10 Tipps für einen umweltbewussteren Lifestyle

Reduziere CO2 im Alltag und sei achtsam bei der Energiewahl

by nadine

Im Jahr 2019 kommen wir um das Thema CO2-Fußabdruck und Klimaschutz alle nicht mehr vorbei, denn noch nie wurde soviel CO2 ausgestoßen wie aktuell. Auch ich mache mir ständig Gedanken darum, wie wir nachhaltiger leben können und habe bereits viele Kleinigkeiten verändert. Auch wenn das bisher nur Tropfen auf dem heißen Stein sind und in keinster Weise reicht. Wie die 16jährige schwedische Ökoaktivistin Greta Thunberg kürzlich mit einem Appel an die Menschhait sagte:

„I´m here to say, that our house is on fire. And you have to get in panic to save this house now.“

Ich muss gestehen, dass ich echt Gänsehaut und Pipi in den Augen hatte und mich der Satz zutiefst berührt hat. Es ist Zeit, dass wir alle sofort etwas verändern und das muss sehr viel mehr sein, als beim Einkaufen statt Plastiktüte den Jutebeutel zu nehmen. Wer mal seinen persönlichen CO2-Verbrauch checken möchte, kann das hier beim Umweltbundesamt tun: CO2-Rechner. Mir wurde angesichts unseres Fußabdrucks erstmal schlecht. Und das, obwohl wir schon vieles in unserem Alltag verändert haben. Dabei ist es so einfach noch mehr Dinge zu ändern, die weder wehtun noch wahnsinnig das Leben einschränken.

Offenlegung: Dieser Beitrag enthält Werbung und entstand in Zusammenarbeit mit Polarstern Energie.  

10 Tipps für einen umweltbewussteren Lifestyle:

Reduziere CO2 im Alltag und sei achtsam bei der Energiewahl

#1 Konsum reduzieren

Überdenkt mal ganz genau euren Konsum! Braucht ihr das wirklich? Weniger ist mehr. Man muss nur einmal Marie Kondo auf Netflix gucken, um sich bewusst zu machen, dass wir alle ein ernsthaftes Konsumproblem haben und in unserem Krempel versinken. Viele Dinge können repariert, getauscht, geliehen oder auch Secondhand gekauft werden. Jedes Produkt, das nicht produziert und geliefert werden muß, spart CO2.

#2 Regionale und saisonale Ernährung

Stellt auf regionale und saisonale Ernährung um und esst möglichst wenig bis kein Fleisch. Gerade unser Fleischbedarf ist einer der schlimmsten CO2-Verursacher. Versucht hier am besten direkt auch tierische Produkte wie Milch oder Butter zu reduzieren. Ich bin z.B. komplett auf Hafermilch umgestiegen. Wir bekommen zudem eine wöchentliche Biokiste und ich kaufe sehr viel regionales Obst und Gemüse auf Hofläden ein. Fleisch essen wir maximal 2 mal im Monat und auch hier achte ich darauf, woher es kommt.

#3 Heizung runterdrehen

Dreht die Heizung nicht volle Kanne auf und lüftet mehrmals am Tag per Stoßlüftung (Fenster ganz auf, Heizung runterdrehen). 20 Grad in den Wohnräumen und 17 Grad in den Schlafräumen reicht in der Regel aus. Zieht euch im Winter in der Wohnung einen Pullover über, statt nur im TShirt herumzulaufen.

#4 Flüge streichen

Überdenkt eure Urlaubsreisen!! Ich tue es mittlerweile auch. Fliegt so selten wie möglich und wenn dann bestenfalls für einen längeren Zeitraum. Steigt so oft es geht auf Bus, Bahn und das Fahrrad um. Vermeidet unbedingt Kreuzfahrten. Sie gehören (mit Flugzeugen) zu den schlimmsten Klimasündern überhaupt. Wobei ich persönlich sinnloses Herumschippern auf dem Meer noch schlimmer finde, als möglichst schnell von A nach B zu reisen.

