehen als hätten sie eine Zipfelmütze auf. Diese Kombi war perfekt, weil wir so Apulien aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen konnten. So. Und weil ich euch diese wirklich wunderschöne und überaus spannende Ecke Italiens auf keinen Fall vorenthalten möchte, kommen hier meine 9 Top-Tipps für Apulien für euch.

Italienurlaub mit der Familie:

Unsere 9 Top-Tipps für Apulien

#1 Zu den Trulli ins Valle d’Itria

Wer an das malerische Bilderbuch-Apulien denkt, ist im Valle d’Itria ziemlich gut aufgehoben. Die Gegend unweit der Küste ist sicherlich einer DER Spots in Apulien. Und es ist wirklich extrem schön dort. Überall ragen die Zipfelmützen der Trulli zwischen Olivenbäumen in die Höhe, dazwischen schlängeln sich enge Sträßelchen. Die Städte sind einladend und voller kleiner süßer Läden, Restaurants und Weinbars. Natürlich ist das Valle d’Itria ziemlich touristisch. Das liegt eben daran, dass es dort wunderschön ist und die Architektur der Trulli-Häuser, von denen nicht wenige auf Interior-Magazin-Niveau restauriert und in Szene gesetzt sind, so einzigartig ist.

Das Epizentrum des Tales liegt zwischen einer Handvoll Hauptorten mit klingenden Namen, die sich – zumindest in den Augen meiner Kinder – sehr ähneln, ich zitiere: „Städte mit engen Gassen und weißen Häusern“ Ja, so einfach kann es manchmal sein. Wobei jeder Ort für sich dann doch noch seine Besonderheiten hat.

#1.1 Alberobello, Locorotondo, Cisternino und Ostuni

Alberobello beispielsweise ist berühmt, weil das Trulli-Ensemble der Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Nirgendwo sonst stehen die kleinen Häuschen so eng beieinander und bilden so eine homogene Einheit – das ist wirklich spektakulär.
Locorotondo, das ganz in der Nähe liegt, trägt seine Besonderheit schon in Namen: Die Gassen drehen sich rund um den Ortskern wie in einer Art Schneckenhaus. Und Ostuni wird „die weiße Stadt“ genannt und thront imposant auf einem Hügel – mit weitem Blick bis hin zum Meer.

Zu meinem Lieblingsort im Tal habe ich auf jeden Fall Cisternino erkoren. Dort in der Nähe lag (Zufall) unsere Unterkunft, einer dieser hübsch hergerichteten Trulli, und es hätte nicht besser passen können. Cisternino hat nämlich genau das was ich liebe –
pralles italienisches Leben, voller Bars, Kneipen und Restaurants. Lebhaft und laut am Abend und super cozy tagsüber. Der Ort hat noch etwas mehr lokales Flair als seine Nachbarn, weswegen er einfach sehr italienisch ist. Volltreffer. Mein Fazit: Wer das Apulien aus dem Bilderbuch sehen möchte, kommt ums Valle d’Itria nicht herum.

Mein Tipp: Unbedingt ein Trullo buchen für die Übernachtung. Findet ihr sogar als eigene Kategorie auf AirBnB (unter Kegelhäuser). Ich verlinke euch unsere sehr empfehlenswerte Unterkunft weiter unten.

#2 Die Barockperle Lecce

Für mich DIE Entdeckung unserer Reise: Lecce. Unter dem tiefen Süden Apuliens habe ich mir mal so gar nichts vorgestellt und – bäm – da war diese Stadt, die einfach nur hammertoll ist. Lecce ist eine Barockstadt, ganz ähnlich denen, die wir auf Sizilien schon mal kennengelernt haben (LINK zum Sizilien-Post). Das bedeutet Opulenz und Glanz, steinerne und reich verzierte Fassaden, Kopfsteinpflaster-Gassen, die sich plötzlich zu einer breiten Piazza öffnen, monumentale Torbögen und Kirchenbauten. Gleichzeitig ist Lecce aber auch ein Treffpunkt. Von wegen Stein, da tobt das volle Leben.

