Sommertage im Tiroler Alpbachtal

Familientipps für einen erholsamen Urlaub in Reith i.A.

by nadine

Frisch zurück aus Österreich, möchte ich euch gar nicht lange auf Tipps warten lassen. Die Eindrücke sind noch frisch und ich bin noch ganz beseelt von unseren Sommertagen im Tiroler Alpbachtal. Ich hatte ganz vergessen, wie bezaubernd die Alpen im Juli sind. Der Sommer ist dieses Jahr ansonsten ja leider recht durchwachsen. Während wir im Rheinland im Regen versinken, trocknet Südeuropa aus und leidet unter extremer Hitze.

Im Alpbachtal herrschten jedoch (für uns) perfekte Temperaturen, um die traumhaft schöne Bergwelt zu erkunden. Gewitter zogen zum Glück immer nur am Abend auf, wenn wir schon in unserem gemütlichen Hotel saßen und uns verwöhnen ließen. Leider hatten wir nur drei Tage vor Ort, was de facto viel zu kurz war. Dennoch hat es gereicht, um einen ersten Eindruck zu bekommen.

Inspirationen gefällig? Dann bekommt ihr heute ein paar Familientipps von mir, wie ihr einen erholsamen Urlaub im hübschen Reith im Alpbachtal verbringen könnt.

Offenlegung: Dieser Beitrag entstand in bezahlter Werbepartnerschaft mit Österreich Werbung und der Ferienregion Alpbachtal. Meine Meinung bleibt davon unberührt und es ist mein Anspruch, unsere Erfahrungen ganz objektiv und unbeeinflusst darzustellen.  

Sommertage im Tiroler Alpbachtal:

Familientipps für einen erholsamen Urlaub in Reith i.A.

#1 Infos über das Alpbachtal

  • Das Alpbachtal liegt zwischen dem Inntal und Zillertal und gehört zum Bezirk Kufstein in Tirol.
  • Es liegt inmitten der Kitzbüheler Alpen, dem Rofangebirge und den Brandenberger Alpen.
  • Innsbruck ist nur 45 Autominuten und München 1 1/2 Autostunden vom Alpbachtal entfernt.
  • Es ist ca. 30 km lang und bietet auf kleinstem Raum eine Vielzahl an Erlebnissen.
  • Im Alpbachtal liegen neun authentische Dörfer wie z.B. Alpbach, Reith im Alpbachtal, oder Kramsach, sowie ein malerisches Städtchen – Rattenberg, die kleinste Stadt Österreichs.
  • Für junge Gäste hat das Alpbachtal spannende Berg-Erlebniswelten wie das Lauserland oder Juppis Zauberwelt zu bieten.
  • Rattenberg ist die kleinste Stadt Österreichs und bekannt für Glasbläserei.
  • Das Alpbachtal hat einen eigenen Dialekt, der sich vom restlichen Tirolerisch unterscheidet. Es wird als Alpbacherisch bezeichnet und weist Wörter auf, die nur dort verstanden werden.
  • Das Alpbachtal ist immer wieder Schauplatz der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“. Viele Szenen wurden in Rattenberg, Reith im Alpbachtal und Alpbach gedreht.

#2 Anreise mit der Bahn

Das Alpbachtal liegt nur ca. 122 km von München entfernt und bietet sich daher perfekt für einen Trip an. Wer den leidigen Wochenendstau rund um München jedoch umgehen möchte, fährt am besten mit der Bahn. Man spart sich wertvolle Zeit, schont seine Nerven und die Umwelt. Von München nach Wörgl gibt es eine Direktverbindung in nur einer Stunde. Von dort aus kommt man in 12 Minuten mit der S-Bahn bis Brixlegg.

Auch für uns Kölner war die Anreise mit der Deutschen Bahn und ÖBB mal wieder die beste Alternative. Von Köln bis Reith im Alpbachtal sind es fast 700 km. Für die Strecke benötigt man mit dem Auto mind. 8 Stunden, wenn es schlecht läuft, sogar 10 Stunden. Wir haben auf der Hinreise tatsächlich nur sagenhafte 5 Stunden 40 Minuten bis Wörgl gebraucht und wurden dort vom Hotel Shuttle abgeholt. Wir hatten wegen einer Verspätung in Köln aber auch nur 2 Minuten Umsteigezeit in München. So oder so schafft man die Strecke jedoch auch entspannt in 6 1/2 Stunden. Wer rechtzeitig (oder auch recht kurzfristig) bucht, zahlt ggfs. auch recht wenig. Ich habe für die Hinfahrt mit Kind z.B. nur 55 € bezahlt.

#3 Die Alpbachtal Card

Falls ihr Bedenken habt, dass ihr ohne Auto vor Ort nicht mobil seid, kann ich diese zerstreuen. Denn mit der Buchung einer Unterkunft im Alpbachtal bekommt ihr beim Check-in automatisch eine kostenlose Alpbachtal Gästekarte dazu. Mit dieser könnt ihr die Regiobusse sowie die Sommerbergbahnen in der Region gratis nutzen und seid mobil. Wir sind ohne Auto jedenfalls recht gut zurechtgekommen. Die Regiobusse könnt Ihr im Übrigen auch schon bei der Anreise mit einer Reservierungsbestätigung des Hotels nutzen.

Zudem bietet die Alpbachtal Card im Sommer viele Vorteile und Ermäßigungen. Ob geführte Erlebniswanderung, E-Bike Tour, Yoga am See, Bienentour oder Stadtführung. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mit der Karte gibt es zudem freien Eintritt in moderne Freibäder, Badeseen oder ins Museum Tiroler Bauernhöfe.

