[Ein Beitrag von Co-Autorin Petra]
Kurzes Gedankenspiel: Südfrankreich … woran denkt ihr? Sicher an die Provence, vielleicht an die Côte d’Azur. Aber Südfrankreich ist ja glücklicherweise noch einiges mehr und ich freu mich immer, wenn ich eine Region vorstellen kann, die noch nicht ganz oben auf der Agenda steht. Deswegen hab ich hier Tipps für einen ganz entspannten Familienurlaub im Hérault für euch. Wer nicht weiß, wo das liegt: Direkt neben der Camargue, genauer gesagt westlich davon.
Wenn ihr Strände mögt, die auch im Hochsommer nicht überlaufen sind, Orte mit Fischmärkten, auf denen man frühmorgens schon Austern zum Café au Lait bekommt, eine Landschaft mit Dünen und Wasser, mit Weinbergen und Bergdörfern und nicht zuletzt eine Regionalhauptstadt voller Leben und Studenten-Lifestyle – dann könnte das euer Reiseziel sein. Das Hérault ist auf jeden Fall noch ein echter Geheimtipp.
Entspannter Familienurlaub in Südfrankreich:
Unser Geheimtipp Hérault
- Entspannter Familienurlaub in Südfrankreich:
- Unser Geheimtipp Hérault
#1 Wo liegt das Hérault?
Hérault ist der Name des Départements das sich rund um Montpellier erstreckt. Es reicht von Bèziers im Westen bis zur Camargue im Osten, wenn man eine Linie entlang der Küste zieht. Der Norden, eine gute Stunde von der Küste entfernt, ist gebirgig, mit Schluchten und kleinen Orten wie hingeklebt an die Berge. Am Meer tragen viele Orte den Zusatz „Plage“ im Namen und das ist dort auch Programm, denn dort ist man tatsächlich direkt am Strand. Dazwischen liegt das bezaubernde Städtchen Sète, das eine rege Fischereitradition besitzt und wegen des verzweigten Kanalsystems und der vielen Brücken auch „Klein-Venedig des Languedoc“ genannt wird.
Eine Besonderheit liegt direkt hinter dem schmalen sandigen Küstenstreifen: die sogenannten Étangs. Das sind lagunenartige Seen, die durch Kanäle miteinander verbunden sind und die eine riesige Wasserlandschaft bilden. Und dann ist da noch Montpellier – eine Stadt, die für mich viele Jahre lang lediglich ein Ortschild an der Autobahn war. Bis ich nun endlich einmal dort war und seitdem total hingerissen bin von dieser super lebendigen und charmanten Stadt.
Ihr wollt mehr erfahren? Dann habe ich hier ein paar Insights für euch: Städte mit südfranzösischem Vibe, Strand- und Ausflugstipps und schöne Locations, an denen ihr unbedingt mal einen Stopp einlegen solltet.
#2 Sète: Murals, Fischmarkt und Boote
Ich beginne direkt mit Sète, weil ich diese Stadt wirklich allen ans Herz legen kann. Sète ist recht überschaubar, ideal für einen halbtägigen Ausflug. Am besten kommt ihr schon recht früh, denn dann ist Trubel in der Markthalle (die auch architektonisch ein echtes Schmuckstück ist). Unbedingt auch was mitnehmen – frischer wird der Fisch nicht! Rund um die Markthalle gibt es nette kleine Cafés, in denen ihr schön sitzen und das Treiben beobachten könnt. Mittwochs ist Markttag, dann sind auch die Straßen voll von Ständen mit regionalen Köstlichkeiten – Käse und Schinken, frisches Obst und Gemüse, Oliven, Brot … you name it. Shopping Heaven!
Ein Abstecher lohnt sich auch ins alte Fischerviertel und an den Hauptkanal, wo die großen Fischerboote liegen. Unsere Kids lieben es, die Aufbauten und Netze zu studieren und sich zu überlegen, wo die Boote denn überall hinfahren und was sie fangen werden. Am Ende des Hafens findet ihr den Leuchtturm von Sète, den man auch besichtigen kann. Außerhalb der Hochsaison sind die Öffnungszeiten allerdings recht reduziert. Eine Spezialität von Sète sind außerdem die vielen Murals, die ihr den Straßenzügen findet, die sich hoch zur Stadtmitte rund um die Markthalle ziehen. Insgesamt sind es 40 Kunstwerke, welche die Gebäude schmücken – kleinere genauso wie richtig große, die eine ganze Hausseite umfassen.