Abends summt und brummt die Stadt, dann sind die Cafés, die Restaurants und die Bars bis zum Anschlag gefüllt, dann wird gegessen und getrunken und flaniert. Aus den Eisdielen trägst du göttlichstes Eis hinaus, das du auf warmen Steinen sitzend verzehrst und dir wünschst, dieser Moment würde niemals vergehen. Lecce hat uns so umgehauen, dass wir ständig hingefahren sind, einfach nur um die Atmosphäre aufzusaugen. Ich sage ja öfter, ich bin ein Südmensch. Mich machen solche Orte glücklich.

Persönlicher Tipp: Unbedingt im Doppiozero essen gehen – dort erwartet euch ein sehr schönes Ambiente und super leckeres Essen. Und das den ganzen Tag lang: Frühstück gibt es dort nämlich auch – in Italien ist es schon was Besonderes, wenn’s zum Start in den Tag Avocado-Toast statt der üblichen Cappuccino-Cornetto-Kombi gibt!

#3 Apuliens hipsterige Sonnenseiten im Beach Club

Dass die Italiener ihre Badeanstalten (wie man stabilimento balneare wohl am besten übersetzen würde) mit Liegen und Sonnenschirmen lieben, ist sicher kein Geheimnis. In Rimini, wo wir zwischenübernachtet haben, kann man das ganz gut beobachten. Das ist oftmals eine ziemliche Massenveranstaltung und auch entsprechend eng. Wer das nicht mag, kann sich auch einfach im Sand niederlassen. Oder man mietet sich doch mal eine Liege. Und zwar in einem Beach Club. Zugegeben, das ist nicht preisgünstig und oftmals schon ein echtes Hipsterding. Aber so ein Tag am Beach kann sehr fein und entspannt sein.

Am besten sucht man sich dazu eine kleinere Bucht aus. So wie die am Mora Mora Beach, etwa eine halbe Stunde von Lecce entfernt. Dann liegt man gechillt auf seiner Liege unterm Pavillon und guckt aufs Meer. Ab und zu holt man sich einen Drink an der Bar oder geht auf einen Teller Pasta oder Fisch ins Restaurant (was dort sehr Boho-Style chic ist) oder macht sich auf zu einer Runde Schnorcheln. Herrlich. Genauso empfehlenswert: Das Mare Mosso und das Il Santos bei Torre Canne südlich von Bari. Dort gibt es nur keinen feinen Sandstrand wie beim Mora Mora, dafür aber jeweils ganz tolle Restaurants (die man auch ohne Beach-Club-Zugang besuchen kann).

Hinweis: Anfang September gehen bei vielen Beach Spots schon wieder die Schotten zu – die Beach-Club-Saison in Apulien ist kurz. Dafür kann man bei den meisten Locations seine Liege schon vorab online reservieren.

#4 Die beste Streetfood in Apulien

Apulien ist ein Fest für die Sinne. Das gilt natürlich ganz besonders fürs Essen. Das Schöne an Apulien ist: das Preis-Leistungs-Verhältnis ist (noch) ziemlich gut. Das heißt: Auch sensationell gute Restaurants sind durchaus leistbar. Das beste Essen haben wir sowieso auf der Straße gefunden: Sushi und Friselle, die apulische Bruschetta-Variante zum Beispiel. Streetfood der allerbesten Sorte. Manchmal hilft da wirklich Augen offen halten und ein Blick auf Google Maps. Bei ein wenig Herumklickerei und Rezensions-Checks stößt man durchaus auf ein paar Geheimtipps.

#4.1 Drei coole Spots

Den Sushi Food Truck von Sanji Gourmet findet ihr in Casalabate, einem bisschen in die Jahre gekommenen Badeort etwa 30 Minuten von Lecce entfernt (im nahe gelegenen Camping Torre Rinalda hatten wir unser recht gemütliches Glamping-Zelt bezogen). Die besten Friselle (und Tramezzini und leckeres Bier …) zu sensationellen Preisen gibt es an der Strandbude #rocapoesia direkt gegenüber der berühmten Grotta della Poesia bei San Foca. Und die apulische Art des Burgers mit gegrilltem Oktopus oder Thunfisch im Brötchen probiert ihr am allerbesten bei La Baia Torre Canne direkt am Hafen. Bisschen gewöhnungsbedürftig, wie die Tentakel aus der Semmel ragen, aber die Soße, die da mit reinkommt ist einfach himmlisch.