#5 CO2 kompensieren

Kompensiert CO2 in Form von klimafreundlichen Programmen, z.B. bei atmosfair. Viele halten es für Ablasshandel. Ich finde jedoch, dass es eine gute Möglichkeit ist, etwas Positives für unser Klima zu tun. Das heißt natürlich nicht, dass ihr im Gegenzug gedankenlos durch die Welt jetten könnt. Mal ganz davon abgesehen kann natürlich auch jeder selber was fürs Klima tun, indem er z.B. Bäume pflanzt. Eure Klimaschutzspende ist im Übrigen steuerlich absetzbar!

#6 Wasser sparen

Spart Wasser beim Kochen, Duschen, Hände waschen etc. indem ihr es nicht unnötig laufen lasst. Waschmaschinen sollten immer voll beladen sein. Trinkt Leitungswasser und vermeidet den Kauf von Plastikflaschen.

#7 Strom sparen

Lasst nicht all eure technischen Geräte ständig auf Stand-by laufen, denn das zieht z.T. genauso viel Energie wie die Nutzung des Gerätes. Schaltet den Stand-by-Modus ganz aus oder nutzt eine schaltbare Steckerleiste. Achtet beim Neukauf von technischen Geräten immer auf die Energieeffizienzklasse. Nutzt nur noch energiesparende LED-Lampen. Eine Schätzung aus GB sagt unglaublicherweise: Wenn nur jeder Haushalt eine einzige normale Glühbirne gegen eine LED-Lampe austauscht, kann dafür schon ein Kohlekraftwerk abgeschaltet werden.

#8 Aufs Rad steigen

Lasst öfters mal das Auto stehen, geht zu Fuß oder wechselt auf Rad, Bus oder Bahn. Das ist zugegeben, für uns hier auf dem Land oft sehr schwierig. Aber gerade für Städter ist es so einfach, sich eben mal aufs Fahrrad zu schwingen, als ins Auto zu steigen und durch den Innenstadtverkehr zu kämpfen.

#9 Wegwerfartikel meiden

Verabschiedet euch von sämtlichen Wegwerfartikeln wie Coffee to Go-Bechern, Alu- und Plastikfolien, Strohhalme und Co. Für all diese Artikel gibt es mittlerweile auch sehr gute nachhaltige Ersatzprodukte. Hier habe ich mal ein paar Tipps und Empfehlungen für den Alltag aufgeschrieben.

#10 Zu Ökostrom wechseln

#Wechselt zu einem Ökostromanbieter wie z.B. Polarstern-Energie, denn damit könnt ihr euren CO2-Abdruck direkt auf einen Schlag verbessern. Mit gleich 2 Kohlekraftwerken „vor der Haustür“ könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ich kein großer Fan davon bin. Kohlekraftwerke sind Klimakiller, zerstören die Natur und ganze Dörfer und sind einfach nur scheußliche Stinker. Sicher lässt sich über Windräder und Co. auch streiten, aber für mich ist der Raubbau an der Natur und die Verpestung unserer Luft einfach gar keine Option.

Das rheinische Braunkohlerevier – Garzweiler, Hambach und Inden

Der Earth Overshoot Day

Derzeit verbrauchen wie die Ressourcen von 1,7 Erden und den Earth Overshoot Day haben wir 2018 schon am 1. August erreicht. Kontinuierloch abnehmend, wie man an der Grafik erkennt. Es ist also dringend Zeit zu handeln, damit wir die Erderwärmung vielleicht noch bis 2030 auf 1,5 Grad begrenzen können. Der Sommer 2018 hat uns schon einen ersten Vorgeschmack gebracht, auf das was noch auf uns zukommen wird, wenn wir nicht sofort handeln. Dürrekatastrophen, Trinkwasserknappheit, Feuersbrünste und in Folge dessen logischerweise auch einen extremen Zustrom an Klimaflüchtlingen. Denn in eh schon heißen Ländern wird ein Überleben dann dauerhaft nicht mehr möglich sein.

Grafik erstellt von Polarsteren Energie

Wechselt zu Ökostrom! Und lernt Polarstern kennen!

