Entspannte Weihnachten

Meine Tipps für ein Slow Christmas und 30 sinnvolle Geschenkideen für Groß und Klein

by nadine

[Überarbeiteter Beitrag vom 5.12.2019]

Same procedure as every year! Es wird allerhöchste Zeit sich Gedanken um die Weihnachtsgeschenke, die perfekte Deko, das Festtagsmenü und den Baum zu machen. Nebenbei haben wir noch zig Feiern in Schule, Kita, Sportverein und Büro sowie Dates auf dem Weihnachtsmarkt. Meist rasen wir deswegen wie die Duracell-Hasen durch die „besinnliche Vorweihnachtszeit“ und fühlen uns schon dem Burn Out nahe, bevor Heiligabend ist. Mental Load ist für die meisten Frauen aber wohl mittlerweile das ganze Jahr ein Problem.

In der Weihnachtszeit habe ich es in den letzten Jahren aber tatsächlich geschafft, mir etwas Besinnlichkeit zurückzuerobern. Ich versuche einfach nicht mehr es perfekt zu machen und besinne mich darauf, um was es an Weihnachten wirklich geht. Zeit mit Menschen, die einem am Herzen liegen, sowie gemütliche Stunden. Ich habe daher mal meine Tipps für ein Slow Christmas und eine Runde Geschenkideen zusammengestellt, die ich in Zeiten von Klimawandel und Konsumüberfluss für sinnvoll halte.

Entspannte Weihnachten:

Meine Tipps für ein Slow Christmas

#1 Digital Christmas Detox!

Ab Anfang Oktober wird mir auf den Sozialen Netzwerken bereits der erste Weihnachtswahnsinn um die Ohren gehauen. Obwohl ich noch voll im blätterbunten Herbstmodus bin, bekomme ich gebastelte Adventskalender und -kränze zu sehen. Im Dezember herrscht auf Instagram dann ein kompletter Weihnachtsoverkill. Mein Feed ist voll mit Adventskalendern, Gewinnspielen und Rabattaktionen. Außerdem mit perfekt arrangierten Geschenken, opulenter Tischdeko, feierlichen Outfits, kunstvollen Plätzchenbergen und prächtig arrangierten Weihnachtsbäumen.

Inspiration ist toll und ich schaue mir das auch gerne an. Aber mal ehrlich…. am Ende bekomme ich nur einen Bruchteil davon auf die Reihe und werde vor lauter Frust irgendwann zum Grinch. Wenn mich also all die Weihnachtsperfektion anfängt zu stressen, lege ich einfach mal Digital Christmas Detox ein. Ist ungemein entschleunigend, sich nur noch auf seinen Plätzchenteller und Weihnachtsgedudel zu fokussieren.

#2 Plant rechtzeitig!

Mag sich jetzt nach einem Widerspruch anhören, aber nur weil ich zeitig plane, muss ich das in der Onlinewelt ja nicht als Weihnachtsfeeling verkaufen. Tatsächlich besorge ich meist schon im November ganz in Ruhe alle Geschenke, damit ich im Dezember nicht in die völlig überfüllte Innenstadt fahren muss. Hat den Vorteil, dass man nicht alles nur online kauft, sondern sich mal wieder in Ruhe in den Geschäften umsehen kann. Noch besser ist es natürlich, sich schon das ganze Jahr über an Wünsche zu erinnern. Ich habe auch schon Weihnachtsgeschenke im Juli gekauft, weil ich sie per Zufall entdeckt habe.

Auch das Weihnachtsessen plane ich mitunter schon sehr früh und besorge haltbare Lebensmittel zeitig. Nichts ist nerviger, als sich kurz vor Heiligabend durch die übervollen Supermärkte zu schieben und einen Großeinkauf zu starten. Um den Überblick nicht zu verlieren, hilft auch eine To Do-Liste.

#3 Druck raus!

