[Ein Beitrag von Co-Autorin Petra]
Eine Reise nach Korsika steht bei euch hoch im Kurs? Kann ich verstehen. Korsika ist nämlich ein Traumziel, das auch mich schon seit Jahren immer wieder begeistert. Eine ganze Reihe von Tipps zu Reisen nach Korsika findet ihr schon in meinem Text zur Kombination von Sardinien und Korsika. Nun war ich im vergangenen Sommer wieder auf der französichen Insel und habe ein paar frische Eindrücke und jede Menge Camping-Tipps für Korsika mitgebracht.
In euren Nachrichten und Kommentaren auf unsere Reiseberichte kommt immer wieder mal das Feedback, dass ihr euch generell noch mehr Tipps fürs Budget Travel wünscht. Da sind wir natürlich sofort dabei! Ich stelle euch daher hier mal die perfekte Route für einen günstigen Familienurlaub vor, die euch in 2 Wochen einmal um die Insel führt und euch Korsika quasi im Gesamtpaket präsentiert. Und keine Sorge: Das ist sehr entspannt – denn die Entfernungen auf Korsika sind zum Glück nicht riesig.
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Camping-Tipps für Korsika:
Die perfekte Route für einen günstigen Familienurlaub
- Camping-Tipps für Korsika:
- Die perfekte Route für einen günstigen Familienurlaub
- #1 Camping auf Korsika: Warum das günstiges Reisen verspricht
- #2 Wohin soll ich auf Korsika fahren?
- #3 Meine Route: In 2 Wochen einmal um die Insel
- #4 Empfehlenswerte Ausflüge mit älteren Kindern
- #5 Der Zeitplan für eine Rundreise auf Korsika
- #6 Allgemeine Tipps für eure Reise nach Korsika
- #7 Die besten Campingplätze:
- #8 Wann ist die beste Reisezeit für Korsika?
- Die perfekte Route für einen günstigen Familienurlaub
#1 Camping auf Korsika: Warum das günstiges Reisen verspricht
Korsika eignet sich perfekt für einen Campingurlaub. Denn auch wenn Korsika sicher keine Insel für „Billigtourismus“ ist und es auch hier Orte gibt, die man durchaus als eher hochpreisig bezeichnen kann – gerade das Campen macht vieles erschwinglicher, weil man die Kosten besser im Griff hat.
Pluspunkt außerdem: Die Campingplätze auf Korsika liegen oftmals direkt am Meer und neben den großen Plätzen gibt es immer noch diese herrlich altmodischen Camping, bei denen man mit dem Zelt ebenso willkommen ist wie mit dem Riesen-Camper (und oftmals dann auch noch den viel schöneren Stellplatz hat).
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#2 Wohin soll ich auf Korsika fahren?
Korsika kann man grob in vier Regionen aufteilen: Norden, Süden, Osten und Westen. Der Osten ist die Region, in der die meisten ankommen, die mit der Fähre anreisen und in Bastia dann vom Schiff fahren. Auch einer der vier Flughäfen der Insel liegt dort. Der Norden ist geprägt vom Cap Corse, das wie ein Finger ins Mittelmeer ragt und in großen Teilen schroff und felsig ist. Die weitere Nordküste ist sanfter und flacher. Spektakulär ist es im Westen (deswegen auch meine Lieblingsküste) – die Felsformationen sind dramatisch, die Buchten wild, die Strömungen und Wellen hoch und groß. Der Süden ist dagegen das, was man bilderbuchschön nennen kann – mit strahlend weißen Stränden und smaragdgrünblauem Meer.
Mein Tipp: Entdeckt auch das Innere der Insel, denn dort gibt es traumschöne Berglandschaften mit wilden Bergflüssen, in denen man schwimmen kann, sogar ein paar Skilifte werdet ihr dort sehen. Denn, Fun Fact: Korsika ist die Mittelmeerinsel mit den höchsten Bergen – fast 3.000 Meter hoch!
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#3 Meine Route: In 2 Wochen einmal um die Insel
Meine Route führt euch in 2 Wochen einmal um die Insel. Damit könnt damit alle Highlights abdecken und es wird nie langweilig. 2 Wochen sind gut bemessen, ihr könnt natürlich auch 3 Wochen draus machen. Start und Ende ist in Bastia, denn dort kommen die großen Fähren aus Livorno und Genua an. Infos zu den Fähren findet ihr weiter unten.
