Interview mit Daniel und Tina von PACABAMBA

Das Fair Fashion-Label aus den peruanischen Anden

by nadine

Heute möchte ich euch zwei ehemalige Reiseblogger vorstellen, die ich virtuell schon seit ein paar Jahren kenne. Alles fing mit ihrem geplanten Campervan-Trip mit ihren 3 kleinen Töchtern nach Südamerika an. Ich fand ihren Plan wahnsinnig spannend und habe ihre Vorbereitungszeit sowie den Start ihrer Reise im April 2017 dann auch auf ihrem Blog LifeforFive verfolgt. Nun ist es seit einiger Zeit ruhig auf ihrem Reiseblog geworden und das hat sehr gute Gründe.

Die Zwei leben mit ihren Kindern mittlerweile nämlich ganz in Peru und haben dort vor Kurzem das Fair Fashion-Label PACABAMBA gegründet. Und das finde ich so grandios, dass ich sie euch heute unbedingt vorstellen möchte und auch mehr als gerne die Werbetrommel für ihr Label rühre.

Photocredit @PACABAMBA

Interview mit Daniel und Tina vom peruanischen Fair Fashion-Label PACABAMBA

Liebe Tina, lieber Daniel!
Erzählt mal ein bißchen von euch! Wer seid ihr und was habt ihr vor eurer Reise gemacht?

Eigentlich sind wir eine ganz normale Familie mit Mama, Papa und drei kleinen Töchtern. Vor unserer Reise haben wir beide in der  Kommunikationsbranche gearbeitet. Daniel als Art Director bei unterschiedlichen Agenturen und Tina als selbständige Kommunkationsdesignerin. Wir haben viel gearbeitet, um uns in der schönen Schweiz einen hohen Lebensstandard zu gönnen. Mit allem Pi Pa Po.

Einen tollen VW-Camper, eine tolle Wohnung, tolle Waldkita- und Kindergartenplätze, tolle Öko-Kleidung, tolle Urlaube etc. Wir konnten uns nicht beklagen. Wir hatten ein schönes Leben und waren keineswegs unglücklich. Klar, die viele Arbeit und die wenige Zeit mit der Familie war schon immer ein wunder Punkt. Aber eingefahren im Alltag, hatten wir gar nicht so viel Zeit über so etwas nachzudenken

Wie kam es denn dann zu diesem Plan, der ja über eine normale große Reise hinausgeht? Hattet ihr eine Rückkehr in die Schweiz geplant?

Ursprünglich kommen wir beide aus der Nähe von München und haben uns dort in einer grossen Werbeagentur kennen und lieben gelernt. Unsere erste Tochter ist in Österreich geboren, unsere beiden anderen in der Schweiz, wo wir auch die letzten 6 Jahre gelebt haben. Das Gefühl von Heimweh hat uns bisher in unserem Leben noch nicht wirklich erreicht. Eher die Abenteuerlust. Noch vor der Schwangerschaft unserer dritten Tochter hat uns die Idee dann nicht mehr los gelassen, eine grosse lange Reise mit unserem Camper zu machen.

Freiheit, Abenteuer, fremde Kulturen und Zeit für die Familie. Das waren unsere hohen Erwartungen. Wir haben damals fest unsere Rückkehr eingeplant. Zurück in den gleichen Job, die gleiche Wohnung, das gleiche Umfeld. SICHERHEIT. Ein bodenständiger Gedanke, den man sich gerne behält bei so viel Ungewissheit und Risiko.

Photocredit @PACABAMBA

Photocredit @PACABAMBA

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Wie lange seid ihr denn durch Südamerika gereist und wie sah euer Alltag aus?

Kaum waren wir in Südamerika, kam dann schnell alles ganz anders. Wir haben mit unserer deutschen Pünktlichkeit und Gründlichkeit gemerkt, dass die Dinge hier etwas anders laufen. Haareraufend war das am Anfang. Unsere minutiös geplante Reise von Uruguay über Brasilien, Patagonien, Peru und Ecuador bis Kolumbien wurde nach den ersten Wochen über den Haufen geworfen. Unmöglich mit 3 kleinen Kindern in dem Tempo Häckchen hinter jedes Land und jede Sehenswürdigkeit zu setzen. Zumindest für uns und unseren Reise-Alltag. Wir waren langsam. Sehr langsam. Wir wollten lieber Land und Leute als touristische Attraktionen kennenlernen.