Wer Bock auf eine Plätzchen-Orgie mit 77 Sorten hat, kann sich gerne in der Küche austoben. Es ist aber kein Muss! Man überlebt auch mit gekauften Spekulatius. Wir haben immer die Wahl und müssen uns nicht völlig bekloppt machen, nur weil Weihnachten ist. Dann gibt es Heiligabend halt nur Würstchen mit Kartoffelsalat. Die Kinder bekommen einen gekauften Schokokalender und keinen, an dem wir uns nachts die Finger blutig gebastelt haben. Wir brauchen auch nicht zwanzig Glühweindates oder jedes Jahr eine komplett neue Weihnachtsdeko.

Würden wir uns all die Mühe machen, wenn wir sie niemandem zeigen könnten? Wenn wir nicht jeden Adventskuchen instagrammable machen, können wir ihn auch sicher mit mehr Ruhe und Muße genießen. Ein weihnachtliches Gefühl stellt sich mit Sicherheit nicht ein, wenn wir durch völlig überfüllte Kaufhäuser hetzen oder an Events teilnehmen, auf die wir eigentlich keine Lust haben.

Vielmehr poppt es auf, wenn wir mit unseren Kindern unperfekte Plätzchen backen, Christmas Crunch oder gebrannte Mandeln machen, Kerzen anzünden und weihnachtliche Musik hören. Wir müssen nicht jeden Adventssonntag irgendwo aufschlagen, sondern dürfen es auch mal Zuhause gemütlich angehen lassen und einfach nur schnulzige Filme im Pyjama gucken.

#4 Auszeit nehmen!

Die To-Do-Liste nimmt kein Ende und man weiß gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht? Dann nehmt euch bewusst eine Auszeit und klinkt euch aus dem Weihnachtswahnsinn aus. Legt euch in die Badewanne, lest ein Buch, meditiert, geht in die Sauna oder macht einen Spaziergang im Wald.

Meist machen wir uns selber den Druck und niemand erwartet, dass wir zur Adventsfeier in der Kita die perfekten Mandel-Marzipan-Makronen gebacken haben. Zur Not gibts halt ein paar gekaufte Plätzchen. Die Kiddies werden das eh nicht bemerken.

#5 Ä Tännschen please!

Ca. 23 – 26 Millionen Weihnachtsbäume stehen jährlich in unseren Wohnzimmern und werden Anfang Januar weggeworfen. Bis so ein Baum abgeholzt wird, muss er ca. 8 bis 12 Jahre wachsen. So richtig knorke finde ich das in Zeiten von Klimawandel und Waldsterben nicht und bin daher für dauerhafte Mischwälder, statt Monokulturen. Immerhin bindet ein Hektar Weihnachtsbaumkultur in zehn Jahren jedoch ca. 145 Tonnen Kohlendioxid, 300 Tonnen Staubpartikel und sorgt für 100 Tonnen Sauerstoff.

Nicht vergessen sollte man aber auch, dass man sich mit einem herkömmlichen Weihnachtsbaum jede Menge Pestizide ins Haus holt. Damit Weihnachtsbaumplantagen gedeihen, werden sie nämlich mit  Dünge-, Unkrautvernichtungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln besprüht. Wer es sich leisten kann, sollte daher besser auf einen hochpreisigen Bio-Weihnachtsbaum oder einen ökologischen Weihnachtsbaum-Verleih zurückgreifen.

Weitere hilfreiche Infos zum Weihnachtsbaum bekommt Ihr auf der Seite Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Wir haben im Übrigen seit Weihnachten 2020 einen nachhaltigen Jöölboomund holen uns für den weihnachtlichen Duft etwas Tannengrün ins Haus.

#6 Nachhaltiges Weihnachtsmenü!

Die meisten Menschen können sich ein vegetarisches Weihnachtsmenü nicht vorstellen und ich muss zugeben, dass es mir auch ein bisschen schwer fällt. Ich esse zwar nur sehr selten bis gar kein Fleisch, an Weihnachten mag ich aber auch mal eine klassische Gänsekeule mit Klößen und Rotkohl. An genau einem Tag!