#3.1 Von Bastia an die Westküste nach Porto
Los geht es also in Bastia. Wenn ihr mögt, bleibt einen Tag dort und schaut euch die Hafenstadt mit ihrem schnuckligen Fischerviertel an. Auch zum Cap Corse könnt ihr von Bastia aus fahren, es liegt quasi vor der Haustür. Ein sehr empfehlenswerter Campingplatz ist der Camping San Damiano, der etwas südlich von Bastia in einem Pinienwald am Meer liegt.
Ansonsten geht es gleich in Richtung Westküste. Auf der Route liegt die Felsenstadt Corte, die auf jeden Fall einen Stopp wert ist. In der Nähe von Corte könnt ihr beim Camping Tuani einchecken, der direkt am Fluss Restonica liegt. Der Platz liegt inmitten eines idyllischen Märchenwaldes und der Fluss bietet viele Gumpen und Felsen zum Reinspringen. Auch ein Highlight: die Pizzeria oberhalb des Flusses, in der es super leckere Holzofen-Pizza gibt.
# 3.2 Porto und die Calanques
Euer Ziel an der Westküste ist Porto. Die Stadt liegt an einer Flussmündung inmitten einer spektakulären Felslandschaft. Nehmt euch hier 2 bis 3 Tage Zeit, um die Umgebung zu erkunden. Eines des Highlights: Eine Bootstour in die umliegenden Calanques, das sind kleine Fjorde und Buchten mit glasklarem Wasser. Es gibt zig Anbieter, die alle am Hafen starten. Am schönsten sind die Touren direkt am Morgen oder zum Sonnenuntergang, wenn die Felsen dramatisch feuerrot leuchten.
Camping-Tipp: Der Camping Funtana a l’Ora ist einer der tollsten Campingplätze, die ich kenne. Der Vibe ist entspannt, die Stellplätze unter Bäumen und inmitten von Felsen sind wunderbar schattig auf Terrassen gelegen, der Pool ist wunderschön. Morgens wird Yoga am Pool angeboten, das Restaurant backt tolle Pizzen und bis nach Porto sind es nur knapp 3 Kilometer. Unterhalb des Campings gelangt ihr über einen Pfad zu einer versteckten Flussbadestelle.
Mein Restaurant-Tipp in Porto: Le Palmier – toller Boho Chic oberhalb des Hafens, leckeres Essen (die Preise sind auf korsischem Niveau, Hauptgericht ab 20 Euro), genialer Blick übers Meer. Es gibt auch einen superschönen Barbereich zwischen den roten Felsen für den Apéro. Besonders schön ist dieser tolle Ort bei Sonnenuntergang. Daher lieber vorab reservieren.
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#3.3 Von Porto entlang der Westküste nach Bonifacio
Von Porto aus sind es etwa 4 bis 5 Stunden Fahrt bis zur Südspitze Korsikas. Das bedeutet: eine gemütliche Tagestour, bei der ihr auch noch eine Bade- oder Essenstopp einlegen könnt. Natürlich könnt ihr die Strecke auch nochmal aufteilen und zum Beispiel der Inselhauptstadt Ajaccio einen Besuch abstatten. Am Golfe de Valinco etwas südlich von Ajaccio gibt es viele schöne Campingplätze, Restaurants, Strandbars und Hotels – einer der Hotspots für Strandurlaub an der Westküste. Weiter im Südwesten wird es etwas einsamer an den Stränden, bis es kurz vor Bonifacio wieder voller wird.
#3.4 Zwischenstopp in Bonifacio
Bonifacio ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für eine Korsika-Reise. Die Stadt liegt wie ein Nest auf einem Kreidefelsen über dem Meer, die Hafeneinfahrt ist ein spektakulärer Fjord (wer mit der Fähre aus Sardinien ankommt, erlebt das besonders eindrucksvoll). Plant eine Übernachtung ein, denn ihren ganz besonderen Zauber entfaltet die Stadt, wenn die Tagesgäste wieder weg sind – ein Abend in der Altstadt ist magisch. Bestellt euch einen Capo Spritz im Café Niçois mitten in Zentrum und setzt euch einfach mal hin und schaut dem Treiben auf der Straße zu: ein perfekter Ort, um einfach mal den Moment zu zelebrieren und den Abend zu starten oder zu beschließen.