Unsere Art zu Reisen war tatsächlich Slow-Traveling. Wir blieben mindestens 3 Tage an ein und dem selben Ort. Je länger wir reisten, desto öfter suchten wir uns eher entspannte Orte aus, und blieben dort sogar bis zu 4 oder 6 Wochen. Einen wirklichen Alltag hatten wir eigentlich nicht. Es gab eher Arbeits,- Reise- oder Urlaubstage. Wir haben versucht so gut es ging im Moment zu leben. Nicht mehr für die nächsten Monate zu planen, sondern nur noch für die nächste Woche. Ist es sicher, wo wir mit dem Camper übernachten? Wo kann man Essen kaufen? Wo den Wassertank mit sauberem Wasser füllen? Wo Wäsche waschen? Gibt es WLAN zum Arbeiten? Das waren eigentlich immer wiederkehrende Fragen. An Reisetagen sind wir vor 13 Uhr sowieso nie los gekommen. Bis wieder alles gepackt, und startbereit war, schrien schon alle wieder nach Hunger ;). Wir haben dann fast 2 Jahre im Camper gelebt. Wirklich gereist sind wir davon jedoch 1 1/2 Jahre.

Und warum seid ihr nun ganz in Südamerika bzw. Peru geblieben?

Eigentlich gab es 2 Gründe. Daniel hatte nach ca. 1 1/2 Jahren Reise ein unglaublich gutes Jobangebot in der Schweiz, und wollte ausprobieren, wie es so ist – im „alten Leben“. Tina wollte über Daniels Probezeit mit den Mädels in Südamerika bleiben. An einem Ort. In den südamerikanischen Alltag reinschnuppern mit Schule, Kindergarten, sozialem Umfeld und so. So landeten die 4 im Garten einer Pferdefarm in Peru. Immer noch im Camper, aber an einem festen Ort. Schon nach kurzer Zeit stand für alle fest: Das Leben in Peru hat eindeutig gewonnen. Bye Bye Schweiz. Und dann war da noch diese Idee mit dem Fair Fashion Label.

Genau! Nun treiben euch ja neue Ziele um und ihr habt mit PACABAMBA ein Fair Fashion Label gegründet. Hattet ihr vorher schon Modeambitionen oder wie kam es dazu?

PACABAMBA ist unser neues Baby. Ein Fair Fashion Label, dass eng mit der einheimischen Bevölkerung und somit der Kultur von Peru zusammenarbeitet. Hier gibt es unglaubliche Rohstoffe und jahrunderte altes Kunsthandwerk. Natürliches Färben, Stricken, Weben, Nähen… Handarbeit von höchster Qualität, Präzision und Schönheit.

Wir sind keine professionellen Mode-Designer, sondern eher in der Ecke Grafik-Design und Marketing angesiedelt. Aber unser Interesse für Fair- und Slow Fashion ist seit langer Zeit enorm. So kam es auch dazu, dass wir mit über 10 Eco-Labels als Influencer auf unsere Südamerika-Reise aufgebrochen sind. Wir präsentierten Marken wie Hessnatur, Wildlinge oder auch VAUDE. Ausser einen tiefen Einblick, haben wir aber von keiner dieser Marken 100% nachhaltig produzierte Kleidung und Produkte erhalten. Auf einige Nachfragen hiess es immer, 100% nachhaltig geht nicht. Alleine wenn ein Pulli z.B. gefärbt ist, ist meistens Chemie mit im Spiel. Wir wollten uns damit aber nicht zufrieden geben, und so kam immer wieder die Idee einer selbst produzierten, 100% nachhaltigen Bekleidung auf.

Lange mussten wir uns auf der Reise gedulden, bis wir endlich in Peru unsere ersten Alpakas kennengelernt haben. Unglaublich intelligente und liebenswerte Tiere. Und die Wolle. Einmalig. Noch nie zuvor hatten wir etwas weicheres und seidigeres in der Hand wie Baby-Alpaka-Wolle. Die Idee eines 100% nachhaltigen Pullovers flammte nun hier im Heiligen Tal von Peru in der Nähe von Cusco auf. Nach und nach lernten wir unglaublich faszinierende Handwerkskunst kennen. Bis wir nach einem Jahr Recherche und Feldarbeit bei unserem Ziel waren: Ein Pulli aus Baby-Alpaka-Wolle in momentan 7 natürlich gefärbten Farben.