Allein in Deutschland machen die energiebedingten Emissionen 85 % der Treibhausgase aus. Wer also auf zertifizierten Ökostrom z.B. mit dem Grüner-Strom-Label oder dem ok-power-Siegel setzt, trägt nachweislich besonders stark zur Energiewende bei. Es wird also dringend Zeit im Bereich Energieversorgung seine CO2-Emissionen zu minimieren. Was vielen gar nicht bewusst ist: ein Wechsel zu Ökostrom ist total leicht und oftmals nicht viel teurer, als der aus Kohle- oder Atomkraft produzierte Strom.

Grün angemalter Strom versus echter Ökostrom

Den perfekten Ökostromanbieter zu finden ist jedoch gar nicht mal so leicht, denn viele Unternehmen sind quasi nur „grün angemalt“ und an einen Großkonzern gebunden, der doch wieder Atom- und Kohlekraft unterstützt. Auch mir war das gar nicht so bewusst. Daher möchte ich euch Polarstern Energie vorstellen. Hinter Polarstern steht kein Großkonzern und keine fancy Marketingabteilung, sondern Menschen wie Du und ich, die die Welt zum Besseren verändern wollen. Das fand ich auf Anhieb megasympathisch und fördernswert, denn genau solche Leute braucht die Welt. Polarstern erzeugt Ökostrom in einem bayerischen Laufwasserkraftwerk sowie Ökogas aus 100 % organischen Reststoffen und sie sind somit als Ökostromanbieter unabhängig. Zudem haben sie 2018 bereits zum sechsten Mal ein Ökotest Sehr Gut erhalten.

Grafik erstellt von Polarstern Energie

Pushe die Energiewende mit einem Wechsel zu Ökostrom an

Derzeit wird ja gerne darüber diskutiert, ob Deutschland mit Ökostrom überhaupt die Stromversorgung gewährleisten könnte. Aber wie bei allem gilt auch hier: Angebot und Nachfrage! Je mehr Menschen zu Ökostrom wechseln, desto mehr wird die Energiewende gepusht. Wer zu Ökostrom wechselt setzt daher ein klares Zeichen an die Politik, mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Und möglichst nicht erst 2038! Dann ist es nämlich eindeutig zu spät.

Nachhaltige Klimaschutzprojekte weltweit

Zudem engagiert sich Polarstern weltweit, denn auch Entwicklungs- und Schwellenländer haben von Jahr zu Jahr einen höheren Energiebedarf und CO2-Ausstoß. Als Polarstern-Kunde ist man über seine Rechnung mit 20 € pro Jahr an dieser Unterstützung beteiligt. Wenn man Strom und Gas bezieht, sind es sogar 40 €. Von diesem Geld werden z.B. in Kambodscha oder Mali Biogasanlagen gebaut, mit denen die Familien ihre Energie für Licht und Herd ganz einfach selbst produzieren können. Aus Tiermist und anderen organischen Abfällen. Das spart Geld, schützt die Wälder vor Abholzung und verhindert CO2.

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7 comments

Janett 18. Februar 2019 - 11:46

Wenn ich deine Empfehlungen so sehe, dann hab ich zwar noch ein paar Baustellen – im großen und ganzen arbeite ich jedoch auf ein nachhaltiges Leben hin. Vor allem Fleisch, Butter und Milchverzicht finde ich schwierig – und die Alternativen machen mich nicht wirklich an. Ich reduziere aber meinen Fleischgenuss schon stark im Vergleich zu früher. Ich nutze fast nur Öffis – ich schmeiße nix weg was nicht auch noch jemand anders brauchen kann (es gibt mittlerweile so viele Portale wo man sachen verschenken kann) und nutze Sachen bis sie alle sind. Das gilt auch für Sachen über MHD. Viele Dinge werden weggeschmissen weil sie angeblich schlecht sind – das ist quatsch. Obst und Gemüse gibts Bio und Saisonal oder wenn nur aus europäischen Anbau. Aber wie du sagst – zuviel Plastik isses immer noch. Ich geb mir Mühe 😉 Danke für die hilfreichen Ansatzpunkte. BTW – Ökostrom und Gas hab ich auch schon 😉