Meine persönlichen Tipps:
- Die Markthalle von Sète, täglich 7 bis 14 Uhr. Obst und Gemüse besser draußen auf dem Wochenmarkt kaufen – drinnen sind die Preise um einiges höher.
- Der Fischmarkt ist ein echtes Erlebnis, aber auch die Käse- und Bäckerstände sind toll.
- Parken: Lieber nicht in die Stadt reinfahren – viel zu eng. Parken kann man gut auf dem großen Parkplatz Mas Coulet, von dort aus läuft man etwa 15 Minuten in die Stadt.
- In den Sommermonaten fährt dort zu Markttagen (mittwochs) außerdem ein kostenloses Wassertaxi ab, das direkt in die Innenstadt fährt. Kleine Bootstour also inklusive :).
#3 Die Étangs: Flamingos, Austern und Kanäle
Landschaften mit vielen Wasserläufen und Lagunen kennt ihr vielleicht auch aus der Camargue. Und auch das viel weniger bekannte Hérault besteht an der Küste zu einem großen Teil aus Wasserlandschaft. In den sogenannten Étangs werden unter anderem Austern gezüchtet. Selbst wer die nicht mag: Es ist ein echtes Erlebnis, zu einer Austernfarm zu fahren und sich dort umzusehen. Denn Auster ist nicht gleich Auster, es gibt unterschiedliche Sorten und Größen und Zubereitungsarten – lernt man beim Einkauf dort schnell (und outet sich direkt als Tourist :)).
Ein echtes Highlight sind auch die Flamingos, die es in den Lagunen zu beobachten gibt. Besonders im Frühsommer sind sie dort anzutreffen und wir waren also genau zur richtigen Zeit dort. Die erste Sichtung der knuffigen Federvögel hat echte
Begeisterungsstürme ausgelöst … wurde dann von Tag zu Tag weniger, da sie einfach immer da waren. Haha. Mein absolutes Erlebnis war dann aber der Schwarm, der einmal über uns hinweg geflogen ist. Ich habe noch nie Flamingos fliegen sehen!
Die Landschaft der Étangs ist besonders und speziell und es lohnt sich, einen Tag im Hinterland zu verbringen und die Städte und Weingüter zu erkunden, die dort liegen. Das geht auch direkt vom Wasser aus: In Sète beispielsweise starten diverse Bootstouren, die durch die Kanäle der Stadt bis in den Étang de Thau direkt hinter der Stadt führen. Sowieso Boote – gefühlt besitzt jeder hier ein Boot. Zumindest ein kleines, mit dem man dann am Wochenende oder am Feierabend einmal übers Wasser cruist. Sehr cool.
Meine persönlichen Tipps:
La Ferme Marine des Aresquiers in Frontignan: Frische Austern direkt am Étang de Vic. Der Verkauf ist mittwochs bis samstags von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr geöffnet. Im Frühjahr und Sommer könnt ihr auch draußen im Restaurant mit Blick auf den Étang essen. Sehr local und fein.
#4 Die Strände: Weite, Sand und Dünen
Ich liebe weitläufige Strände. Schon als Kind fand ich die Atlantikküste viel faszinierender als die Mittelmeer-Handtuch-Strände. Das Tolle an der Küste im Hérault ist: Du bist am Mittelmeer und es fühlt sich trotzdem ein bisschen wie Atlantik an.
Durch die Seen im Hinterland liegen die Badeorte auf einer schmalen Landzunge. Vorne Meer, direkt dahinter Lagune. Dazwischen liegen ein paar Straßen und dann kommt lange wieder nichts. Dünenlandschaften, die sich entlang der Küste ziehen. Rauhe Strandabschnitte voller Treibgut. Dazwischen liegen immer mal wieder ein paar coole Beach Clubs (unbedingt anhalten und am besten auch mal einen ganzen Tag vertrödeln, Seafood essen, kalten Weißwein dazu trinken und den Boho Chic der Locations genießen).