Danach habe ich die Nase voll und will die nächsten Wochen nichts mehr davon sehen. Unser Fleischkonsum ist der CO2-Supergau und daher ist eine Reduktion dringend von Nöten. Niemand muss an zig Feiertagen hintereinander Fleischberge essen. Es gibt auch genug leckere vegetarische Alternativen. Man fühlt sich unter Garantie auch nicht so überfüllt und ungesund. Wer zudem selten Fleisch isst, kann sich an Weihnachten auch mal Fleisch in Bio-Qualität leisten.

#7 Zeit statt Zeug!

Wer braucht schon das drölfzigste Parfüm, den x-ten Schal oder ein Miniatur-Golfset aus Plastik? Wir haben fast alle zuviel Zeug und unser Leben ist so überfrachtet mit Konsum und Kram, dass wir gestresst sind. Klar, hat jeder auch mal einen Wunsch. In der Regel hat man Ü40 jedoch fast alles. Selbst meine 8 und 12-jährigen Söhne (meanwhile 11 und 15) sagen mittlerweile, dass sie ja schon alles haben und gar nicht mehr wissen, was sie sich noch wünschen sollen.

Das nenne ich mal ein Luxus-Wohlstandsleben! Statt also wie verrückt nach dem passenden Geschenk zu suchen, könnte man sich einfach darauf einigen, sich nichts außer gemeinsamer Zeit zu schenken. Hier findet ihr viele Ideen für Zeit statt Zeug. Die schönsten Erinnerungen hat man doch an die gemeinsamen Momente mit lieben Menschen oder die kleinen Abenteuer des Lebens, nicht aber an irgendein Zeugs.

#8 Beachtet die 4-Geschenke-Regel!

Nur Zeit ist für Kinder vielleicht nicht so passend. Die brauchen doch schon noch was zum Auspacken. Ich erinnere mich aber auch bei uns an Weihnachten, an denen die Jungs einfach nur alle Geschenke aufgerissen haben und total überfordert waren. Wenn Oma und Opa, Tante und Onkel, Paten und Co. schenken, artet es halt schnell aus.

Daher finde ich diese 4-Geschenke-Regel für Kinder sehr sinnvoll:

  1. Gib ihnen etwas, was sie sich wünschen
  2. Gib ihnen etwas, was sie wirklich brauchen
  3. Gib ihnen etwas, was sie tragen
  4. Gib ihnen etwas, was sie lesen

#9 Schenkt sinnvoll und bewusst!

Unser Dauerkonsum ist schlecht für das Klima und daher kaufe ich mir auch nur noch selten etwas. Plastik, Tinnef oder Krempel, der in der Ecke verstaubt, stresst mich daher schon seit Jahren. Weihnachten ganz ohne Geschenke finde ich allerdings doch etwas traurig. Über eine Kleinigkeit zum Auspacken freut sich doch jeder und auch einen Gutschein für gemeinsame Zeit kann man liebevoll arrangieren. Geschenke, die einen dauerhaften persönlichen Wert haben oder täglich zum Einsatz kommen, finde ich ebenfalls toll.

Ich habe also mal eine Liste mit Geschenken zusammengestellt, die ich halbwegs nachhaltig und sinnvoll halte.

#10 Teilt das Weihnachtsfeeling!

Vielen Menschen in der westlichen Welt geht es extrem gut und sie leben in totalem Überfluss. Vielleicht teilen wir unseren Luxus mal mit armen Menschen und spenden Weihnachten an die Tafel oder andere Organisationen. Gerade dieser Tage freut sich eine arme Omi sicher sehr über eine frische Tasse Kaffee, die sie nicht zweimal aufbrühen mußte.