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nadine 20. Februar 2019 - 10:41

Auf Fleisch, Butter und Milch zu verzichten, finde ich total einfach. Nur Käse wäre ein echtes Problem für mich. Versuche es mal mit Hafermilch, Janett. Hab mich total daran gewöhnt und finde Milch im Kaffee mittlerweile komisch. Aber klar, mit Kindern schaffen wir das hier auch nicht, total drauf zu verzichten. Vegan leben ist jetzt aber auch nicht mein Ziel. Wirklich problematisch finde ich bei uns die 2 Autos, aber ich sehe einfach nicht wie es ohne gehen soll. Jeder Sportverein der Kinder ist schon mal zig km entfernt und Busse fahren nur alle Jubeljahre. Hier fällt sogar oftmals der Schulbus einfach aus und dann muß ich ran und das Kind mit dem Auto zur Schule fahren. Da rege ich mich dann jedesmal maßlos drüber auf. Ich finde es daher mega, wie Du das nur mit Bus und Bahn hinbekommst. Aber allein ist halt auch manches einfacher. LG, Nadine

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Oli 18. Februar 2019 - 12:19

17 Grad im Schlafzimmer und 20 Grad im Rest des Hauses? Ich weiss ja nicht, ob wir die gleichen Thermometer verwenden. Aber bei solchen Temperaturen werde ich innerhalb von ein paar Tagen krank.

Zum Glück hat es bei mir eine grosse Glasfassade gegen Süden, die mir die Wohnräume an einem sonnigen Wintertag auf bis zu 28 Grad heizen. Da kann ich dann auch im Januar meine Artikel in Shorts schreiben ohne gross Energie zu verschwenden.

Und das ist meiner Meinung genau das Problem in der Thematik. So lange Klimaschutz auf unerträglichem Verzicht beruht, wird er nicht funktionieren. Es müsste viel mehr in nachhaltige Technolgien investiert werden. Denn vieles liesse sich auch heute schon verwirklichen, ohne die Lebensqualität zu verlieren.

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nadine 20. Februar 2019 - 10:47

Wir schlafen immer mit offenem Fenster und da ist es oft noch viel kälter als 17 Grad. Schlafen mit Heizung finde ich gruselig. Da würde ich krank werden. Und 28 Grad? Nix für ungut, aber das finde ich unerträglich. Klar fände ich 22-23 Grad auch angenehmer, aber es ist nun mal Winter…. da muß man nicht mit TShirt und kurzen Hose Zuhause rumrennen. Das konnte die Menschheit zig tausend Jahre lang nicht machen. Dagegen sind wir heute voll die Weicheier geworden. Von unerträglichem Verzicht zu sprechen, halte ich also für etwas übertrieben. Aber ich bin total bei Dir, dass Wirtschaft und Politik unbedingt in nachhaltige Technologien investieren müssen. Und das schnell und nicht erst in 20 Jahren. LG, Nadine

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Tina 18. Februar 2019 - 18:41

Der Umstieg auf pflanzliche Milchprodukte hat leider aber auch so seine Tücken, gerade der Wasserverbrauch für die Herstellung von Mandeln ist ganz schön gewaltig, hier gibt es auch noch deutliche Unterschiede – selbsthergestellte Hafermilch soll ökologisch noch am sinnvollsten sein. Gleiches gilt auch für die Vorliebe für Avocados – und dem Massenkonsum anstelle des Wurstbrotes mit dem Avocadobrot.

Etwas für die Umwelt lässt sich auch noch ganz leicht bewirken, altmodisch die Wäsche wieder ohne Trockner trocknen. Dank Klimawandel hing am Wochenende die erste Bettwäsche & Handtüscher im freien, letztes Jahr wurde der Trockner zwischen März und Oktober kein einziges Mal verwendet. Dafür muss man dann die nicht mehr ganz so kuschlig weichen Handtücher in Kauf nehmen, aber auch daran gewöhnt man sich.

