Historische Fachwerkfassaden, chillige Ecken, hippe Locations, coole Streetart und Grün soweit das Auge reicht – All das ist Hannover! Auch bei meinem zweiten Besuch hat mich Niedersachsens Landeshauptstadt mit seiner Vielfältigkeit begeistert. Zumal ich die Familie diesmal Zuhause gelassen und die Stadt alleine entdeckt habe. Ohne Kinder im Schlepptau habe ich Hannover mal aus einer vollkommen anderen Perspektive erkundet und mich einfach treiben lassen.
Und das ist in der entspannten Studentenstadt, mit seiner unaufgeregten und zugleich lebendigen Atmosphäre wirklich leicht. Ich habe mich auf das reichhaltige kulturelle Angebot gestürzt und durch eine hervorragende vegetarische Gastronomie geschlemmt, architektonische Highlights erforscht und Geheimtipps, abseits der üblichen Touristenpfade, aufgespürt. In meinem Green Guide für Hannover findet Ihr nun also 22 coole Locations und grüne Tipps.
Green Guide für Hannover:
22 coole Locations und grüne Tipps
- Green Guide für Hannover:
- 22 coole Locations und grüne Tipps
- #1 Das stylishe me and all hotel
- #2 Der Rote Faden
- #3 Norddeutsche Altstadtfassen
- #4 Das Hohe Ufer und die Leinewelle
- #5 Die drallen Nanas von Niki de Saint Phalle
- #6 Hannovers Prachtbau: Das Neue Rathaus
- #7 Unterwegs mit dem Hop-on Hop-off-Bus
- #8 Die barocken Herrenhäuser Gärten
- #9 Hogwarts lässt grüßen: Die Leibniz Universität
- #10 Der lässige Kiez Nordstadt
- #11 Der lauschige Maschsee
- #12 Kunst an Architektur: Das Sprengel Museum
- #13 Größter Stadtwald Europas: Die Eilenriede
- #14 Chillen an Ihme und Leine und die Drei warmen Brüder
- #15 Eventlocation: Das Kulturzentrum Faust
- #16 Streetart & Graffiti in Linden Nord
- #17 Linden Mitte: Das alternative Hipsterviertel
- #18 Wo Goethe´s Liebchen liegt
- #19 Vintage Shopping und Eco Fashion
- #20 Vegane und Vegetarische Locations
- #21 Anreise mit der Bahn
- #22 Hannover per Rad und ÖPNV
- 22 coole Locations und grüne Tipps
#1 Das stylishe me and all hotel
Ich bin schon seit Jahren ein Fan der me and all hotels und auch das me and all in Hannover* hat mich wieder mal überzeugt. Das alte Backsteingebäude liegt direkt am Aegidientorplatz, nur 1 km vom Hauptbahnhof entfernt und ist der perfekte Ort zum Relaxen und Arbeiten. Nach einem arbeitsreichen Tag in die weichen Hotelbetten fallen, nochmal in der Sauna chillen oder einen Absacker an der chilligen Bar trinken. Perfekt! Neben der großen Welcome & Event-Lounge mit Coworking-Spaces, gibt es auch ein Restaurant und eine Bar. Abends finden hier coole Events und Wohnzimmerkonzerte statt, man kann sich aber auch einfach auf ein After-Work-Bierchen treffen.
Ich habe den ausgefallenen pinken Niemand-Gin-Room in der 6. Etage bewohnt. Niemand, weil der Raum von den Machern der Hannoveraner Gin-Marke Niemand kreiert wurde. Der Slogan der Marke „Niemand ist wie du“ stand dabei Pate. Es gibt unzählige ausgefallene, kleine Details, die den Raum zu einem besonderen Ort machen und eine lauschige Fenster Sitzbank mit Blick über Hannover. Mit Gin in der Hand den Sonnenuntergang genießen. Ich lieb´s.