Eindrucksvoll ist außerdem ein Bummel entlang des Hafens – die Jachten, Segelboote und Katamarane, die dort vor Anker liegen, sind teilweise atemberaubend. Und definitiv teuer – zum Gucken eine echte Show. Wenn ihr dort seid, könnt ihr auch gleich dort essen gehen, am besten im Del Ferro, einem nicht ganz geheimen Geheimtipp – also auch hier besser reservieren. Alternativ ist nebenan die Sushibar, wo es sehr leckeres und frisches Sushi gibt.
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Übernachten in Bonifacio: Hotel oder Camping?
In Bonifacio könntet ihr tatsächlich mal eine Auszeit vom Camping nehmen und euch ein Hotel buchen. Das Best Western Hotel du Roy d’Aragon* am Hafen ist ausgezeichnet als Base. Die Zimmer nach vorne zum Hafen sind hell und luftig und bietet in meinen Augen auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Top für uns: In die Familienzimmer mit Hafenblick passen auch 5 Personen. Die sind auch die schönsten, denn mit etwas Glück liegt eine fette Jacht direkt vor eurem Fenster und ihr könnt Promi-Gucken veranstalten. Bisschen die Straße runter ist ein Open Air Club, also Achtung, manchmal ist es abends recht laut.
Wer günstiger auf einem Campingplatz übernachten möchte: Es gibt rund um Bonifacio eine ganze Handvoll Campingplätze. Der nächste zur Stadt ist der Camping L’Araguina, den ihr von Bonifacio aus zu Fuß erreichen könnt. Früh kommen oder vorab reservieren, der Platz ist in der Hauptsaison schnell ausgebucht und die Stellplätze sind etwas eng. Also nix für allzu große Camper – mit dem VW Bulli aber fein.
Alternativ gibt es natürlich bei AirBnB diverse Optionen, teilweise mitten in der Altstadt direkt an der Klippe mit Mega-Blick über das Meer. In der Hauptsaison kostet euch eine Wohnung für 4 oder 5 Personen jedoch um die 250 Euro die Nacht. Thema Parken in Bonifacio: Außerhalb der Altstadt gibt es öffentliche Parkplätze – falls ihr im Hotel wohnt, bekommt ihr oftmals einen Stellplatz dort. Sonst lieber früh kommen, da die Plätze begrenzt sind oder außerhalb parken und den Shuttlebus nutzen.
#3.5 Von Bonifacio an die Südost-Küste
Der Südosten Korsikas ist voller traumschöner Strände und deswegen ein Highlight für alle, die perfekte Spots für einen Badeurlaub suchen. Dort gibt es auch einen der berühmtesten Strände der Insel, die Plage de Palombaggia. Das Wasser dort ist herrlich, der Sand hell und fein. Entsprechend voll (und teuer) ist es dort. Ich würde euch daher eher einen Stopp an der wunderschönen Bucht von Rondinara ans Herz legen. Das Meer dort ist genauso herrlich und es gibt einen Campingplatz mit tollen Stellplätzen, Mobile Homes und Glamping-Zelten für 2 Personen. Dazu habt ihr auch noch einen fantastischen Infinity Pool mit Blick auf die Bucht, die ihr in etwa 10 Minuten über einen Pfad durch die Macchia erreicht. Für mich einer der besten Campingplätze auf Korsika.
Im Südosten könnt ihr vor allem eines machen: Relaxen. Baden. Und wieder Relaxen. So sehe ich das zumindest. Oder Beach Hopping betreiben und der Hafenstadt Porto Vecchio einen Besuch abstatten. Auf dem Camping Rondinara könnt ihr mehrere Tage verbringen, wir waren insgesamt 3 Tage dort. Er eignet sich auch als Ausgangspunkt für einen Tagesbesuch in Bonifacio, das nur etwas eine halbe Stunde entfernt ist.
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#3.6 Vom Südosten an die Ostküste Korsikas
Von Rondinara geht es in etwa 2 Stunden Fahrt wieder nach Norden in Richtung Bastia zum letzten Stopp der Tour. Einer meiner liebsten Orte auf Korsika ist und bleibt der Campingplatz Le Campoloro im kleinen Örtchen Prunete. An der Ostküste sind die Buchten nicht mehr so karibisch-schön wie im Süden, aber ich liebe die langen und ein wenig wilden Sandstrände mit ihren Dünen und dem Schwemmholz, aus dem man kleine Hüttchen bauen kann.
