[Werbung – In Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung]
Ich muß gestehen, dass ich Österreich bisher immer nur mit alpiner Landschaft verbunden habe. Das dem überhaupt nicht so ist, mußten mein kleiner Sohn und ich im Juli feststellen, als wir eine Woche lang im Burgenland und in Wien unterwegs waren. Ziel unserer Reise war der Neusiedler See, der ganz im Osten des Landes, ca. 70 km von der österreichischen Hauptstadt entfernt liegt. Die Berge sind hier eher Hügelchen und je näher man sich der ungarischen Grenze nähert, desto platter und baumfreier wird das Land.
Wer also Bergfeeling sucht, wird am Neusiedlersee nicht fündig. Dafür gibt es dort aber hervorragende Bedingungen für Wind- und Kitesurfer, Fahrradfahrer, Naturfreunde und Weinliebhaber. Zudem grenzt das Burgenland an die Nachbarstaaten Ungarn und Slowakei, die sich wunderbar für Tagesausflüge oder gar einen kleinen Roadtrip durch das Dreiländereck, anbieten.
PIN ME:
Zu Zweit haben wir die Region rund um den Neusiedler See unter die Lupe genommen und mal eine Runde Fakten und Tipps für Euch zusammengestellt.
Surferlifestyle und Beachflair im Dreiländereck Österreich, Slowakei, Ungarn
#1 Der Neusiedler See im Burgenland
Der 36 km lange und 14 km breite Neusiedler See gehört, genau wie z.B. der Plattensee in Ungarn, zu den wenigen Steppenseen in Europa. Er zeichnet sich durch seinen Schilfgürtel, seine geringe Tiefe und ein mildes, aber windiges Klima aus. Er befindet sich sowohl auf österreichischer als auch auf ungarischer Seite und gehört, wegen seiner einzigartigen Fauna und Flora, zum Unesco Welterbe. Die Winter sind mild und schneearm, die Sommer setzen früh ein und es gibt ca. 300 Sonnentage pro Jahr.
Da der See flach abfällt, maximal 2 Meter tief ist und die Wassertemperatur im Sommer bis auf 30 Grad ansteigen kann, eignet er sich optimal zum Baden. Rund um den See gibt es zahlreiche, gut ausgestattete Strand- und Seebäder mit Liegestühlen, Umkleidekabinen, Snackbars, Tret- und Elektrobootverleih etc. Gerade für Familien mit Kindern herrschen also perfekte Planschbedingungen.
#2 Surferlifestyle und Beachfeeling
Wer mir auf Instagram folgt, wird bei den ersten Surfer-Fotos wohl nicht direkt auf die Idee gekommen sein, dass wir in Österreich weilen. Auch ich fühlte mich erstmal kurz zurück nach Frankreich gebeamt. Durch den ständigen Wind, herrschen perfekte Konditionen fürs Surfen und Segeln, aber auch Stand Up Paddling. Lockeren Surferlifestyle hat man dort, wo sich die Surfschulen angesiedelt haben, z.B. am Nordstrand in Podersdorf. Dort gibt es verschiedene Surf- und Segelkurse wie z.B. Kidscamp, Schnupper-, Anfänger- oder Fortgeschrittenenkurse. Wir haben einfach nur die Surferkulisse und Sonnenuntergänge genossen und die Abende in einer der chilligen Strandbars bei Himbeerkracherl und Sprizz ausklingen lassen.
#3 Podersdorf am Neusiedler See
Das kleine Örtchen Podersdorf liegt am Ostufer des Neusiedler Sees und ist eins der Haupttouristenzentren. Es rühmt sich mit zwei Gebäuden, die man eher an anderen Orten dieser Welt vermuten würde – dem 12 Meter hohen, südlichsten Leuchtturm im deutschsprachigen Raum und der einzigen, noch vollständig erhaltenen und zugänglichen Windmühle. Ich fühlte mich da kurzfristig doch ein wenig an die Nordseeküste und in die Niederlande gebeamt. Rund um den Leuchtturm, der über einen Steg zu erreichen ist, gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, sowie das sehr großzügig angelegte Strandbad, mit vielen Spielattraktionen für Kinder. Podersdorf bietet das ganze Jahr über jahreszeitlich inspirierte Veranstaltungen wie z.B. Drachenfest, Weinfrühling, Street Food Market oder Austrian Triathlon. Ansonsten ist Podersdorf jedoch ein eher unaufgeregtes Örtchen und lässt es entspannt angehen.
Tipp: Ein Essen in einem typischen Heuriger wie z.B. Wachtler´s Laterndlkeller in Podersdorf sollte unbedingt auf eurer Liste stehen. Dort gibt es leckere, kleine Speisen (probiert die belegten Brote) und gute Weine, in urigem Ambiente und zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis!