#2 Der Rote Faden
Der Rote Faden ist eine einfache, aber effektive Erfindung, die es jedem Besucher ermöglicht, die Highlights von Hannovers Innenstadt ganz easy peasy zu erkunden. Und zwar ohne Karte in der Hand oder Handy vor der Nase. Die Linie ist auf den Boden gemalt und führt barrierefrei auf insgesamt 4,2 km entlang 36 verschiedener Sehenswürdigkeiten. Vorbild für den Roten Faden war im Übrigen der berühmte Freedom Trail in Boston / USA.
Gut zu wissen: Der Rote Faden führt ganz in der Nähe vom me and all Hotel entlang. Ein toller erster Stop ist die im 2. Weltkrieg zerstörte Aegidienkirche. Heute steht nur noch die recht pittoreske Ruine, die Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt ist. Nicht weit davon entfernt liegt die Markthalle Hannover. Es lohnt sich hier einzukehren und einen Happen zu essen.
#3 Norddeutsche Altstadtfassen
Auf einen pittoresken Altstadt-Bummel kommt man beim Gedanken an Hannover wohl nicht sofort. Tatsächlich wurde das alte Hannover 1943 auch fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Nur ca. 40 historische Gebäude wurden in der Innenstadt verschont und daher prägt pragmatische Nachkriegsarchitektur vielerorts das Stadtbild. Genau wie in Köln wurde Hannovers Altstadt jedoch zum Teil wieder aufgebaut und daher gibt es alte Kirchen, enge Gassen, norddeutsche Backsteinfassaden und Fachwerkhäuser.
Gut zu wissen: Die Altstadt befindet sich auf einer Art Insel rund um die Burg- und Knochenhauerstraße. Dort stehen wunderschöne Häuser wie das Leibnizhaus aus dem Jahr 1566 oder das Alte Rathaus. Besonders hübsch ist auch der Ballhofplatz, wo man entspannt einen Kaffee oder ein Bier in der Sonne trinken kann. Der Rote Faden führt direkt daran vorbei.
#4 Das Hohe Ufer und die Leinewelle
Vom Ballhofplatz kann man direkt auf das historische Marstalltor schauen, das 1714 entstand und als Tor zur Altstadt gilt. Geht man hindurch, steht man direkt am Ufer der Leine und auf dem neugestalteten Hohe Ufer, wo sich nette Cafés und Restaurants befinden. Als wir 2015 das letzte Mal in Hannover waren, gab es diese Szene-Ecke am Rande der Altstadt noch nicht, aber ich finde, sie wertet die Stadt ungemein auf.
Gut zu wissen: Neu hinzugekommen ist auch die sehr lässige Leinewelle, für die der Eisbach in München Vorbild war. Sie wurde erst kürzlich eröffnet und ich hatte das Glück, den Surfern bei ihren ersten Versuchen beim Flusssurfen zuschauen zu können.
#5 Die drallen Nanas von Niki de Saint Phalle
Direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Hohe Kante stehen seit 1974 die drei drallen Nanas der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Mit ihnen antizipierte die Künstlerin Mitte der 1960er Jahre die aufkeimende Frauenbewegung. Die drei Damen gehören daher auch zu den beliebtesten Fotomotiven von Hannover und ich finde, bunte Kunst im öffentlichen Raum wertet eine Stadt immer auf.
Gut zu wissen: Der Rote Faden führt direkt an den Nanas vorbei. Jeden Samstag findet rund um die Statuen und direkt am Leineufer der älteste Flohmarkt Deutschlands statt.