Den Campoloro haben wir vor mehr als 10 Jahren entdeckt, als er noch ein wunderschöner, sehr verschlafener Ort war. Jetzt ist er immer noch ein wunderschöner Ort, der aber seit einiger Zeit zur niederländischen Camping-Kette Yellow Village gehört und von denen nochmal gründlich aufgepeppt wurde. Es gibt mittlerweile einen Aqua Park und ein Strandrestaurant im angesagten Boho Chic mit viel Rattan und Weiß. Das ist alles sehr stimmig, wenngleich ich schon das Flair von „damals“ etwas vermisse. Trotzdem mag ich den Campoloro immer noch sehr – es ist mittlerweile eher mehr ein Club als ein Campingplatz, mit Animation und Programm, aber das auf angenehme Art und Weise. Daher immer noch volle Punktzahl auf der Campingskala.
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#4 Empfehlenswerte Ausflüge mit älteren Kindern
Der Campoloro ist im Übrigen perfekt als Ausgangsort für Ausflüge an die Ost- und Nordküste. Beispielsweise zur Solenzara, einem der Gebirgsflüsse Korsikas, der an seinem unteren Lauf sehr gut zugänglich ist.
#4.1 Canyoning auf Korsika
Mit unseren nun schon älteren Kindern konnten wir jetzt das erste Mal zum Canyoning gehen – ein absolutes Erlebnis, aber nix für schwache Nerven. Empfohlen werden die Touren ab etwa 8 Jahren, unsere Kids waren 6, 9 und 12. Den Kleinsten haben wir mitnehmen können, weil er ein sehr guter Schwimmer ist. Ihr solltet euch auf jeden Fall trauen, von etwas höheren Felsen zu springen (3 Meter mindestens) und bereit sein, auch mal ins Unbekannte hineinzuspringen. Dann ist Canyoning definitiv ein absolutes Highlight jeder Korsika-Tour. Ich hatte Tage danach noch Adrenalin im Blut.
#4.2 Flussbaden in der Solenzara
Ansonsten lohnt sich auch einfach so ein Ausflug an den Fluss Solenzara. Eine der schönsten Flussbadestellen befindet sich direkt beim Camping Rosmarinu (der auch ein Tipp fürs Camping generell ist – back tot he roots im besten Sinne!), ein Restaurant ist direkt dabei.
#4.3 Trip zum Cap Corse
Ebenfalls gut von der Ostküste erreichbar ist das Cap Corse. Entweder für eine Rundfahrt entlang des „Fingers“ oder auf einen Stopp im süßen Ort Saint-Florent.
#4.4 Mit dem Motorboot durch die Buchten
Dort haben wir im Übrigen für einen Tag ein Motorboot gemietet und sind die umliegenden Buchten abgefahren. Da kommen einem dann auch mal Kühe am Strand entgegen, ernsthaft. Für die Miete eines Bootes braucht ihr einen Bootsführerschein (SFB-See). Ohne darf man in Frankreich nur Boote mit maximal 6 PS steuern – das lohnt sich in meinen Augen nicht auf dem Meer, da kommt man kaum aus dem Hafen raus. Dann lieber ein Boot mit Skipper mieten oder, was natürlich günstiger ist, eine der Shuttle-Fahrten mit den größeren Schiffen buchen, die ihr im Hafen von Saint-Florent buchen könnt.
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#5 Der Zeitplan für eine Rundreise auf Korsika
Tag | Region / Ziel | Übernachtung |
Tag 1 | Von Bastia an die Westküste | Porto (Camping) |
Tag 2-4 | Porto und die Calanques | Porto (Camping) |
Tag 5-7 | Bonifacio und der Süden | Bonifacio (Hotel oder Camping) |
Tag 8-10 | Der Südosten Korsikas | Rondinara (Camping) |
Tag 11-15 | Die Ostküste | Le Campoloro (Camping) |
#6 Allgemeine Tipps für eure Reise nach Korsika
Korsika ist an sich ein einfaches Urlaubsziel – aber ein wenig Planung gehört trotzdem dazu. Vor allem die Fährfahrten solltet ihr gut planen, denn das kann ein Flaschenhals sein, vor allem in der Hochsaison. Auch was die Preise angeht!
# 6.1 Tipps für die Fähre nach Korsika
Bucht in den Ferienzeiten die Fähre so früh wie möglich. Gerade die Wochenenden sind heiß begehrt: Je weniger Plätze, desto teurer der Preis. Wenn ihr von Livorno aus übersetzt, dauert die Fahrt etwa 4 Stunden. Ihr könnt für die Morgen-Abfahrten bereits auf der Fähre übernachten und eine Kabine mitbuchen – das ist jetzt kein Luxus, aber der Preis ist vernünftig und ihr habt den Vorteil, dann die komplette Überfahrt über eine Kabine zur Verfügung zu haben. Und müsst nicht noch eine Übernachtung in Livorno organisieren.
