Portland und Oregon

Tipps für den entspannten Nordwesten der USA

by nadine

[Ein Beitrag von Co-Autorin Petra]

Als ich vor einigen Jahren von Portland aus Oregon bereist habe, war das Liebe auf den ersten Blick. Ich bin so etwas wie ein Westcoast-Girl, habe während des Studiums einige Zeit in Kalifornien verbracht und dabei die entspannte Art der Westküste schätzen und lieben gelernt. Aber während in Kalifornien schon einiges sehr „posh“ wurde, hat sich Oregon eine lässige Bodenständigkeit bewahrt, die mich echt umgehauen hat.

Offenlegung: Dieser Beitrag enthält Werbung und entstand in Zusammenarbeit mit KLM und Travel Oregon.
Photocredit: Justin Shen/ Travel Oregon

Portland und Oregon: Tipps für den entspannten Nordwesten der USA

Oregon ist vor allem einmal sehr viel Natur und das gilt auch für Portland. Outdoor ist hier nicht nur ein Wort sondern eine Lebenseinstellung. Die Stadt ist supergrün, hat viele Parks und Grünflächen, natürlich Platz für Bikes und Fußgänger und ist auch sonst einem nachhaltigen Lebensstil sehr zugewandt.

Veganes Essen und Yoga gehört hier genauso dazu wie die vielen Micro Breweries, die Bier brauen, das Namen trägt wie Cascade Lakes Blonde Bomb Shell. Im Übrigen gibt diese kleinen Brauereien auch im Rest des Staates – irgendwo wird immer Bier gebraut und das lokal und mit großer Liebe zum Geschmack. 

Photocredit: Travel Oregon

Portland und Oregon: Was kann ich da erwarten?

Aber zurück zu Portland. Die Stadt ist deswegen so schön, eben weil sie so wahnsinnig entspannt ist. Man kann sich tagelang treiben lassen, kann eintauchen in dieses Laid-Back-Gefühl einer Stadt, die mit sich im Reinen ist. Jung, dynamisch und kreativ wie es ist, gilt Portland als die Stadt mit der höchsten Lebensqualität der USA. Und es ist so entspannend, weil man eben gar nichts muss und doch so vieles geboten wird. Gerade mit Kids sollte man unbedingt so viel Zeit wie möglich draußen verbringen, die Parks der Stadt besuchen, die Aquarien und Zoos, an der Waterfront spazieren gehen und den Vibe der Stadt auf sich wirken lassen.

Von Portland aus durch Oregon

Und dann ist Portland natürlich auch noch ein wunderbarer Ausgangspunkt, um Oregon und den Nordwesten der USA zu erkunden. In Oregon findet ihr vieles von dem in komprimierter Form, was die „Faszination Westen“ ausmacht: Eine gigantische Natur mit endlos-einsamen Stränden und Bergen, die bis spät im Frühjahr noch Schnee auf den Gipfeln tragen. Canyons und Wasserfälle, Regenwald mit Bäumen wie aus dem Märchen, bewachsen mit Flechten und Moosen. Prärie-Feeling mit Cowboys und kleinen süßen Städtchen im Westernstil.

Ihr könnt wandern und biken, surfen, reiten und Wein trinken auf einem der tollen Weingüter rund um Portland. Kurz gesagt: Oregon hat so ziemlich alles, was ihr braucht, um dieses ganz besondere USA-Feeling zu erleben, das immer diesen Touch von Freiheit und Weite mit sich trägt.

Es lohnt sich sehr, einige Tage in dieser lebenswerten Stadt einzuplanen. Zu bummeln und zu schlemmen, in den Parks rund um die Stadt wandern zu gehen und es so zu machen wie die Locals: Hauptsache draußen und Hauptsache aktiv. Ich habe euch hier mal einige tolle Aktivitäten zusammengestellt, die ihr in Portland nicht verpassen solltet.

Photocredit: Travel Oregon

5 tolle Orte in Portland und Umgebung

#1 Von der Stadt direkt in die Natur im Forest Park 

Der Forest Park ist ein Waldgebiet im Nordwesten der Stadt. In der Nähe seines unteren Endes findet ihr auch den Japanese Garden und den Oregon Zoo. Der Forest Park ist durchzogen von Wanderwegen und perfekt geeignet, um von der Stadt aus direkt in die Natur einzutauchen. Der längste und bekannteste ist der Wildwood Trail, der insgesamt eine Länge von 30 Meilen hat.

Ihr könnt aber natürlich auch nur einen Teil davon machen. Ihr könnt beispielsweise am Hoyt Arboretum starten, dem sehr sehenswerten Botanischen Garten von Portland. Von dort aus geht ihr zur Pittcock Mansion, einer alten Villa aus den 1920er Jahren, die heute ein Museum ist. Und wenn ihr noch weiter gehen mögt, macht ihr noch einen Abstecher zum sogenannten Witch’s Castle einem verfallenen Steinhäuschen, das vor allem für Kinder total faszinierend ist.

Photocredit: Travel Oregon

#2 Portland von oben mit der Aerial Tram

Von der South Waterfront aus fahrt ihr mit der Aerial Tram, der Seilbahn von Portland, ins Uni- und Klinikviertel am Marquam Hill hinauf. Super Blick über die Stadt inklusive! Von dort aus könnt ihr weiter zum Council Crest laufen, dem höchsten Punkt von Portland. Da gibt es dann einen perfekten Blick auf die 5 wichtigsten Gipfel der umliegenden Bergen: den Mount Hood, den Mount St. Helens, den Mount Adams, den Mount Jefferson und den Mount Rainier.