#6 Hannovers Prachtbau: Das Neue Rathaus
Das Neue Rathaus ist in Wirklichkeit nicht neu, sondern ein über 100 Jahre alter wilhelminischer Prachtbau mit Erkern, Kuppeln, Türmen und einer beeindruckenden Empfangshalle. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Schloss, es ist aber der Sitz des Hannoveraner Bürgermeisters. Das Besondere am Neuen Rathaus ist ein weltweit einzigartiger Bogenaufzug, der auf die 97 Meter hohe Kuppel fährt, auf der es eine Aussichtsplattform gibt. Von dort hat man einen tollen Ausblick über Niedersachsens Landeshauptstadt, den Maschsee, die Eilenriede und manchmal kann man sogar die Gipfel des Harz erkennen.
Der Bogenaufzug fährt zunächst senkrecht und dann in einem Winkel von 17 Grad auf die Kuppel hinauf. Dabei kann man durch ein Fenster im Dach und Boden des Aufzugs die ungewöhnliche Fahrt beobachten. Festhalten erwünscht.
Gut zu wissen: Das Neue Rathaus ist frei zugänglich. Möchte man mehr über seine Geschichte wissen, kann man an öffentlichen Führungen teilnehmen. Die kostenpflichtigen Tickets für den Bogenaufzug erhält man direkt am Info-Counter der Tourist-Information im Neuen Rathaus.
#7 Unterwegs mit dem Hop-on Hop-off-Bus
Ich erkunde eine Stadt normalerweise gerne zu Fuß, Hannover ist dann aber doch so weitläufig, dass eine Fahrt mit dem Hop-on Hop-off-Bus durchaus Sinn macht. Erst Recht bei Regen und Kälte. Man steigt einfach entspannt am Hannover Hauptbahnhof in den Doppeldeckerbus und lässt sich auf der Fahrt, mit einem Knopf im Ohr, die Highlights erklären. Dabei erfährt man viel über die Welfen, Leibniz und Wilhelm Busch, aber auch die einzelnen Sehenswürdigkeiten, Stadtteile und prominente Bewohner wie Altkanzler Gerhard Schröder.
Gut zu wissen: Tickets für den Bus erhält man in der Tourist-Information am Ernst-August-Platz oder im Online-Shop.
#8 Die barocken Herrenhäuser Gärten
Die Herrenhäuser Gärten sind eine der bekanntesten und schönsten Gartenanlagen Europas mit einem Barockgarten, einem Landschaftspark, einem botanischen Garten und einem Palmenhaus. Für einen Besuch fand ich den April mit Kälte und Regen noch etwas früh, da viele Bäume noch kahl waren. Spätestens im Mai steht der Park aber sicher in seiner vollen Blüte und Pracht. Besonders hübsch fand ich den Tempel der Niki de Saint Phalle mit den kleinen Nanas und die kuschelig warmen tropischen Schauhäuser. Auch das Museum Schloss Herrenhaus ist recht interessant, denn es vermittelt einem sehr anschaulich das Leben der Reichen und Schönen in der Zeit des Barocks.
Gut zu wissen: Die Herrenhäuser Gärten erreicht man sehr gut nach einer 45-minütigen Fahrt mit dem Hop-on Hop-off-Bus quer durch Hannover. Nach 2 Stunden kommt der Bus zurück und man kann die Route weiter abfahren.
#9 Hogwarts lässt grüßen: Die Leibniz Universität
Wenn man schon die Herrenhäuser Gärten besucht, sollte man unbedingt auch einen Blick auf die Leibniz Universität werfen. Mir fiel bei ihrem Anblick auf Anhieb Hogwarts ein und ich denke, die Hannoveraner Student:innen können sich glücklich schätzen, in so einem altehrwürdigen Gebäude unterrichtet zu werden. Hinter der Uni liegt der Welfengarten, ein schöner Park, in dem man sicher gut denken und zur Ruhe kommen kann.
#10 Der lässige Kiez Nordstadt
Direkt an der Leibniz Universität liegt der lässige Kiez Nordstadt. Lasst euch einfach über den Engelbosteler Damm treiben. Zwischen der U-Bahn-Haltestelle Lutherkirche und Christuskirche, gibt es einige kleine Boutiquen, Cafés und Restaurants. Auch in der Nordstadt findet Ihr ein paar versprengte Streetartwerke.