30 sinnvolle Geschenkideen für Groß und Klein

1. Opinel Kinder-Schnitzmesser*

2. Gutschein für Konzert-, Theater- oder Kinokarten

3. Bienenwachstücher*

4. Naturkosmetik wie z.B. von Spilanthox Therapy, die ich persönlich liebe

5. Festes Shampoo oder Seife in einer umweltfreundlichen Seifendose*

6. Servietten aus Leinen (ich habe welche von Granit)

7. Einen hochwertigen Rasierhobel*

8. Eine Spende für eine Organisation im Namen des Empfängers z.B. beim WWF oder NABU

9. Ein Geschenkgutschein für Fotos mit der Familie, dem Partner, Freunden oder solo

10. Eine schöne Edelstahl Trinkflasche wie z.B. die von 24bottles*

11. Eine old school French Press mit einem guten Fair-Trade Biokaffee

12. Ein Gutschein für ein Hörbuchabo z.B. von Audible*

13. Designklassiker aus Holz wie z.B. den Kay Bojesen Affen*

14. Ein Bio Gemüse-Saatgut-Set z.B. von Rankwerk

15. Eine schöne Brotbox aus Edelstahl*

16. Einen Coffee-to-Go bzw. Thermobecher wie z.B. von KeepCup*

17. Spielzeug aus Holz wie die klassische, erweiterbare Brio Holzeisenbahn* oder auch die HABA Kugelbahn*

18. Ein Wochenendtrip (selbstverständlich ohne Flugzeug). Wie wäre es denn mal mit Luxemburg, Saarbrücken oder einer Übernachtung in einem stylishen Pappkarton, dem Wikkelhaus.

19. Selbstgemachte Kalender, Wandbilder oder Fotoalben. Ich hatte hier welche von sendmoments vorgestellt.

20. Wunderschöne Taschen sowie nachhaltige Pullover & Beanies aus Baby-Alpakawolle vom peruanischen Ökofashion-Label Pacabamba (hier gibt es einen Beitrag dazu von mir).

21. Eine Sonnenglas Solarleuchte* für Balkon oder Terrasse

22. Ein Insektenhotel* (denn Insekten sterben aus und benötigen unseren Schutz)

23. Eine schöne Futterstation* für Vögel

24. Ableger von Grünpflanzen – spenden Sauerstoff und verbessern das Raumklima

25. Ein Gutschein für einen Tag im Zoo z.B. Hannover, Themenpark z.B. Efteling oder dem Grusellabyrinth in Bottrop.

26. Das wunderschöne Buch Deutschland im Winter* vom Reisedepeschen Verlag. Das macht Lust auf winterliche Events und Ausflüge in unserer Heimat. Und nebenbei bin ich Co-Autorin für die Eifel ;).

27. Weihnachten 2018 haben meine Jungs eine Nintendo Switch Konsole* bekommen (meinen Review könnt ihr hier nochmal nachlesen). Seitdem stocken wir hier spieletechnisch natürlich immer auf und sie ist auch nach 4 Jahren immer noch gut im Gebrauch.

28. Wie wäre es mal mit einem sehr persönlichen Aquarell oder einer Zeichnung? Manchmal nimmt mein Hubby aka blabla.art auch vereinzelt Auftragsarbeiten an. Schickt uns gerne eine Mail an planethibbel@gmail.com falls ihr Interesse haben solltet.

29. Alte Dinge upcyclen. Wir hatten hier ein altes 80er Jahre Skatboard im Keller vor sich hinmodern, dass ich in eine Werkstatt gebracht habe. Dort wurde es wiederaufbereitet und mein Mann hat sich über dieses Stück Jugenderinnerung ein Loch in den Bauch gefreut.  Vielleicht habt ihr ja alte Jeans, Vasen, Bücher oder anderen Krempel in der Gegend rumfliegen, denen man neues Leben einhauchen kann.