#4 Das beschauliche Reith im Alpbachtal

Gewohnt haben wir im malerischen Reith im Alpbachtal, das von den grünen Bergen der Kitzbüheler Alpen umrahmt ist. Der ruhige, kleine Ort liegt auf einem sonnigen Plateau direkt am Eingang des Alpbachtals und bietet im Sommer viele Wandermöglichkeiten, eine Bergbahn und den hübschen Reither Badesee. Dieser bietet an warmen Sommertagen eine kühle Erfrischung. Es gibt einen Kinderspielplatz und große Liegewiesen, ein Planschbecken, Sprungbrett und eine Badeinsel. Desweiteren gibt es einen Kiosk, Umkleidekabinen und ein WC. Der Eintritt ist mit der Alpbachtal Card frei.

Zudem liegt im Dorfzentrum die Reitherkogelbahn, die euch in nur wenigen Minuten auf den Hausberg Reither Kogel bringt. Dort befindet sich ein kinderwagentauglicher Rundwanderweg und die Berg-Erlebniswelt Juppi Zauberwald. Im Winter bietet der Ort ein Skigebiet, das Teil des Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau ist.

Reith i.A. ist ein unaufgeregter kleiner Ort und eignet sich perfekt, um mal zur Ruhe zu kommen und durchzuatmen. Remmidemmi wird man hier nur zur Strawanzer Nacht finden, die im Sommer jeden Montag stattfindet. Dann kommt das ganze Dorf zusammen und es gibt Livemusik, Handwerks-vorführungen, regionale Köstlichkeiten und ein Kinderprogramm.

Gut zu wissen: Reith i.A. hat sich im Übrigen ganz den Lehren der Hildegard von Bingen verschrieben. Im Ort gibt es dazu einen 900 Quadratmeter großen Schau- und Erholungskräutergarten sowie den ersten Hildegard von Bingen-Naturladen Tirols.

Die deutsche Benediktinerin wurde 1098 geboren und war eine bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte und Vorkämpferin für die Emanzipation der Frau. 2012 hat Papst Benedikt XVI. sie im Übrigen heiliggesprochen und ihre Lehren zum Thema Gesundheit sind 2023 wahrscheinlich so beliebt wie nie zuvor.

#5 Gemütlich und lässig: Das Hotel Pirchnerhof

Am Ortsrand von Reith i.A. liegt das familiengeführte 4-Sterne-Hotel Pirchnerhof, in dem wir 3 Nächte gewohnt haben. Hier haben wir uns superwohl gefühlt, denn mit seinem gemütlichen und zugleich lässigen Style, schafft der Pirchnerhof eine sehr angenehme und familiäre Atmosphäre. Ob allein, zu zweit, mit der Familie oder einem Trupp Mädels – man kann herrlich entspannen und kommt schnell mit anderen Gästen in Kontakt.

#5.1. Poolbereich, Sauna, Gym und wechselnde Pogramme

Die Hotelanlage wurde 2021 neu gestaltet und hat einen schönen Außenpool, einen beheizten Innenpool und eine weitläufige Gartenanlage mit Liegewiese, Fußmassageweg und Blick auf die Berge. Sehr cool fand ich auch das Gym und den Wellnessbereich mit Saunen, Dampfbad und Infrarotkabine. Hier kommt man auch zweimal die Woche in den Genuss von besonderen Aufgüssen, wie z.B. einem meditativen Klangschalen-Aufguss. Sehr empfehlenswert. Zudem bietet das Hotel z.B. täglich wechselnde Ausflüge, Yogakurse, Infoveranstaltungen zum Thema Ernährung und sogar Fastenwochen an.

#5.2. Hervorragende Geschmackserlebnisse

Der Pirchnerhof ist zudem das erste ganzheitliche Hildegard-von-Bingen-Hotel Tirols, das sich auf eine regionale Küche mit frischen Produkten und Kräutern aus dem eigenen Garten spezialisiert hat. Wer Halbpension bucht, wird also mit ganz besonderen Geschmackserlebnissen verwöhnt. Morgens gibt es ein reichhaltiges, tolles Frühstücksbuffet, an dem man sich Eier nach Wunsch zubereiten lassen kann. Von 14 bis 16 Uhr gibt es eine abwechslungsreiche Jause, die aus Salaten, Suppen und Kuchen besteht. Und ab 18 Uhr kann man sich aus einer täglich wechselnden Karte sein Wunschmenü zusammenstellen und zusätzlich am Salat- und Suppenbuffet bedienen. Wasser, Softgetränke und Bier sind kostenfrei.

Unser Doppelzimmer im Erdgeschoss war geräumig und gemütlich und hatte eine kleine Terrasse mit Zugang zum Garten. Morgens einfach raus, Frühsport im Gym oder eine Runde im Pool gedreht und danach ein köstliches, gesundes Frühstück. Besser konnte der Tag nicht starten, für all die Aktivitäten, die uns im Alpbachtal erwarteten.

Gut zu wissen: Der Pirchnerhof* liegt ca. 1 km vom Ortskern Reith entfernt, wo sich auch die Bushaltestelle befindet. Die Strecke läuft man gemütlich in 15 Minuten. Es gibt in Absprache aber auch einen Hotelshuttle, der die Gäste dorthin bringt.

PIN IT AND SAVE IT FOR LATER:

Was wir ansonsten im Alpbachtal erlebt und entdeckt haben, verrate ich euch beim nächsten Mal. So viel sei aber schon mal verraten: Wir waren sehr aktiv in der traumhaften Natur unterwegs und haben uns daher umso mehr gefreut, abends im chilligen Pirchnerhof relaxen zu können. Seid ihr schon mal im Alpbachtal gewesen? Wenn ja, wie hat es euch dort gefallen?

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