Gut zu wissen: Lecker essen und Matcha Latte trinken kann man im gemütlichen Café lieb.es. Coole Vintage Mode findet man im Vallintage.
#11 Der lauschige Maschsee
Der Maschsee ist ein künstlich angelegter See im Herzen von Hannover und gehört zu einem der beliebtesten Ausflugsziele und Naherholungsgebiete der Stadt. Hier kann man spazieren, Radfahren, Tretboot fahren, Segeln oder einfach nur Relaxen. Rund um den See liegt der Maschseepark mit einem Spielplatz, einem Café und weiteren Freizeitmöglichkeiten. Von der Kuppel des Neuen Rathauses hat man einen tollen Blick auf den See und kann erahnen, wie es hier an lauen Sommerabenden aussehen mag.
Gut zu wissen: Alljährlich lockt das Maschseefest sage und schreibe 2 Millionen Besucher:innen an.
#12 Kunst an Architektur: Das Sprengel Museum
Direkt am Maschsee liegt das Sprengel Museum, das mit seinen Schwerpunkten wie dem deutschen Expressionismus und der französischen Moderne zu den bedeutendsten Kunstmuseen des 20. und 21. Jahrhunderts gehört. Hier findet man Werke von Picasso, Klee, Nolde oder Munch. Besonders schön fand ich auch die visuelle Verbindung von Außen- und Innenräumen sowie die charakteristische Architektur. Es gibt laufende Wechselausstellungen wie aktuell die Werke von Glenn Brown.
#13 Größter Stadtwald Europas: Die Eilenriede
Neben dem Maschsee mit seinem angrenzenden Park, verfügt Hannover über eine weitere grüne Oase. Die Eilenriede ist einer der größten Stadtwälder Europas und mit rund 640 Hektar größer als der Hyde Park in London. Die grüne Lunge von Hannover zieht sich größtenteils zentrumsnah durch den Osten der Stadt. Im nördlichen Teil der Eilenriede liegt der tolle Zoo von Hannover. Die Eilenriede besteht aus einem komfortablen Wegenetz für Spaziergänger und Radfahrer, Teichen, Kinderspielplätzen, Trimm Dich-Pfad, Liegeflächen und Waldgaststätten.
Gut zu wissen: Die Eilenriede ist ein recht ursprünglicher Wald und es gibt sogar eine Waldstation, mit vielen Erlebnis- und Mitmachstationen, einen Baumlehrpfad und einen 32 Meter hohen Walderlebnisturm.
#14 Chillen an Ihme und Leine und die Drei warmen Brüder
Ich hatte bei nass-kaltem Aprilwetter leider nicht die Möglichkeit einen chilligen Abend im Strandleben zu verbringen. Bei meiner Stadterkundung kam ich jedoch an der tollen Location vorbei, wo die Flüsschen Ihme und Leine zusammenführen. Hier kann man, mit Füßen im Sand und einem Cocktail in der Hand, Sommerabende im Liegestuhl verbringen und sicher auch Stand-Up-Paddling betreiben. Immer im Blick: Die drei warmen Brüder.
Gut zu wissen: Die Hannoveraner nennen das Heizkraftwerk Linden liebevoll-sarkastisch „Die drei warmen Brüder“. Auf den ersten Blick erschließt sich einem Besucher vielleicht nicht, warum die drei Schlote Kultobjekt und Wahrzeichen des hannoverschen Stadtteils Linden sind. Im Dunkeln wird das Kraftwerk jedoch illuminiert und dann ist es, vom Liegestuhl aus betrachtet und mit Drink in der Hand, sicher sehr stimmungsvoll.