30. Gerade bei Kinderspielzeug lohnt es sich oft diese gebraucht zu kaufen. Eine BRIO Holzeisenbahn ist ja fast unverwüstlich und gebraucht ist sie einfach viel günstiger. Viele Dingen fliegen bereits in drölfzigtausend Ausfertigungen auf diesem Planeten herum und müssen echt nicht neu gekauft werden.

Anmerkung:

Im Winter 2022 ist in vielen deutschen Haushalten Sparprogramm angesagt und die exzessiven Weihnachtsexzesse sind u.U. passé. Letzten Endes liegt der Schlüssel zu einem schönen und entspannten Weihnachtsfest aber darin, dass wir unser eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund stellen und uns Zeit für Dinge nehmen, die uns Freude und Frieden bringen.

Zeit mit Freunden und Familie oder in der Natur kosten kein Geld und machen uns wahrscheinlich glücklicher als die fettesten Geschenke unterm Tannenbaum. In diesem Sinne: habt eine wundervolle und entspannte Weihnachtszeit!

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8 comments

Mila 5. Dezember 2019 - 10:22

Super Post, danke dir Nadine. Und danke fürs Verlinken der Infos über Weihnachtsbäume, die Fakten haben mich sehr überrascht. Denn wenn ich mir die Seite von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald so ansehe, klingt es für mich doch aber eigentlich gar nicht so schlimm, einen echten, bio, „Einmal“-Baum zu kaufen?
->“Ein Hektar Weihnachtsbaumkultur bindet in zehn Jahren 145 Tonnen Kohlendioxid, 300 Tonnen Staubpartikel und sorgt für 100 Tonnen Sauerstoff (BVWE). “
-> „Seit Jahren sammeln Kommunen die Weihnachtsbäume flächendeckend ein. In der Verwertung sind sie unterschiedlich. In Berlin liefern sie in Biomassekraftwerken Strom und Fernwärme. Allein die etwa 350 000 Bäume liefern 500 Berliner Haushalten ein Jahr lang Strom und Wärme.“
Oder übersehe ich da jetzt was?

Tipp zum Weihnachtsmenü: Wild essen! 🙂 Ist nie bio, hatte aber (fast) immer ein gutes Leben, ist gesund (vergleichsweise), lecker und sogar gar nicht so teuer (hier auf dem Wochenmarkt in Berlin gibt es das Kilo Hirschfilet für 40 Euro. Das sollte bei einem Weihnachtsbraten drin sein.) Wir essen auch wenig Fleisch, aber Hirschsteaks krieg sogar ich vernünftig gebraten 🙂

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nadine 6. Dezember 2019 - 12:09

Liebe Mila, vielen Dank. Das hört sich in der Tat erstmal gar nicht so schlimm an. Aber nur weil es in Berlin so ist, muß das in anderen Städten ja nicht so sein. Kürzlich sagte mir mal jemand, dass es z.B. nicht überall Biotonnen geben würde. Das war mir z.B. völlig neu, da wir eine haben. Ich denke jeder lebende Baum ist besser als tot. Unsere letzten Bäumchen im Topf haben immer noch 3-4 Jahre bei uns im Hof gelebt, bevor wir sie ausgesetzt haben. Wobei ich auch da gehört habe, das die oft nicht überleben, weil die rabiat aus der Erde geschnitten und dabei ihre Wurzeln beschädigt werden. Wie man es macht :/. Danke für den Tipp mit dem Wild. Habe ich bisher noch nicht drüber nachgedacht, weil ich auch gar nicht weiß ob das so mein Fall ist. Hase oder Reh mag ich schon mal nicht. Elch in Norwegen fand ich dagegen sehr lecker. Wenn man die Tiere allerdings einmal in freier Wildbahn gesehen hat, vergeht einem da auch der Appetit. Hab eine schöne Vorweihnachtzeit und liebe Grüße, Nadine

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Susan Güther 5. Dezember 2019 - 11:41

Schöner Post! Wir essen auch Wild(schwein) an Weihnachten und beschenken uns mit Zeit statt Zeugs. (Wir Erwachsenen zumindest). Das gefällt uns allen sehr!