Infos gibt es auf der Website von Corsica Ferries oder Moby Lines. Dort findet ihr auch immer wieder Specials und Sparpreise, mit denen ihr günstiger reisen könnt. Es lohnt sich auf jeden Fall, etwas flexibler mit dem Reisetermin zu sein – also statt am Freitag oder Samstag bereits am Mittwoch oder Donnerstag zu fahren.
#6.2 Mit dem Auto unterwegs auf Korsika
Auto fahren auf Korsika kann eine echte Herausforderung sein, gerade wenn ihr durch das Inselinnere fahrt. Die Straßen sind kurvig und eng und es kann schon mal passieren, dass einem wilde Ziegen, Schweine, Esel oder Pferde des Weg versperren – eine Besonderheit der Insel – es gibt tatsächlich unglaublich viele ausgewilderte Tiere.
Die Entfernungen sind kilometermäßig gesehen nicht riesig. Plant trotzdem genug Zeit ein, denn viele Straßen sind wirklich abenteuerlich zu befahren und das braucht Zeit. Gut ausgebaut ist die Straße an der Ostküste, die einmal von Nord nach Süd führt.
#6.3 Camping-Tipps für Korsika
In den Ferienzeiten solltet ihr am besten auch die Campingplätze vorab reservieren (zumindest die, bei denen es möglich ist). Das macht alles stressfreier. Checkt vorab die Websites der Campingplätze und vergleicht Preise, falls ihr den Fokus auf einen besonders günstigen Urlaub legen wollt. Die großen Plätze bieten viel Komfort, sind aber natürlich auch teurer. Auch Mobile Homes sind kein Schnäppchen. Falls ihr es einrichten könnt: Außerhalb der Hochsaison ist alles sehr viel günstiger.
Stichwort Equipment: Wir waren mit unserem VW T6 unterwegs, der auch ein Sonnensegel hat (das wir fast nie benutzt haben), dazu hatten wir ein Kuppelzelt dabei, in das 3 Kinder bequem hineingepasst haben. So konnten wir auch bei kleinen Regenschauern immer alles gut verstauen. Das Vorzelt für den Bus haben wir aus Platzgründen zuhause gelassen. Falls ihr länger an einem Ort bleibt, könnte das aber praktisch sein.
PIN IT AND SAVE IT FOR LATER!
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#7 Die besten Campingplätze:
Insgesamt gibt es auf Korsika um die 200 Campingplätze – da ist also für jeden was dabei. Der durchschnittliche Preis fürs Campen liegt übrigens bei etwa 33 Euro pro Nacht (Quelle camping.info). Hier nochmal meine Top 3 in der Übersicht:
- Camping Funtana a l’Ora / Westküste. Mobile Homes auf dem Camping Funtana*.
- Camping Rondinara / Südostküste
- Camping Le Campoloro / Ostküste
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#8 Wann ist die beste Reisezeit für Korsika?
Da Korsika hohe Berge hat, kann das Wetter tatsächlich auch im Sommer schon mal unbeständig sein – Stichwort Gewitter. Falls ihr also campen wollt, solltet ihr das berücksichtigen und gutes Equipment einpacken. Ansonsten finde ich den Frühsommer, wie überall am Mittelmeer, auf Korsika besonders schön. Im Juli und August sind in Frankreich Schulferien, entsprechend voll ist es. Viel ruhiger wird es dann wieder ab September. Mitte bis Ende September machen dann viele Campingplätze schon zu.
Habt ihr nun Lust auf Korsika bekommen? Dann schreibt mir, falls ihr noch Fragen oder eigene Tipps habt! Ich freu mich auf eure Kommentare.
Hier findet ihr weitere Reiseinspirationen für Frankreich:
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Camping-Tipps für Korsika
Die perfekte Route für einen günstigen Familienurlaub
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Ein Tag in Lyon
Tipps für die drittgrößte Stadt Frankreichs
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Osterferien in Südfrankreich
Unsere Erfahrungen und Tipps für die Côte d’Azur
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Entspannter Familienurlaub in Südfrankreich
Unser Geheimtipp Hérault
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