#15 Eventlocation: Das Kulturzentrum Faust
Läuft man vom Beachclub am Leineufer auf die andere Flussseite, steht man vor dem Kulturzentrum Faust, das im Stadtteil Linden Nord liegt. Auf dem ehemaligen Gelände einer Bettfedernfabrik finden seit 20 Jahren kulturelle Veranstaltungen zum Thema Kultur, Kunst und Bildung statt. Neben einem Biergarten gibt es Veranstaltungshallen wie die 60er-Jahre Halle, das Mephisto und die Kunsthalle. Man kann aber auch einfach nur über das Gelände schlendern und sich die zahlreichen Graffitis und abwechslungsreichen Murals anschauen.
#16 Streetart & Graffiti in Linden Nord
Wer auf Streetart steht, wird im Stadtteil Linden-Nord ein paar coole Spots finden. Spaziert einfach vom Kulturzentrum Faust die Nedderfelderstraße Richtung Limmerstraße entlang und haltet die Augen auf. Hier befindet sich eigentlich in fast jeder Seitenstraße ein Wandbild. Hier findet Ihr eine Übersichtskarte mit allen Kunstwerken in Linden-Nord.
Gut zu wissen: Auf der Limmerstraße gibt es ein paar nette, individuelle Shops und Cafés wie z.B. den Bio-Bäckers Lindenbackt!, den Second Hand Shop Remar oder den beliebten Vietnamesen Street Kitchen Viet Cuisine.
#17 Linden Mitte: Das alternative Hipsterviertel
Mein Lieblingsstadtteil war eindeutig Linden Mitte, dass eine spannende Mischung auf Szeneviertel, links-alternativem Kiez und Arbeitermilieu vereint. Von Linden Nord erreicht man dieses Hipsterviertel am besten über den Körnerholzweg und die Nieschlagstraße. Unterwegs kommt man am Corner Cafe, dem Second Hand & Drinks Shop Durch die Blume sowie der Lindener Eisdiele Nicekonzept vorbei.
Rund um den Lindener Marktplatz trifft man auf Altbauromantik und lauschige Plätze, gemütliche Cafés und coole Shops. Auch hier gibt es jedoch den ein oder anderen schrabbeligen Straßenzug, die wiederum einen Stilbruch erzeugen. Mag ich!
Gut zu wissen: Lecker Käffchen und Kuchen gibt es bei Fräulein Schlicht. Leider schließt das Café noch im Mai, aber es soll eine würdige Nachfolge geben.
#18 Wo Goethe´s Liebchen liegt
Friedhöfe sind normalerweise nicht unbedingt klassisches Sightseeing Programm. Den Gartenfriedhof nahe dem Aegidientorplatz fand ich jedoch so idyllisch, dass ich ihn euch empfehlen möchte. Hier befinden sich z. T. beeindruckende Grabsteine, die ab 1740 entstanden sind. Bei einem kleinen Rundgang trifft man u.a. auf das Grab der Astronomin Caroline Herschel und des Malers Johann Heinrich Ramberg. Hier ist aber auch Goethes Liebe Charlotte Buff-Kestner begraben, die uns allen Wohl aus dem Deutsch Unterricht bekannt ist. Da diese Liebe keine Erfüllung fand, inspirierte sie Goethe zu seinem Roman Die Leiden des jungen Werther.
#19 Vintage Shopping und Eco Fashion
Ich bin ehrlich gesagt keine große Vintage-Shopperin, was vor allen Dingen daran liegt, dass ich mir nur wenig kaufe und eine schwierige Kundin bin ;). In Hannover sprang mir die große Auswahl an Secondhand-Läden jedoch förmlich ins Auge. Ich finde diesen Trend extrem gut. In Dänemark ist es ja schon lange gang und gäbe erstmal nach gebrauchten Dingen und Klamotten Ausschau zu halten, bevor man neu kauft. Btw vollkommen unabhängig vom Geldbeutel.
