Die türkische Ägäis

Vom 6. Weltwunder und einem Hippie-Bergdörfchen

by nadine

Als ich vor ein paar Wochen mit Thomas Cook in die Türkei (Teil 1 – klick) geflogen bin, hab ich mich wie Bolle auf unseren Tagesausflug in die Umgebung von Izmir gefreut. Ursprünglich wollte ich ja nach Pamukkale, hab mich dann aber kurzentschlossen doch noch für einen Trip in die antike Stadt Ephesus und das altgriechische Bergdörfchen Sirince entschieden. Eine weise Wahl. Unser Ausflug war großartig und hat mich angestachelt noch viel mehr türkische Kultur und Natur sehen zu wollen.

Ephesus ist ein absolutes Must See, auch wenn dort täglich Heerscharen von Touristen durchpilgern. Selbst Ende Oktober hat man nie mal einen antiken Stein für sich. Wie mag es also im Sommer aussehen? Ich fand es trotzdem genial und hätte mich am Liebsten für ein paar Stunden 2500 Jahre zurückgebeamt. Neben der wunderschönen Ruine der berühmten Celsus-Bibliothek und dem beeindruckenden Amphitheater könnt Ihr hier auch ein waschechtes 6. Weltwunder, den Artemis-Tempel bewundern. Auch wenn ich leider zugeben muss, daß ich es irgendwie geschafft habe ungesehen an ihm vorbeizulatschen.

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Muss an den exzessiven Fotoshoots mit meiner bezaubernden Bloggerkollegin Christina aka MrsBerry gelegen haben. Dank Ihrer seltsam anmutenden 360 Grad Lomokamera Spinner haben wir das ein oder andere Mal Aufsehen erregt. Was hätten da wohl die alten Griechen und Osmanen gedacht. Diese Blogger aber auch ;).

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Sehr lohnenswert ist auch ein Ausflug in das kleine altgriechische Bergdorf Sirince. Auch wenn es mit seinen Eisläden, Souvenirshops und kleinen Cafes sehr touristisch ist, fand ich die alternativ angehauchte Hippie-Atmosphäre in dem Örtchen super. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, denn ich hätte noch Stunden durch die kleinen Gassen streifen, alten Omis Häkeldeckchen und Keramik abkaufen, gemütlich einen frischgepressten Granatapfelsaft trinken und einfach nur jede Menge Fotos machen können.

Kennt Ihr im Übrigen diese seltsam aussehenden roten Früchte? Man sagte mir, es wären türkische Walderdbeeren wobei sie aus meiner Sicht nichts mit unserer niedlichen, kleinen Walderdbeere gemein haben. Sie sind kugelrund, viel größer und haben einen ganz merkwürdigen (aber nicht unleckeren) Geschmack.

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Eins steht auf jeden Fall fest: in diesem Leben werde ich kein Gruppenreise-Tourist mehr. Stundenlange Erläuterungen historischer Daten & Fakten eines Guides öden mich an und ich stehle mich irgendwann heimlich davon. Am Ende bin ich natürlich viel schneller als alle Anderen und warte Ewigkeiten auf den Rest der Truppe. Oder ich halte mich (wie in Sirince) an jedem Butterblümchen auf und alle warten entnervt auf Frau Hibbel.

Mein Tipp: Wenn man einen Kultur- und Natururlaub in diese Region plant, sollte man ihn besser im Herbst machen. Sirince soll im Sommer völlig überlaufen sein, ist aber gemütlich im Oktober. Das Gleiche gilt sicher auch für Ephesus. Zumal die Temperaturen im Herbst natürlich viel angenehmer sind, als im Sommer bei 40 Grad im Schatten.

Offenlegung: Ich wurde von Thomas Cook&Neckermann zu dieser Pressereise eingeladen. Ein herzliches Dankeschön dafür. Beiträge dieser Art könnte ich nicht schreiben, wenn ich mir nicht ein eigenes Bild vor Ort machen würde. Da meine Reise keine Vorgaben enthielt, könnt Ihr euch wie immer darauf verlassen, dass mein Bericht meine eigene Meinung und Begeisterung widerspiegelt.

 

 

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