Das Tolle an den Stränden im Hérault: Es gibt genug Platz für alle. In der Nebensaison (in diesem Teil Frankreichs ist das alles bis auf Juli und August) war der Strand vor unserem gemieteten Ferienhaus an etlichen Tagen durchgängig menschenleer. Selbst in der Hochsaison sei das so, meinte die Vermieterin: „Es ist einfach so weitläufig hier.“ Sie hat Recht, denn so sahen unsere Strandtage aus: Morgens stehen maximal ein paar Angler im Wasser und werfen ihre langen Leinen aus. Ab und an sitzt ein frisch verliebtes Pärchen auf einer Decke. Dazwischen turnen die Kinder, fahren ihre Body Boards aus (es gibt erstaunlich hohe Wellen!) und bauen Sandburgen. Sonst ist niemand da. Herrlich.
Mein persönlicher Tipp:
Le Spot: Beach Bar und Restaurant im Boho Style am weitläufigen Strand von Aresquiers in Frontignan Plage. Sehr gutes Essen und ein schicker Bereich mit Liegen. Geöffnet ab dem Frühjahr/Frühsommer.
#5 Montpellier: Studenten, Bars und ein Sommernachtstraum
Eine Freundin von mir hat mal ein Erasmus-Jahr in Montpellier verbracht und erzählt mir seitdem, wie toll es da sei. Ich hab mir das immer angehört und gedacht: Ja, irgendwann. Gut, dass dieses irgendwann JETZT dann endlich war und ich verstanden habe, wie fantastisch diese Stadt ist. Denn Montpellier ist eine Stadt mit diesem „Vibe“, den man immer ganz schlecht beschreiben kann.
Am Nachmittag ist sie noch ein wenig verschlafen, dann stromert man ein wenig durch die Gassen und guckt in die Schaufenster schöner Interior- und Fashion-Läden. Im goldenen Spätnachmittagslicht setzt man sich dann vielleicht in eines der schönen Cafés auf einem kleinen Platz und trinkt einen Aperitif. Und zum Abendessen findet man sich in einem ver- wunschenen Sommernachtstraum im Garten eines Museums wieder (siehe Tipps unten).
Mit dem Abend beginnt die Stadt dann zu vibrieren. Die Bars sind voll, die Gläser auch erstmal, das Durchschnittalter ist jung, die Nacht ist es ebenso. Mit Kindern im Schlepptau verabschiedest du dich wehmütig, würdest aber wahnsinnig gerne noch
bleiben und diese Stimmung noch ein wenig einsaugen. Vermutlich ist es wohl das, was man „Leben“ nennt und was in Frankreich beim oftmals klischeehaft dahingesagten „Savoir vivre“ mitschwingt (das italienische Pendant wäre Dolce Vita). Ganz sicher ist es der Grund, warum ich den Süden so liebe. Fun fact am Rande: Montpellier hat 280.000 Einwohner, davon sind 80.000 Studentinnen und Studenten. Na dann: Auf nach Montpellier!
Meine persönlichen Tipps:
- Restaurant Faune à Mo.Co: Stylisches Restaurant mit Fusion Tapas im verwunschenen grünen Garten des Mo.Co Museums
- Rosemarie: Mediterranes Restaurant mit Vintage Flair unterhalb der Stufen der Église
- Saint-Roch: Perfekt auch für einen Aperitif in der Abendsonne
- Delacrem Montpellier: Defintiv die beste Eisdiele der Stadt
#6 Hinkommen, rumkommen, ankommen: Tipps zum Hérault
Nach den Tipps, Impressionen und schönen Bildern kommen hier mal noch ein paar Fakten für die Organisation einer Reise nach Südfrankreich. Denn die sind ja wie immer noch ganz unerheblich.
#6.1 Wie komme ich ins Hérault?
Der Süden Frankreichs liegt (leider) nicht ums Eck. Wir sind mit dem Auto gefahren – von München aus sind es knapp 11 Stunden reine Fahrtzeit. Kleiner Tipp: Einen Stopp in der Region Fribourg in der Schweiz einlegen. Liegt genau auf der Hälfte der Strecke und lohnt sich sehr. Wer wie Nadine aus dem Westen Deutschlands kommt, fährt durch Nordfrankreich und via Lyon, was von Köln aus zum Beispiel ebenfalls an die 11 Stunden dauert. Hier lohnt sich z.B. auch ein Stop im wunderschönen Elsass.
