Während ich über meinem nächsten Beitrag „Tipps für das Berchtesgadener Land“ brüte, schiebe ich doch mal schnell ne Runde „5 Fragen am Fünften“ im Mai von Luzia Pimpinella ein. Das Mai-Wetterchen ist mit schlappen 29 Grad gerade viel zu galaktisch, um nur über dem Rechner zu brüten. Also kommt hier als kleiner Lückenfüller, mal wieder ne Runde Facts about Frau Hibbel.
1. Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen eintauschen?
Eindeutig nöö. Klar habe ich Ecken, Kanten und Baustellen, die ich nicht besonders an mir mag und seien wir mal ehrlich….. der Zahn der Zeit nagt und man wird echt nicht schöner. Falten, schlappe Haut, Hängebäckchen, Augenringe bis zum Boden…… es gibt Tage an denen ich mich beim morgendlichen Blick in den Spiegel frage, wer das Gegenüber da eigentlich ist? War ich nicht gerade noch 18 und alles saß dort, wo es hingehörte? Wenn man jung ist, weiß man ja leider nicht so wirklich zu schätzen, dass man eigentlich knackig und attraktiv ist. Stattdessen hadert man mit seinem Aussehen und vergleicht sich mit Anderen. Das Gute ist, dass diese Zweifel mit steigendem Alter in der Regel abnehmen. Ich für meinen Teil mache mir nicht mehr so viele Gedanken über Äußerlichkeiten, die ich eh nicht ändern kann und bin daher im Großen und Ganzen relativ im Reinen mit mir.
Was nützt mir also das allerbeste Aussehen, wenn ich dafür den IQ von einem Brötchen habe? Klar, hat man es als schöner Mensch sicher immer erstmal leichter im Leben. Aber mich hat oberflächliche Schönheit noch nie besonders gereizt. Ich kenne sehr gutaussehende Menschen, die ich jedoch strunzlangweilig finde. Charme, Humor und Intelligenz finde ich daher sehr viel anziehender. Aber gegen einen Personal Trainer, eine Stylistin (die mir bitte täglich Haare und Make-Up macht) sowie Masseurin, hätte ich definitiv nix einzuwenden ;).
2. Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang betrachtet?
Puuuh, das ist echt so lange her, dass es fast nicht mehr wahr ist. Da ich jetzt nicht so der Frühaufsteher bin, der bereits um 5 Uhr morgens topfit ist, bekomme ich Sonnenaufgänge meist nicht mit. Außer im tiefsten Winter vielleicht. Ich erinnere mich jedoch lebhaft an einen megaspektakulären Sonnenaufgang auf Bali vor 19 (!!) Jahren. Wir sind dafür extra morgens um 3 Uhr aufgestanden um mit einem Guide auf den noch aktiven, 1700 Meter hohen Vulkan Gunung Batur zu klettern. Der Walk dauerte 2-3 Stunden und wir waren fix und fertig, als wir oben ankamen. Zur Belohnung gab es jedoch einen Megasonnenaufgang, heißen Kaffee sowie Eier und Bananen, die wir in heißer Lavaerde gekocht hatten. Der Walk war beschwerlich, abenteuerlich und gefährlich, bleibt mir jedoch auch unvergessen.
Das Bild dazu ist schrecklich, ich weiß. 19 Jahre alt, analog und auch noch auf glänzendem Papier. Argh. Aber man kann die Schönheit des Sonnenaufgangs erahnen. Im Übrigen geht es im Oktober für mich zurück nach Bali. Mit Kindern sicher nicht mehr auf den Gunung Batur, aber dafür machen wir dann natürlich andere tolle Sachen.
3. Wenn du zurück denkst, welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen?
Ich muß gestehen, dass Geburtstage nicht so mein Fall sind. Wieder ein Jahr älter? Was soll ich da feiern? Zudem habe ich im Februar Geburtstag, der nun wahrlich nicht zu meinen Lieblingsmonaten gehört. In der Regel ist Karneval, es ist arschkalt und jeder ist krank. Inklusive mir. In den letzten Jahren habe ich es tatsächlich 4 mal geschafft komplett flach zu liegen. Sei es mit Erkältung, Grippe oder Mittelohrentzündung. Da hab ich mich dann schon ganz schön bemitleidet.
Vor meinen Kindern war der Februar daher immer mein Reisemonat und ich habe viele Geburtstage im Ausland verbracht. Neuseeland, Thailand, Sri Lanka oder Südafrika nur um ein paar Länder zu nennen. Letztes Jahr habe ich meinen Geburtstag ausnahmsweise nochmal im Ausland verbracht. Wir haben die Kindergartenzeit unseres kleinen Sohnes ein letztes Mal genutzt und sind nur mit einem Kind nach Südafrika gereist. Mein Geburtstag dort wurde unvergesslich, weil ich ihn mit einem Warzenschwein verbracht habe und wirklich selten so gelacht habe. Die Story und ein kleines Video dazu, gibt es hier.
4. Was entscheidet beim ersten Kennenlernen, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Ich glaube, warum man einen anderen Menschen auf Anhieb mag oder nicht, ist gar nicht so leicht zu begründen. Man sagt ja, das sich dies in den ersten 7 Sekunden entscheidet. Da hat man aber ja keine Zeit auch nur einen halbwegs sinnvollen Satz miteinander zu wechseln. Für mich ist ein sympathisches, offenes Gesicht und ein gepflegtes Äußeres auf den ersten Blick mit Sicherheit wichtig. Ob der Mensch humorvoll, aufgeschlosssen, interessiert, klug und freundlich ist, zeigt sich ja dann erst im Laufe der Zeit. Oft stimmt der erste Eindruck zwar, aber ich habe mich auch schon vertan und nach einer Weile bemerkt, dass mir der Mensch doch nicht so liegt und Charakterzüge hat, mit denen ich so gar nicht klarkomme.
5. Was machst du an einem Tag, der einfach nur für’n Arsch ist? Also, um dich aufzumuntern?
Ich würde mich selber eigentlich als freundlichen, offenen Menschen beschreiben, aber wenn ich schlecht geschlafen habe und morgens schon Stress im Hause Hibbel herrscht, kann ich mitunter schrecklich gelaunt sein. Dann geht man mir (und ich mir selber) am Besten erstmal ne Weile aus dem Weg. Dann muffel ich so vor mich hin, trinke nen Liter Kaffee und brauche erstmal ne Zeit um in die Gänge zu kommen. Mir hilft da immer ein langer Spaziergang durch die Natur, um wieder runterzukommen. Und wenn der Tag völlig für den Hintern war, verkrümel ich mich am Besten ins Bett. Denn in der Regel, sieht die Welt am nächsten Tag schon wieder freundlicher aus.
Soviel also mal wieder an unnützem Wissen und Fakten über mich, die meine Recherchearbeiten hier jedoch immer sehr auflockern. Da es jedoch bald schon wieder auf in die große weite Welt geht, haue ich in die Tasten und es gibt bald ne Runde Tipps für das Berchtesgadener Land. Versprochen! Denn schon während unseres Bayern-Trips hatten mich bereits einige Leute über Instagram mit Fragen gelöchert. Also stay tuned, meine Lieben!