Photocredit @PACABAMBA

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Haha, genau. Als ich mit Daniel telefonierte, sagte er mir, dass eure Pullover so nachhaltig und bio sind, das man sich aus ihnen einen Tee kochen könnte. Fand ich grandios. Wie kann man sich eure Arbeit vor Ort denn vorstellen? Ihr arbeitet ja ganz eng mit Peruanern zusammen. Wie läuft das?

(Grins) Da wir nie einen Spanisch Kurs besucht haben, kommen zu kulturellen auch sprachliche Stolpersteine. Ziemlich schnell aber hatten wir den Begriff „dedos“ in unserem Wortschatz aufgenommen: Finger. Hier wird nämlich nicht mit dem Massband gemessen, sondern mit „dedos“. Bei der Entwurfsarbeit heisst es dann „2 Finger mehr“ auf dieser oder jener Seite. Jetzt stellt man sich alleine schon den Unterschied zwischen unseren Fingern vor. Und dann den mit Peruanern. Und so ist auch unser Alltag. Chaotisch, Spontan, desorganisiert, aber mit unglaublich viel Herzlichkeit, Gastfreundschaft, Liebe zum Detail, Coca-Blätter-Kauen und vielen neuen Freunden.

Momentan arbeiten wir mit ca. 10 Peruaner/innen zusammen, die wir nach Kilogramm Wolle bzw. fertig gestricktem oder genähtem Produkt bezahlen. Einige stammen direkt aus „Communidads“ hoch oben in den Bergen (ca. 4000 Metern). Sie haben ihr Wissen über natürliche Färbung, Weben und den Umgang mit der Rohwolle über Generationen mündlich weitergegeben. Andere wohnen direkt in Cusco und haben in einem Zimmer ihrer Wohnung ein kleines Strick- oder Nähatelier. Wöchentliche Besuche, Absprachen und Qualitätskontrollen sind uns wichtig. Aber nicht nur das. Wir lieben mittlerweile die Nähe und Vertrautheit zu unseren Mitarbeitern, und oft enden die Besuche in gemeinsamen Fussballschauen, Coca-Blätter-Kauen oder Essens-Einladungen.

Was ist eure Mission?

Unsere Mission ist es zu inspirieren und die Welt etwas nachhaltiger zu gestalten. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt seine Träume und Ideen zu erfüllen und darum zu kämpfen. Das Leben ist nicht immer gegeben und unwillkürlich vorher bestimmt. Oft gibt es Wege und Türen, die man nicht erkennt, weil man vielleicht zu sehr im hier und jetzt von auferlegten Verhaltensweisen steckt.

Durch den Verkauf unserer Produkte wollen wir z.B. einer Mitarbeiterin ihren Wunsch erfüllen mit einem Privatlehrer schreiben zu lernen.  Das hatte sie davor nicht einmal gewagt zu träumen. Jetzt hat sie dieses Ziel klar vor Augen und wir unterstützen sie dabei gemeinsam.

Könnt ihr euch vorstellen, irgendwann nach Europa zurückzukommen?

„Vamos a ver“ (Wir werden sehen), sagt man hier in Peru, wenn man eine eindeutig uneindeutige Antwort geben will.

Wir haben fast 40 Jahre unseres Lebens in 3 unterschiedlichen Ländern Europas verbracht. Durch unsere Reise sehen wir viele Dinge aus einer anderen Perspektive. Die nächsten 40 Jahre darf gerne etwas Neues kommen. Aber natürlich versuchen wir soweit es uns möglich ist, die Wege und Mittel für unsere Kinder offen zu halten. Denn unsere Mission und unser Leben soll nicht gleichzeitig und unbedingt der Weg unserer Kinder sein. Ihnen sollen ebenfalls alle Wege offen bleiben. Ob in Peru, Europa oder sonstwo auf der Welt.