Mit dem Zug fahrt ihr mit dem TGV in 6 Stunden von Strasbourg nach Montpellier. Von dort aus gehen Regionalzüge zum Beispiel nach Sète. In Montpellier gibt es auch einen Flughafen, der von allen größeren Flughäfen in Deutschland angeflogen wird. Allerdings sind wir hier bei Planet Hibbel wie immer der Meinung, dass es innerhalb Europas oft bessere Optionen als das Fliegen gibt, um ans Ziel zu kommen. Vor Ort ist ein (Miet)Auto auf jeden Fall empfehlenswert, wenn ihr nicht einen reinen
Städtetrip nach Montpellier plant.
#6.2 Tipps für die Unterkunft
Mein persönlicher Favorit in Südfrankreich? Ein Haus am Meer! Es gibt wenig Schöneres als durch das Gartentor zu gehen und direkt auf dem Strand zu stehen. Hier verlinke ich euch zwei tolle Häuser in denen wir selbst schon waren und die jeweils für 2 Familien geeignet sind (geteilte Kosten!):
Strandhaus in Frontignan Plage mit 4 Schlafzimmern, geeignet für bis zu 10 Personen
Strandhaus in Marseillan Plage mit 5 Schlafzimmern, geeignet für bis zu 12 Personen
Alternativ dazu gibt es auch eine Reihe von Campingplätzen, die teilweise direkt am Meer liegen. Gerade die Küste westlich von Agde ist da besonders hervorzuheben. Cool sind übrigens auch die kunterbunten Beach Cottages in Gruissan in der Nähe von Narbonne – das gehört streng genommen nicht mehr zum Hérault, sondern schon zum nächsten Département Aude, aber die Grenzen sind da fließend würde ich sagen.
#6.3 Lohnende Location-Kombinationen und Ausflugstipps
Ein Aufenthalt im Hérault und an der Küste in Südfrankreich lässt sich perfekt mit ein paar Tagen in der Provence verbinden. Oder ihr macht wie oben schon erwähnt einen Stopp in der Schweiz. Alternativ zur Provence kann ich euch das Gard sehr ans Herz legen – dort waren wir vergangenes Jahr einige Tage, bevor wir unser Beach House in Frontignan Plage bezogen haben. Die Pont du Gard, so etwas wie das Wahrzeichen der Gegend, ist sicherlich ein touristischer Magnet und absolut einen Besuch wert. Aber auch sonst hat die Region so einiges zu bieten, allen voran das bezaubernde Uzès, das es locker mit jedem provenzalischen Hotspot aufnehmen kann.
Vom Hérault aus bietet sich außerdem ein Abstecher in die Camargue an – an die Strände, zu den Salzwiesen (mit Flamingos auch hier), mittelalterlichen Orten wie Aigues Mortes oder zum Reiten auf dem Rücken der weißen Camargue-Pferde. Ein Kinder-Highlight ist außerdem Carcassonne – die mittelalterliche Festung ist ein ganz hervorragender Ort, um sich als Ritter oder Ritterin zu fühlen.
Besonders toll: Ihr könnt direkt mit dem Zug hinfahren – von Montpellier nach Carcassonne gibt es nämlich einen TGV, der in 1:20 Stunden am Ziel ist. Die Autofahrt dauert eine halbe Stunde länger.
PIN IT AND SAVE IT FOR LATER:
#7 Zusammengefasst: Meine Top 3 für das Hérault
- Ein Beach House mieten und schon zum Frühstück mit einem Café au Lait in der Hand den Wellen zusehen.
- Frühmorgens auf den Fischmarkt in Sète gehen und fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte fürs abendliche BBQ einkaufen.
- Beim Bar Hopping in Montpellier die alten Studentenzeiten wieder aufleben lassen.
Kennt ihr diese Ecke in Südfrankreich? Habt ihr noch mehr Tipps? Dann her damit! Wir freuen uns auf eure Kommentare.
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8 comments
Danke für die tollen Tipps!
Wir waren vor einigen Jahren mit den Kindern in St. Pierre-sur-mer, einem kleinen Strandort, der direkt an das Herault grenzt. Der Ort war recht ‚schrabbelig‘‘, aber das Hinterland war traumhaft. Es ist noch nicht so überlaufen und man kann an den kleinen Flussläufen wunderbare Kanutouren machen. Der Strand war grundsätzlich wirklich toll, lang und breit wie am Atlantik, aber es war 2 Wochen einfach unfassbar stürmisch dort (Mistral). Man konnte eigentlich überhaupt nicht am Strand liegen, weil der Sand so flog. Außerdem war das Wasser unglaublich kalt (Mittelmeer!!!! ca. 15-16 Grad). Da es dort kaum Wellen gab, war es echt schwer auszuhalten. Das beides hat unseren Urlaub echt getrübt, weil wir das Meer so lieben. Leider war es auch nicht so, dass wir zufällig einfach Pech hatten. Laut unserer Ferienhausvermieter ist der starke Wind im Hochsommer die Regel und das kalte Wasser durch eine Kaltwasserströmung bedingt. Ich würde die Ecke deshalb für einen Strandurlaub mit Kindern nicht empfehlen. Aber vielleicht ist das Wasser weiter östlich auch wärmer?