#5 Overtourism? Meine Erfahrungen in Apulien

Wie alle wunderschönen Gegenden hat natürlich auch Apulien gerade dadurch ein paar Seiten, die dann irgendwie auch mal stressig sind. Erlebt haben wir das in Polignano a Mare und Gallipoli. Beides Orte, die an sich bezaubernd hübsch sind, die aber im Sommer zumindest zu Stoßzeiten ziemlich unter Besuchermassen leiden.

#5.1 Polignano a Mare

Polignano fehlt glaube ich in keiner Influencer-Story über Apulien. Die Klippen direkt in der Stadt sind natürlich ein cooler Spot, vor dem man sich toll inszenieren kann. Das hat zur Folge, dass es eben sehr voll ist, an jeder Ecke jemand steht, der sich grade fotografieren lässt und man in der Eisdiele Leuten in Badehose begegnet, die offensichtlich gerade ihren trainierten Body ein wenig spazieren führen wollen (was in Italien übrigens mittlerweile an etlichen Orten untersagt ist, weil es halt leider überhand nimmt).

#5.2 Gallipoli

Auch Gallipoli, das sich auch auf einer griechischen Insel befinden könnte, hat super viel Charme und Flair und deswegen tummeln sich hier schon recht früh am Tag viele Besucherinnen und Besucher in den engen Gässchen mit den weißen Häusern.
Wie immer ist da wohl der beste Tipp antizyklisch unterwegs zu sein: Also früh am Morgen zu kommen und die Wochenende zu meiden, wo auch noch viele Locals einen Ausflug machen. Gar nicht hinzugehen wär nämlich viel zu schade. Dann würdet ihr auch eine weitere apulische Spezialität verpassen: die Granità di caffè – sehr lecker und mit extra Sahnehäubchen. Top-Spot ist das Il Super Mago del Gelo in Polignano. Das ist eher das Gegenteil von Geheimtipp, macht aber halt auch das beste Eis und die beste Granità.

#5.3 Monopoli

Wer eine richtig tolle Stadt erkunden möchte, dem lege ich Monopoli ans Herz. Dort verteilt sich alles ganz gut, so dass es nie allzu voll wirkt. Es gibt einen wunderschönen alten Hafen, in dem bunte Holzboote im Wasser liegen, tolle Roof-Top-Bars mit Blick aufs Meer und einen direkten Bahnanschluss nach Bari.

#6 Wie komme ich am besten nach Apulien?

Um nach Apulien zu reisen, bietet sich, neben dem Flugzeug. natürlich auch das Auto an. Wir sind in 3 Etappen in den Süden Apuliens gefahren. Von München aus waren das etwa 1400 Kilometer one way. Hat man erst einmal den Gardasee und
Bologna passiert wird es spätestens hinter Rimini sehr ruhig auf der Autobahn. Die führt sehr malerisch immer direkt am Meer entlang. Zwischendurch haben wir auch mal einen Zwischenstopp am Meer eingelegt – in den vielen Badeorten entlang der Route gibt es immer schöne Spots für eine Pause.

Auch mit dem Zug kommt man ganz gut nach Apulien. Über Bologna kann man Bari oder Monopoli erreichen. Beispiel: Wer morgens um halb 8 in München in den Zug steigt, ist abends um halb 9 in Bari (einmal umsteigen in Bologna). Von dort gibt es Regionalzüge, die auch ins Landesinnere fahren. Allerdings empfiehlt es sich dann schon, einen Mietwagen zu nehmen, wenn ihr zum Beispiel das Valle d’Itria erkunden wollt. Gerade die Trulli-Unterkünfte liegen teilweise sehr abgeschieden mitten im Nirgendwo.

Flüge nach Bari gibt es regelmäßig, von München aus sogar mehrmals am Tag. Der Flughafen ist super angebunden, mit der S-Bahn geht es zum Hauptbahnhof von Bari und von dort dann ggfls. weiter.