Hannover hat auch einige Boutiquen für Eco-Fashion zu bieten. Am besten lasst Ihr euch einfach mal durch die Stadtteile Nordstadt, Linden Nord, Linden Mitte und über die Lister Meile treiben. Auch in der Innenstadt gibt es Shops wie greenality (Osterstr. 1).
Meine Tipps:
- Second Hand & Drinks: Durch die Blume, Ahlemer Str. 3
- Remar 2nd Hand Shop: Limmerstr. 48
- fairKauf: Secondhand Kaufhaus: Limburgstr. 1
- Vallintage: Engelbosteler Damm 49
- Revivals: Lister Meile 55
#20 Vegane und Vegetarische Locations
Extrem begeistert hat mich die vegetarische und vegane Auswahl in Hannover. Als Vegetarierin werde ich oft mit Bratkartoffeln und Salat oder einem Gemüseschnitzel abgespeist. Daher hat es mich gefreut, dass Niedersachsens Hauptstadt ein paar sehr coole, grüne Foodie-Locations hat.
Meine Tipps:
- Sehr leckere, authentische Ramen Suppen (auch veg. & veg.): Shin Ramen, Georgswall 3-5
- Köstliches vietnamesisches Streetfood: Vietal-Kitchen, Lister Meile 46
- Veg. & veg. Leckereien und Getränke (Bowls, Salate, Kuchen): lieb.es, Engelbosteler Damm 15
- Frühstück & Kaffeeklatsch: Fräulein Schlicht (schließt in Kürze), Davenstedter Str. 27
- Riesige vegane Bowls: All Vegan, Markthalle Hannover, Stand 7-8
- Vegane Göing Bäckerei-Filiale (köstliche Pistazien-Croissants): Jacobistr. 2
#21 Anreise mit der Bahn
Da Hannover quasi in der Mitte Deutschlands liegt, erreicht man die Stadt am besten mit der Bahn. Von Düsseldorf aus ist man in 2 1/2 Stunden dort, was eine Anreise sehr entspannt macht. Der Hauptbahnhof liegt zudem superzentral. Verlässt man ihn über den Ernst-August-Platz, steht man unmittelbar auf der Einkaufsstraße Bahnhofsstraße und der Niki-de-Saint-Phalle Promenade. Auch die große Ernst-August-Shoppingmall befindet sich direkt am HBF.
#22 Hannover per Rad und ÖPNV
Hannover eignet sich zudem super für Radfahrer. Ich wollte die Stadt eigentlich per Fahrrad erkunden, 5 Grad waren mir dann aber doch zu kalt. Grundsätzlich gibt es jedoch sehr gut ausgebaute, breite Radwege quer durch die Stadt. Die Stadt Hannover bietet, zusätzlich zum Roten Faden, auch eine City-Sightseeing-Radtour an. Diese führt vom Hauptbahnhof aus, auf einer 24 Kilometer langen Tour, zu ausgesuchten Sehenswürdigkeiten. Ich war zumeist mit dem Bus, der Metro oder Straßenbahn unterwegs, die sehr regelmäßig verkehren.
Gut zu wissen: Mit der HannoverCard tourist kann man den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen, was ich sehr angenehm fand. Die Einzelkarte kostet für 1 Tag 10 €, für 2 Tage 16 € und für 3 Tage 19 €, was sich schnell rechnet. Zudem bekommt man bei einem Kauf bis zu 50 % Ermäßigung bei zahlreichen Attraktionen wie Museen, Stadttouren, Restaurants und Cafés etc.
PIN IT AND SAVE IT FOR LATER!
Na, was denkt Ihr? Ist Hannover einen Städtetrip wert und habt Ihr vielleicht auch noch ein paar Insidertipps auf Lager? Dann gerne her damit! Wir waren im Übrigen 2014 schon mal, mit unseren damals kleinen Jungs, in der Stadt und haben u.a. den Erlebniszoo Hannover entdeckt. Auch mit Kindern ist Hannover also unbedingt eine Reise wert.
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