Vielen Dank für dieses spannende Interview, Ihr Zwei! Ich bin total begeistert und könnte jetzt sofort meine Koffer nach Peru packen, um mir mal in live anzuschauen, wie das bei euch so aussieht.

Das Konzept von PACABAMA:

Ich konnte mich im Übrigen schon selber von der Qualität einiger PACABAMBA Produkte überzeugen und bin voll verliebt in die Kollektion. Als ich das Paket mit den Taschen und dem Pullover auspackte, hatte ich direkt das Gefühl, da kommt ein Stück authentisches Peru in mein Haus geflattert. Man spürt sofort, dass Daniel und Tina ihr ganzes Herzblut in dieses Projekt stecken und sie damit ihre Lebenseinstellung vermitteln wollen. Sie legen absoluten Wert auf Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, kulturelle Verbindung, Gerechtigkeit,  Transparenz und Weitblick.

Sie streben nach ökologisch, wirtschaftlich und ethisch fairen Produkten. Mit der Gründung von PACABAMBA haben sie einige Arbeitsplätze vor Ort mit gerechter Bezahlung und fairen Arbeitsbedingungen geschaffen und stärken zudem die Position von peruanischen Frauen. Mit ihrem nachhaltigen Lebensstil wollen sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere ermutigen, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Und das haben sie mit der Gründung von PACABAMBA auf jeden Fall geschafft.

Wunderschöne Fair Fashion direkt aus den peruanischen Anden

Die Taschen von PACABAMBA werden aus Rindsleder und Alpaka Wolle hergestellt und sind allesamt wunderschön, hochwertig verarbeitet und mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Die traditionelle Webkunst, die für die Taschen verwendet wurde, reicht bis zu 5000 Jahre in die Geschichte von Peru zurück. Hierfür arbeitet PACABAMBA mit den besten und talentiertesten Webern aus dem Heiligen Tal Perus zusammen. Jedes Stück ist ein handgefertigtes Unikat und daher kann es auch schon mal zu geringen Abweichungen kommen.

Die Clutch wird mit einem abnehmbaren und einstellbaren Ledergurt geliefert. Sie kann z.B. als klassische Handtasche oder modisches Accessoire für besondere Anlässe genutzt werden. Ich hatte sie gerade erst in unseren Herbstferien dabei und habe sie als Handtasche genutzt, wenn wir mal in der Stadt unterwegs waren. Frau will ja nicht immer nur mit einem Rucksack durch die Gegend laufen. Auch die kleine Pouch Bag war im Gepäck, denn sie eignet sich perfekt um um Kleinigkeiten wie Geld, Handy, Lippenstift, Karten und vieles mehr zu verstauen.

Zusätzlich gibt es noch die Treasure-Bag, die auch als Beauty-Bag oder Clutch genutzt werden kann. Sie ist aber auch ideal, um z.B. kleine Tablets zu verstauen.

Aktuell trage ich den PACABAMBA Baby-Alpaka-Sweater in Jadegrün (Größe M) und mag sein schlichtes, klassisches Design. Da er unisex ist, würde er in Größe L auch direkt meinem Mann passen. Normalerweise bin ich sehr empfindlich was Wolle auf der Haut angeht, aber der Pulli ist weich und trägt sich sehr angenehm. Es reicht also auch ein Baumwoll TShirt unter dem Pullover. Größtentechnisch würde ich beim nächsten Mal jedoch eher Größe S nehmen (ich bin 170 cm groß). In M fallen Arme und Schnitt doch relativ lang aus. Da Alpaka Wolle von Natur aus kein Lanolin enthält, ist sie hypoallergen und kratzt nicht. Zudem ist sie perfekt für den Berufsalltag, für die Freizeit und auch auf Reisen, da sie nicht knittert und nur selten gewaschen werden muss.

Die natürlichen Farben aus der aktuellen Kollektion finde ich alle toll und konnte mich daher kaum entscheiden. PACABAMBA bekommt die Wolle in der Naturfarbe weiss und färbt diese dann, mit Hilfe eines uralten Handwerks aus der Inkazeit, ein. Die Rezepturen dafür werden von Generation zu Generation mündlich übermittelt und weitergegeben und sind absolut natürlich. Es werden nur Pflanzen und Mineralien genutzt um die Wolle einzufärben. 100 % Baby Alpaka Wolle gepaart mit 100 % natürlich Färbung ist also wirklich Slow Fashion vom Feinsten.