#6.1 Der Weg ist das Ziel

Für uns war auf dieser Reise auch der Weg das Ziel. Wir sind die Strecke von München bis in den Süden Apuliens mit dem Auto gefahren und haben auf dem Hinweg einen Stopp in Rimini (ein Erlebnis für sich) und einen im nördlichen Apulien in der Nähe von Foggia eingelegt (Tipps für schöne Übernachtungsoptionen on the road findet ihr weiter unten). Zurück ähnliche Ausführung – mit einem Stopp in Marina di Ravenna (das liegt 2 Stunden südlich von Venedig), sogar mit direktem Zugang vom Hotelzimmer zum Strand und einem 24-Stunden-in-Venedig-Stopp – meine Tipps dafür findet ihr übrigens in diesem Blogpost.

#6.2 Perfekte Unterkünfte auf der Fahrt nach Apulien

Wenn man sich den Weg als Ziel nimmt, braucht es natürlich auch ein paar schöne Unterkünfte, an denen man anhalten kann und an denen die Reise damit bereits beginnt oder noch schön ausklingt. Diese drei Unterkünfte kann ich sehr empfehlen:

Das Hotel Morosa* liegt direkt am Strand von Rimini und ist schön im Retro-Italo-Stil renoviert. Sensationelles Frühstück! Die Masseria Celentano* liegt etwas im Landesinneren in der Nähe von Foggia und unweit von Gargano an der Nordküste Apuliens. Die Außenanlagen sind wunderschön, der Pool der Hammer und das Abendessen, das im Sommer draußen auf der Terrasse serviert wird (Karte gibt es nicht, es wird gekocht was da ist) unbedingt zu empfehlen. Das Terme Beach Resort *in Marina di Ravenna findet ihr direkt am Strand. Es gibt Zimmer mit direktem Strandzugang und nebenan ein sehr gutes Fischrestaurant. Alle drei sind nicht weit von der Autobahn entfernt und damit sehr ideal für 1 oder 2 Nächte als Stopp.

PIN IT AND SAVE IT FOR LATER!

#7 Beste Reisezeit für Apulien

Das kommt darauf an, was ihr machen wollt. Baden geht natürlich am besten im Sommer, da ist es dann aber auch sehr voll. Wie überall am Mittelmeer sind Frühjahr und Herbst auch sehr empfehlenswert. Allerdings hat da dann noch / schon vieles zu.
Apulien ist nach wie vor ein sehr italienisches Reiseziel und die Italiener machen eben im Juli und August Ferien. Vielen deutschen Reisenden ist Apulien glaube ich zu weit – die bleiben weiter „oben“ hängen. Konnte man auch an der Dichte deutscher Autokennzeichen auf der Fahrt nach Süden bzw. dann nach Norden beobachten. Für uns war der Sommer perfekt, aber auf jeden Fall haben auch andere Jahreszeiten ihren Reiz. Ich persönlich würde mal ganz gerne zu einer absoluten „Randsaison“ wieder hinreisen, ganz einfach, um das mal zu erleben.

Nadine war im Übrigen im Oktober 2012 an fast den gleichen Ecken und es war laut Ihrer Aussage ziemlich entspannt. Manch ein Restaurant war dafür aber auch schon im Winterschlaf. Hier könnt Ihr in ihren alten Apulien-Beiträgen stöbern.

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#8 Lieblingsadressen in Apulien

#8.1 Camping Torre Rinalda

Camping Torre Rinalda ist ein schöner Campingplatz direkt am Meer mit fantastischer neuer Poolanlage. Dort kann man wie erwähnt Glampingzelte buchen, in die bis zu 5 Personen passen. Tipp: Frühbucher-Rabatt nutzen – dann gibt es 10 Prozent Rabatt und Extras wie kostenlose Liegen am Pool und am Meer (die muss man sonst separat zahlen).

Persönlicher Hinweis: Es ist dort sehr italienisch. Das heißt: Rambazamba bis recht spät und selbst die Kinderdisco startet erst um halb 10. Ich mag das, aber das gilt eben nicht für alle.