Liebe Kirsten, vielen Dank für deinen Kommentar! Ja, der Mistral kann in Südfrankreich ein echtes Problem sein, vor allem, weil er manchmal echt hartnäckig ist. Wir hatten vergangenen Frühsommer auch kein optimales Wetter, weil es generell sehr gewittrig war an vielen Tagen. Baden konnte man aber Anfang Juni schon ganz gut. Grundsätzlich kenne ich es aber auch, dass die Wassertemperatur dort erstaunlich frisch fürs Mittelmeer ist. Und man darf sicherlich auch nicht verschweigen, dass sich zwischen den Orten auch immer Industrieanlagen befinden, die nicht wirklich schön anzuschauen sind. Andererseits finde ich es dort eben so spannend, dass nicht immer alles so bilderbuchschön ist … das hat seinen ganz eigenen Charme. Und gerade weil auch das Hinterland so toll ist, finde ich es eine wirklich bezaubernde Region, in der man unheimlich viel unternehmen kann. Viele liebe Grüße! Petra
Schön, dass mal diese Region präsentiert wird. Montpellier ist seit ein paar Jahren wirklich der absolute Hit. Beim nächsten Besuch würde ich dem Fluss Hérault noch ins Landesinnere folgen – in Richtung Ganges/Le Vigan. Die Cévennen sind gerade im Sommer (wenn man die richtigen Badeplätze kennt) und im Herbst ein Traum. Wunderschöne Märkte, Bergbäche und Flüsse, mittelalterliche Städte (z.B. Sommières), Wunder der Natur (Cirque de Navacelles, div. Grotten). Das angrenzende Département Gard ist auch sehr reizvoll und v.a bei Campern bekannt.
Lieber Jonathan, es freut mich total, dass das Thema gut ankommt. Genau das war nämlich auch mein Gedanke und ist ja generell unser Ansatz hier … auch mal Regionen zu zeigen, die nicht so auf der A-Liste stehen. Deine Ergänzung mit dem Hinterland ist perfekt, denn genau das würd ich beim nächsten Mal auch noch näher unter die Lupe nehmen. Ich hab es ja nur kurz angeschnitten. Im Gard waren wir davor und es war auch meine absolute Entdeckung … auch wenn wir nicht campen waren, sondern in einem Ferienhaus in der Nähe von Uzès 🙂 Werde da bei Gelegenheit noch mehr berichten! viele Grüße – Petra
Tolle Beiträge, bin gerade erst auf dich gestoßen. Halte mich in Andalusien auf und suche Anregungen für die Rückfahrt. Bin mit Bulli unterwegs.
Grüße Kerstin
Hallo Petra,
das ist echt ein toller Tipp. Kenne ja wirklich auch viel in Frankreich, aber das war mit alles neu. Und macht Lust es zu entdecken. Gerade auch wegen deiner tollen Bilder und Extratipps. Danke fürs Teilen. LG Christiane
Hm, frühmorgens schon Austern zum Café au Lait das wäre eher nicht so meins ? Aber mit den Flamingos hattest du mich – die würde ich bestimmt mit wachsender Begeisterung täglich fotografieren (sehr zum Leidwesen meines Lieblingsmenschen). Auf deinem Foto wirken die fliegenden Flamingos beinahe wie Kraniche, ich stelle mir vor, sie machen einen ähnlichen Lärm beim Fliegen (?)
Haha! Nee, die Kombi wäre jetzt auch nicht so meins. Aber die Franzosen sind da ja echt schmerzbefreit ;). Die trinken auch schon morgens ihr Weinchen. Flamingos stehen bei mir (Nadine) auch unbedingt auf der To-See-Liste. Aber wusstest Du, dass man die auch bei Münster in freier Wildbahn sehen kann? VlG, Nadine