#4 Der familienfreundliche Seehof Gisch
Wir haben im Seehof Gisch, direkt am Nordufer des Sees und gegenüber vom Surfclub, übernachtet. Einem kleinen, herzlichen Familienbetrieb mit Hotelzimmern, Ferienwohnung, Restaurant und Außengastronomie. Unser Hotelzimmer war einfach, für unsere Zwecke jedoch völlig ausreichend, da wir eh meist unterwegs waren. Die Zimmer haben Balkone mit Sitzgelegenheit und teilweise auch Seeblick, Badezimmer mit Dusche und WC, Kabel Flat-TV und Radio, Zimmertelefon und Babypaket (auf Wunsch). Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbüffet und auf Wunsch auch Halbpension. Dann gibt es abends im Restaurant oder auf der Außenterrasse ein abwechslungsreiches 3 Gänge-Menü. Für Familien mit ganz kleinen Kindern gibt es zudem die „kids zone“ mit Spielzimmer, Spielecke im Frühstücksraum sowie Trampolin, Schaukel und Bobby Cars im Innenhof.
#5 Die Neusiedler See Card
Sehr praktisch während eines Aufenthaltes am Neusiedler See, ist die gleichnamige Neusiedler See Card, mit der man freien Eintritt zu 50 verschiedenen Attraktionen erhält. Mit der Karte kann man Bäderhopping betreiben und unzählige See- und Freibäder nutzen. Es öffnen sich zudem die Pforten vieler kultureller Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Museen und Ausstellungen und man kann unentgeltlich an Exkursionen in einem der Nationalparks oder Stadtführungen durch Rust und Eisenstadt sowie im ungarischen Kapuvár und slowakischen Bratislava, teilnehmen. Es gibt diverse Familienermäßigungen bei ausgewählten Bonuspartnern und man kann, ganz nachhaltig, den öffentlichen Verkehr in der Region gratis nutzen. Auch bei den meisten Schifffahrtsunternehmen fährt man mit der Neusiedler See Card zum halben Preis.
Weitere Ausflugstipps für den Neusiedler See und einen Abstecher ins nahegelegene Wien findet ihr hier:
Familienurlaub am Neusiedler See – 9 Ausflugstipps: Wein, Natur, Fun und Kultur
Wien mit Kind: Von Sisi, Mozart, barockem Flair und der Suche nach dem alternativen Wien
Mein Lesestoff für Österreich*:
Offenlegung: Dieser Beitrag entstand in bezahlter Zusammenarbeit mit Österreich Werbung, Burgenland Tourismus und Neusiedler See Tourismus. Beiträge dieser Art könnte ich nicht schreiben, wenn ich mir nicht ein eigenes Bild vor Ort machen würde. Da meine Reise keine Vorgaben enthielt, könnt Ihr euch wie immer darauf verlassen, dass mein Bericht meine eigene Meinung und Begeisterung widerspiegelt.
* Dieser Beitrag enthält mit * gekennzeichnete Produkte mit Link im Rahmen eines Affiliate-Programms. Alle verlinkten Materialienwurden von mir mit Sorgfalt ausgewählt. Wie immer empfehle ich nur Produkte, die ich auch selber benutze und/ oder kaufen würde. Falls Ihr etwas über diese Links kauft, unterstützt Ihr mich mit einer kleinen Provision. Nur durch solche Einnahmen, kann ich euch hier regelmäßig mit Reisetipps versorgen. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
5 comments
Hallo Nadine,
ich war in diesem Frühjahr erstes Mal am Neusiedler See und wir haben dort sehr tolle Tierbeobachtungen gemacht, und ich will noch oft dorthin, so bleiben wir jetzt im Herbst auf dem Weg nach Ungarn gleich nochmal eine Nacht dort. 😉
Liebe Grüße, Andrea
Liebe Flögi, für euch bietet sich das als Stop auf dem Weg nach Hause, also Ungarn, ja auch echt an. Ich stand an der Grenze und mußte an Dich denken. Konnte mit meinem Mietwagen aber nicht rüber, weil mir die Zulassung dafür fehlte. Aber die Gegend bietet sich voll für einen Roadtrip an. Bratislava ist um die Ecke und Budapest ja auch nur 200 km oder so entfernt. LG, Nadine
Da denkt man immer, man kennt schon ein Stückchen von der Welt und dann gibt es nur um zwei, drei Ecken so schöne Gegenden. Wir haben den Neusiedler See gleich auf die Wunschreiseliste 2019 geschrieben. Danke für den Tipp und liebe Grüße. Ines
Liebe Ines, für mich war das auch eine völlig neue Ecke und so weit östlich war ich glaub ich auch noch nie. Ok, bis auf Slowenien, Griechenland und Co. Ich fand es auf jeden Fall voll spannend, wie anders das Burgenland doch als der Rest von Österreich ist. Aber bei uns liegen zwischen Berlin und München ja auch Welten ;). LG, Nadine
Ich muss sagen, dass es mir genauso ging: Österreich war für mich gleichbedeutend mit „ausschließlich“ Berge. Im Winter habe ich dann in Kenia zwei Kitelehrer aus Podersdorf kennengelernt … seither möchte ich unbedingt mal an den Neusiedler See. Richtig schön, jetzt auf diesem Wege noch ein paar Infos zu bekommen 🙂