#8.2 Trulli bei Cisternino

Unser wunderschönes AirBnB findet ihr unter diesem Link. Es liegt etwa 10 Minuten mit dem Auto von Cisternino entfernt am Ende einer Staubstraße. Im Garten stehen Feigen- und Mandelbäume und natürlich Oliven. Die beiden Besitzer wohnen in der Nähe und sind super nett. Perfekte Location für eine etwas größere Gruppe, da es zwei Wohneinheiten (eine größere für bis zu 5 Personen und eine kleinere für 2 bis 3 Personen) gibt. Absolutes Highlight: Der Essplatz draußen und die Außendusche. Morgens mit Blick über die Olivenhaine zu duschen ist einfach nur magisch.

Persönlicher Tipp: In Cisternino solltet ihr unbedingt in der Cremeria History Vignola einen Stopp einlegen. Morgens auf einen Cappuccino und ein Cornetto, nachmittags auf ein Stück himmlischen Pan di Stelle Kuchen oder später zum Aperitivo mit Sprizz und Vino. Am besten einfach den ganzen Tag sitzenbleiben und den Blick über das Valle d’Itria aufsaugen. Ganz großes Kino!

#9 Praktische Reisetipps für Apulien

Ich liebe die Buchreihe „Ein perfektes Wochenende / Eine perfekte Woche in …“ aus dem Süddeutschen Verlag. Auch bei Apulien lege ich euch den passenden Guide „Eine perfekte Woche in Apulien“ sehr ans Herz. Darin findet ihr coole Tipps für Ausflüge, schöne Orte und leckere Gastro-Spots – das ganze Buch macht einfach Sehnsucht auf
pulien. Definitiv eines der besten Bücher dieser Reihe. Leider ist die letzte Auflage aus dem Jahr 2018. Bei Amazon ist es daher nur noch gebraucht erhältlich, ihr bekommt es aber auch über andere Buch-Shops oder die Website von Smart Travelling.

Falls ihr nach Apulien reist und euch erst einmal wundert, wie das da aussieht: Ja, auch das sollte man benennen. Seit etwa 10 Jahren wütet ein Olivenbaum-Bakterium in Apulien, was zu Folge hat, dass man teilweise kilometerweit durch tote Olivenbaum- Haine fährt. Das sieht wirklich gespenstisch aus und hat so gar nichts gemein mit dem Bilderbuch-Apulien, das man so im Kopf hat und das ihr auch hier auf den Fotos seht. Mittlerweile scheint die Lage im Griff zu sein, aber die toten Bäume aufzuforsten dauert natürlich lange.

Und wenn ihr dann dort seid und noch was anschließen wollt: Alle, wirklich ALLE Locals haben uns einen Abstecher nach Matera in der Nachbarregion Basilikata ans Herz gelegt. Leider haben wir das echt nicht mehr geschafft. Aber fahrt doch schon mal vor und berichtet! Nadine war btw 2012 schon mal da. Also lange vor dem Insta-Hype und hatte Matera daher noch für sich allein.

So und jetzt: Habt ihr Lust auf Apulien bekommen? Was würdet ihr als Erstes entdecken wollen?

Hier findet Ihr weitere Reiseinspirationen für Italien:

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2 comments

Verena 24. Januar 2024 - 13:52

Ein toller Artikel, der sofort wieder Sehnsucht nach Italien weckt. Wir waren im Frühsommer 2021 in Apulien, als nach dem Lockdown alles langsam wieder aufgemacht hat und hatten damals die Region quasi für uns daheim, da die Touristenmassen noch ausgeblieben sind- inklusive Matera, denn natürlich haben wir auch den Tip bekommen, einen Abstecher in die Basilikata zu machen. Was soll ich sagen, dieser Apulien Urlaub war einer der schönsten Urlaube, die ich bis jetzt gemacht habe, und ich hätte direkt Lust, gleich den nächsten Trip dorthin zu buchen 🙂

Reply
Küstenmami 31. Januar 2024 - 20:45

Vielen lieben Dank für all Deine Tipps und die vielen inspirierenden Bilder! Gerade jetzt im norddeutschen Winter erscheint der Süden sehr verlockend 🙂

Herzliche Grüße
Küstenmami

Reply

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