„Aus unseren Pullovern kann man sich auch einen Tee kochen!“

Daniel Rödel

Passend zu den Pullovern gibt es auch noch farblich passende Double-Side Beanies, die man nach Lust und Laune offen, umgeschlagen oder auch auf beiden Seiten tragen kann. Sie sind ebenfalls unisex und es gibt sie in 3 verschiedenen Farb-Kombinationen.

Das PACABAMBA-Crowdfunding:

PACABAMBA ist ein einzigartiges Start-Up und da hinter den Gründern Daniel und Tina kein großer Konzern steht, ist dies aus meiner Sicht absolut unterstützenswert. Wenn ihr also auf der Suche nach einem individuellen, tollen Weihnachtsgeschenk seid oder euch persönlich ein schönes Fair Fashion-Stück gönnen wollt, kann man ab sofort per Crowdfunding Vorbestellungen machen. Das Crowdfunding läuft seit dem 20.10.2019 auf kickstarter.com und man kann noch ca. 20 Tage limitierte Early-Bird Rabatte bekommen. Guckt ihr hier:

PACABAMBA Crowdfunding

Alle Early-Birds bekommen noch eine Überraschung on top. PACABAMBA bietet derzeit Baby-Alpaca-Sweater in 7 natürlich gefärbten Farben und 3 Beanie-Modelle an. Sämtliche Taschen-Modelle werden dann zum Jahreswechsel exklusiv im Online-Shop angeboten.

Natürlich könnt ihr PACABAMBA auch unterstützen, ohne etwas zu kaufen. Denn mit einem Mindestbeitrag von 5 €, fördert ihr fair bezahlte Arbeitsplätze von peruanischen PACABAMBA Mitarbeitern, wie z.B. Wilbert. Er ist einer der wenigen männlichen Stricker und zudem alleinerziehender Vater einer 10jährigen Tochter. Wer also einfach nur spenden möchte, unterstützt eine sehr gute Sache.

Wir geben 120 € für ein Marken IT-Piece aus, aber 120 € für ein fair produziertes, nachhaltiges Kleidungsstück ist uns zu teuer.

Spätestens seit dem verheerenden Brand in einer Textilfabrik in Bangladesh 2012, bei dem über 100 Menschen starben ist klar, das Fast Fashion ein schmutziges, menschenverachtendes Geschäft ist. Trotzdem kaufen wir in der reichen, westlichen Welt immer noch billig produzierte Kleidung, die nach einer Saison schon wieder out ist oder geben 120 € für einen Marken It-Piece aus, als für ein fair hergestelltes Kleidungsstück.

Mir ist das mittlerweile zuwider und daher habe ich meinen Konsum an Kleidung schon vor Jahren heruntergefahren. Klar passiert mir hin und wieder auch nochmal ein Schnellschuß, aber in der Regel achte ich auf fair produzierte und nachhaltige Kleidung. Früher gab es 2-4 Modekollektionen pro Jahr. Heute sind es bis zu 24. Irgendwas läuft da eindeutig falsch. Ich finde es daher wichtig, in zeitlose, ökologisch unbedenkliche und fair produzierte Kleidungsstücke zu investieren. Lieber ein hochwertiges Teil, das ich viele Jahre trage, als 5 billige Stücke, die nach kurzer Zeit in der Tonne landen. So tolle Slow Fashion Labels wie PACABAMBA fördere ich daher mehr als gerne. Seid ihr dabei?

Hier könnt ihr PACABAMBA per Crowdfunding unterstützen und euch einen der schönen Pullover, Mützen oder Taschen sichern, die es bisher nur in kleiner Stückzahl gibt.

Offenlegung: Da dieser Beitrag Verlinkungen und PR Samples enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn hiermit als WERBUNG. Bitte beachtet jedoch, dass fast alle meine Beiträge persönliche Tipps, Menschen oder Orte enthalten. Dies geschieht entweder im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl oder als persönliche Empfehlung. Jede bezahlte Kooperation auf Planet Hibbel wird immer als solche gekennzeichnet.

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