Glücklichmacher im Juli

Endlose Sommertage, Pusztafeeling und Quality-Time – und jetzt geht`s ab in die Sommerpause

by nadine

Ihr habt es sicher schon bemerkt…… derzeit ist auf Planet Hibbel tote Hose angesagt. Das liegt sowohl an den Sommerferien als auch an den glühenden Temperaturen, die mich fast schon ausknocken. Da ich also eh zu nix komme, läute ich auch dieses Jahr wieder meine offizielle Sommerpause ein. Jedoch nicht ohne meine obligatorischen Glücklichmacher im Juli.

Adios, Du megaheißer Juli! Hola August!

Quality-Time mit dem kleinen Hibbel im Burgenland

#1 Heiß, heißer, am heißesten…. ich mag den Sommer ja echt, aber dieses Jahr schlägt er doch ein wenig über die Stränge. Im Rheinland hat es seit Wochen nicht mehr geregnet, die Felder und Wiesen sind verdörrt und die Bäume sehen z.T. nach Oktober aus. Mal ganz davon abgesehen sind 38 Grad ohne Klimaanlage und Meer eigentlich kaum auszuhalten und man kann sich nur noch ins abgedunkelte Haus verkriechen. Was ich allerdings grandios finde ist, dass ich seit Monaten nur noch Sandalen, kurze Hosen, Röcke und Kleider getragen habe. Ich finde das einfach so viel angenehmer, als sich immer in 77 Kleidungsstücke zu püngeln. Wobei mir dünkt, dass ich mich nach diesem Sommer echt auf den Herbst freuen werde ;).

#2 Das Gute an endlosen Sommertagen ist, dass man auch mal gepflegt Zuhause abhängen kann, ohne Sorge zu haben etwas zu verpassen. Denn Morgen wird die Sonne auch wieder scheinen. Da es zudem zu heiß für jede Bewegung ist, habe ich wieder mehr gelesen. Auch im August liegen hier ein paar Urlaubsschmöker bereit, zu denen ich hoffentlich auch kommen werde.

Der neue Kriminalroman „Müritz, Mord und Mückenstich*“ von Charly von Feierabend. „Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie ‚Urlaub‘ im Zelt.“ Der Teaser hat mich direkt neugierig gemacht, denn Urlaub im Zelt ist für mich ja auch eher so ne Grusel-Vorstellung ;). Außerdem hört sich das Buch nach leichter, witziger Sommerlektüre an und danach steht mir derzeit auch sehr der Sinn.

Mit anderen Augen*“ vom „Journeyman“ Fabius Sixtus Körner, der einen mit auf die berührendste Reise seines Lebens nimmt. Seine kleine Tochter Yanti kam mit dem Down Syndrom zur Welt und er lernt durch sie, die Welt neu zu sehen. Zudem findet die Familie auch noch den Mut mit ihrer kleinen Tochter auf Reisen zu gehen, anstatt an der Diagnose zu verzweifeln. Ich bin wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. Reisen mit Kindern ist per se ja immer eine kleine Herausforderung. Reisen mit einem behinderten Kind ist sicher die Königsdisziplin.

Alter Schinken, der aber schon Ewigkeiten auf meiner Leseliste steht. „Tod und Teufel*“ von Frank Schätzing. Ich liebe historische Romane und wenn sie auch noch in meiner Heimatstadt Köln stattfinden, sind sie doch nochmal doppelt so spannend.

Auf meinem Nachttisch: Urlaubslektüre für August

Was steht denn so auf Eurer Leseliste bzw. habt ihr besondere Buchtipps für mich?

#3 Der Juli bestand aus zig Abschiedsfeiern, Sommerparties und Geburtstagen, die allesamt draußen gefeiert wurden. Das kleine Hibbelkind ist 7 Jahre alt geworden und auch diese Party konnten wir mit Familie und Freunden in unserem Höfchen feiern. Da der Rest der Familie mit doofen Wintergeburtstagen gesegnet ist, ist das immer besonders toll.

#4 Sehr spannend war für mich, meine erste Reise allein mit dem kleinen Hibbel-Kind. Bisher waren nämlich immer Freunde oder andere Blogger dabei. Da der kleine Kerl ziemliche Hummel im Hintern und Energie für 10 hat, war das schon eine kleine Herausforderung für mich. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich abends scheintot in der Ecke liegen, während er noch um die Häuser zieht. Aber wir Zwei haben das super gerockt und es hat sich herausgestellt, dass wir ein klasse Reiseteam sind. Außerdem fand ich es toll, sich mal wieder ganz intensiv nur einem Kind widmen zu können und wir werden das sicher wiederholen. Im Januar war ich ja bereits mit dem Großen in London und auch das war wirklich schön.

#5 Unsere Reise zu Zweit ging in die österreichische Region Burgenland bzw. an den Neusiedlersee. Eine Ecke, die ich bisher so gar nicht auf dem Reiseradar hatte und die mich daher auch entsprechend überrascht hat. Denn in der östlichsten Region von Österreich findet man keine hohen Berge, sondern befindet sich bereits in der ungarischen Tiefebene, die eher einer baumarmen Steppe gleicht. Was wir dort alles erlebt haben, erzähle ich Euch demnächst. Es hat auf jeden Fall mit ganz viel Surfen, Wein und Puszta-Feeling zu tun.

Es gibt tatsächlich auch Steppenseen…. zu finden im Burgenland!

#6 Der Juli endete zu Dritt in Wien. Während das größere Hibbel-Kind mit seinem Vater in Griechenland weilte, haben wir bei über 30 Grad die Stadt von Mozart, Freud, Franz und Sissi erkundet. Was soll ich sagen? Wien hat seinem Namen alle Ehre gemacht und ich habe das vorgefunden, was ich erwartet habe. Eine herausgeputzte, wunderschöne, perfekt zur Schau gestellte Stadt. Ob sie damit auch mein Herz gewonnen hat, darüber grüble ich jedoch noch ein wenig nach.

Zu Gast bei Franz und Sissi: Wien!

So und nun mache ich den Laden hier im August dicht und lege zur Abwechslung mal wieder einen richtigen Urlaub ein. Wenn Ihr wissen wollt, wo wir uns rumtreiben, spinxt doch einfach hin und wieder mal bei Instagram rein, auch wenn ich mich dort diesmal weniger rumtreiben werden als üblich. Aber Urlaub bedeutet halt auch ganz viele analoge Momente nur mit meiner Familie. Ohne Arbeit im Nacken. Das fällt mir nach über 6 Jahren Reisebloggen ehrlich gesagt etwas schwer, muß aber unbedingt mal wieder sein.

Ihr lest also wieder im September von mir. Bis dahin, habt einen großartigen Sommer – mit ganz vielen tollen Eindrücken, Erlebnissen, Spaß und Action, aber auch Ruhe und Muße!

Alles Liebe,

Nadine

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1 comment

Charly 8. August 2018 - 7:54

Liebe Nadine. Das letzte Bild sieht großartig aus. Wien, oder? Vielen Dank

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