#3 Foodie-Abenteuer

Kein Besuch von Portland ohne Essen! Denn nicht umsonst gilt die Stadt als Paradies für Foodies. Fine Dining, Vegan, Seafood – es gibt nix, was es nicht gibt. Mit Kindern bietet sich zudem ein Besuch in einem der Läden für die Süß-Fraktion an. Zum Beispiel bei Salt & Straw, einer Eisdiele mit mehreren Filialen in Portland – bekannt für ihre abgefahrenen Eiskreationen wie Strawberry honey balsamic vinegar with cracked black pepper. 

Auch die Donut-Läden von Portland sind berühmt – wie wär’s denn zum Beispiel mit einem Voodoo Dozen bei Voodoo Doghnuts? Und auch Tanaka, den neuesten Café-Hotspot von Portland solltet ihr euch nicht entgehen lassen: Dort gibt es japanische Katsu-Sandwiches und süße Leckereien wie die fluffigen Mochi-Kugeln aus Klebreis.

Außerdem gibt es in der Stadt mehr als 700 Food Carts, wo ihr euch durch allerlei Leckeres aus aller Welt schlemmen könnt. Hawaiianisch, Kubanisch, Thai-Food … you name it. Bei Lost Plate könnt ihr eine Tour zu den coolsten und leckersten Food Trucks der Stadt buchen.

Photocredit: Travel Oregon
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#4 Portland mit dem Bike entdecken

Portland ist die Stadt mit der höchsten Bike-Dichte der USA. Das alleine spricht schon für sich! Es gibt viele Radwege, auf denen ihr die Stadt super mit dem Rad entdecken könnt. Beispielsweise auf einer gemütlichen Tour entlang des Willamette River zu den Willamette Falls (one way etwa 25 Kilometer von Downtown Portland).

Die Räder könnt ihr euch einfach selbst leihen, oder ihr bucht eine geführte Bike-Tour, die es auch mit verschiedenen Themenschwerpunkten gibt. Wie wäre es denn mit einer Bikerunde zu den kleinen Brauereien oder Donut-Läden von Portland?

#5 Wilde Strände und Whale Watching an der Küste

Einen Abstecher an die Küste solltet ihr unbedingt einplanen. Von Portland aus sind es gerade einmal 2 Stunden bis an die Central Coast. Die Strände sind rauh und wild, voller Treibgut und Felsen, mit diesem feinen Nebel aus Wassertropfen, den die Gischt erzeugt. Definitiv kein klassisches Badeziel, aber das macht überhaupt nichts. An Land ist genug geboten – Wanderungen entlang der Küstenpfade zum Beispiel oder Radtouren am Beach. An manchen Orten sieht es sogar aus wie in Neuengland mit den kleinen Holz-Cottages, den schneeweißen Leuchttürmen und kleinen Hafenstädtchen. 

Vor der Küste von Oregon ist außerdem einer der besten Spots, um Grauwale zu beobachten, denn auf ihrer Migration in Nord-Süd-Richtung auf dem Weg zur Baja California in Mexiko ziehen sie sehr nahe an der Küste vorbei. Ein guter Ausgangpunkt für Walbeobachtungstouren ist das Städtchen Depoe Bay, das auch „Whale Watching Capital“ von Oregon genannt wird. Wale könnt ihr hier fast das ganze Jahr beobachten, Peak-Zeiten der Migration sind Dezember und Januar und die Zeit von März bis Juni. Im Sommer bleiben dann etliche Walmütter mit ihren Babys vor der Küste, um sie dort zu füttern. 

Etwas weiter südlich gibt es in der Oregon Dunes National Recreation Area eine spektakuläre Dünenlandschaft zu bestaunen – mehr als 50 Kilometer zieht sie sich an der Küste entlang und bildet damit die weitläufigste Dünenlandschaft in ganz Nordamerika.

Photocredit: Travel Oregon

#6 Unterwegs in Oregon

Auf der Seite von Travel Oregon könnt ihr euch durch die vielen verschiedenen Regionen Oregons klicken und so eure ganz individuelle Tour zusammenstellen: City-Flair, Küste, Berge, Weinlandschaften, Western-Feeling – ihr entscheidet! Langweilig wird es ganz sicher nicht.  

Mein Spezial-Tipp für Outdoor-Fans: Schaut euch mal die 7 Wunder von Oregon an – wenn ihr sie in euren Trip einbindet, ist ein gigantisches Naturerlebnis garantiert.

So kommt ihr nach Portland

Delta Air Lines fliegt in Kooperation mit KLM von Amsterdam direkt nach Portland. Die Flugzeit beträgt 10 Stunden und 25 Minuten. In Portland seid ihr dann innerhalb von 15 Minuten vom Flughafen im Zentrum der Stadt. Mehr Infos zum Portland International Airport gibt es auf der Website des Flughafens.

Über die Co-Autorin:

Petra lebt mit ihrer Familie im Umland von München und hat beruflich als PR Managerin für einen großen Reiseveranstalter jahrelang die Welt bereist. Als Mutter von drei Kids weiß sie mittlerweile die Vorzüge von Zielen vor der Haustür sehr zu schätzen. Deshalb trifft man sie auch gerne mal auf einem Berg an. Der darf in Bayern stehen, aber auch sehr gerne in den österreichischen Alpen oder in Südtirol.

Ab und zu überkommt sie dann aber doch die Sehnsucht nach Meer und Sand zwischen den Zehen – da trifft es sich gut, dass man von Oberbayern recht schnell in Italien ist. Auf ihrem Blog allesinklein.com schreibt sie über die kleinen und feinen Momente des Familienlebens. Und auch sonst ist das Schreiben ihr täglicher Begleiter – in ihrem Job als selbständige Redakteurin und Texterin.

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