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nadine 20. Februar 2019 - 11:05

Ja, es gibt so viele kleine Dinge die man umstellen kann und mit denen man doch soviel bewirkt. Wenn denn jeder an diesem Strang zieht. Wie in dem Post gesagt: Eine Schätzung aus GB sagt unglaublicherweise: Wenn nur jeder Haushalt eine einzige normale Glühbirne gegen eine LED-Lampe austauscht, kann dafür schon ein Kohlekraftwerk abgeschaltet werden.
Mandelmilch könnte man rein theoretisch auch easy selber machen. Genauso wie Hafermilch. Die schmeckt mir selber gemacht aber tatsächlich nicht so gut wie die gekaufte. Und ja, wenn aus jeder Avocado ein Hype wird, ist der Umweltschutz natürlich dahin. Man kann halt nicht faire, umweltfreundliche Avocados für Milliarden Menschen wachsen lassen. Daher müssen wir halt mehr auf regionale Produkte, in unserem Fall den schnöden Kohl, zurückgreifen. Und Trockner benutze ich nur im Winter, da wir die Wäsche bei uns sonst echt nicht trocken bekommen. Über die Heizung hängen, ist ja auch keine umweltschonende Methode. LG, Nadine

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Ina 20. Februar 2019 - 10:09

Hallo Nadine,
ein toller Artikel. Schön, dass es Menschen gibt, die sich so intensiv mit dem Thema des Umweltschutzes beschäftigen.
Eigentlich lebe ich im Alltag schon ziemlich umweltbewusst, wenn ich die 10 Punkte in deinem Artikel lese. Bei der Ernährung müssten wir noch viel ändern, aber die Ökoprodukte sind leider sehr teuer. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob da alles so stimmt. Wenn ich zum Beispiel die riesige Plastikverpackung von MyMuesli sehe, dann frage ich mich, was das Produkt mit Bio/Öko zu tun hat…
Da ich die Natur sehr liebe, stören mich persönlich sehr die Autos (Lärm, Autoabgasen und volle Straßen). Bei uns in der Stadt haben viele Familie zwei Autos und jeder fährt einzeln. Ich gehöre zu den wenigen Ausnahmen, die gerne zu Fuß mit einem Rucksack zum Supermarket gehen. Für mich ist es kein Problem – ich bewege mich sehr gerne, habe viel Freizeit und kann zwischen 9 Supermärkten auswählen (Entfernung zwischen 0,5 und 1,3 Kilometer).
Obwohl ich sehr gerne Rennrad fahre, entscheide ich mich mittlerweile oft für das schwere Mountainbike, weil die asphaltierten Straßen zu stark befahren sind (vor 5 Jahren ging es noch ruhiger zu).
Ich verstehe schon, dass man auf dem Lande ein Auto braucht. Aber mir ist es auch aufgefallen, dass die Busverbindungen eingestellt worden sind, weil die Einwohner nur noch mit dem Auto fahren. Neulich habe ich beim Laufen in einem Dorf, das 5 km von Dachau entfernt ist, eine Information gesehen „Die Buslinie wurde wegen mangelnder Auslastung eingestellt“. Ähnlich sieht es in einem kleinen Dorf im Nordosten Polens aus, indem meine Eltern wohnen. Als Teenager bin ich mit den Bussen in die 25-km entfernte Stadt zur Schule gefahren – jede Stunde gab es eine Verbindung. Heute sind es nur noch drei Busse am Tag. Der gleiche Bus (einschließlich mit dem älteren Busfahrer) hat mich vor 25 Jahren in die Schule gefahren. Damals waren die Busse gut ausgelastet und modern, heute fahren die alten Busse 1-3 Leute in die Stadt. Gleichzeitig arbeiten die Familien hart in der Vollzeit, um sich zwei Autos leisten zu können. Meine Schwester kann sich das Leben ohne ihre zwei Autos nicht vorstellen und beneidet mich gleichzeitig, dass ich so viel Freizeit habe und so viel verreise. Irgendwie ist da alles sehr widersprüchlich.
Liebe Grüße
Ina

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