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nadine 6. Dezember 2019 - 12:10

Das hört sich nach einem schönen Fest an. Und mein Sohn sagte kürzlich auch, dass er gerne mal (wie Obelix) Wildschein essen würde. 🙂 GlG, Nadine

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Heidy 10. Dezember 2019 - 21:08

Schöner Text, tolle Tipps. Vieles ist bei uns schon so ähnlich.. anderes noch im 90er Stil und mit viel Potential.. ?. Zu deiner Nr. 10: wir machen seit 3 Jahren beim örtlichen lebendigen Adventskalender mit. Jeden Abend ist vor einem Haus ein Moment der Ruhe. Man liest einen Text, singt, spricht ein Gebet und dann Gibts Teepunsch und Plätzchen ( nix aufwändiges, nur ein Teller voll gekaufte Kekse). Weil das in der Zeitung und auf Plakaten steht… aber man nie ins Haus geht… bleibt es schön neutral, ohne Verpflichtung, ohne Besäufnisse in der guten Stube. Aber das schöne ist, dass auch mal Fremde einfach kommen, alte Menschen aus der Nachbarschaft zum Beispiel. Es ist immer ein wunderbarer Moment und alle fühlen sich willkommen und wohl.

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nadine 12. Dezember 2019 - 9:24

Liebe Heidy, das hört sich nach einer schönen Tradition an. Kenne ich gar nicht. Hab eine schöne, entschleunigte Vorweihnachtszeit. Liebe Grüße, Nadine

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Mareike 11. Dezember 2019 - 7:32

Liebe Nadine,

vielen Dank für die vielen Anregungen. Besonders die 4-Punkte-Regel spiegelt eigentlich genau das wieder, was wir schon lange praktizieren und wohin wir mittlerweile sogar meine geschenkeverrückte Schwiegermutter gebracht haben.
Wir haben bei unserem kleinen Sohn, der sich Playmobil wünscht, einfach wieder gebraucht gekauft. Es gibt so viele ältere Kinder, die sich freuen ihre Spardose ein bisschen zu füllen und meinem Sohn ist es ziemlich schnuppe, ob damit schon einmal andere Kinder gespielt haben, da achtet er garnicht drauf.
Wir Erwachsenen schenken uns eigentlich nie etwas zu Weihnachten, außer den Großeltern einen Fotokalender und wenn einer eine Idee für ein Spiel oder Buch hat, dann gibt es das schon mal. Ansonsten ist unsere Prämisse für Weihnachten immer die gemeinsame Zeit auszunutzen.

Wir haben allerdings jedes Jahr einen Weihnachtsbaum und auf diese Tradition werden wir auch nicht verzichten.
Er kommt von einer lokalen Baumschule, die die Bäume nicht spritzt.
Wir lassen ihn meist drei Wochen stehen und anschließend verfeuern wir ihn in unserem Kamin.

Wild wäre für Weihnachten auch mal eine Idee, für dieses Jahr steht unser Speiseplan allerdings schon fest. Es gibt Kaasspatzen und Salat. Ein leckeres Tiramisu rundet den Abend dann ab 🙂

Viele Grüße,
Mareike

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nadine 12. Dezember 2019 - 9:23

Liebe Mareike, gebrauchtes Spielzeug haben wir auch schon verschenkt. Gerade kleinere Kinder bemerken das doch gar nicht. Tatsächlich habe ich mich nun auch für Wildschwein am 1. Weihnachtstag entschieden. Konnte man bei uns im Bioladen bestellen und ich finde zu Weihnachten ist das dann auch echt mal ok. Wir werden am Wochenende wohl wieder ein Bäumchen im Topf kaufen. Mal sehen ob ich in der örtlichen Baumschule eins finde. Genieß die Vorweihnachtszeit und habt ein schönes Fest. LG, Nadine

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