Der Rhein-Kreis Neuss

Die 18 schönsten Ausflugsziele rund um die Römerstadt

by nadine

Wir leben im wirtschaftlich stärksten Ballungsraum Deutschlands, der Region Düsseldorf-Köln-Bonn. Zwischen den Werken von Bayer und Henkel, dem Braunkohletagebau, einem extrem dichten Autobahnnetz und rund 3 Millionen Einwohnern ist es nicht immer leicht, landschaftliche Idylle zu finden. Daher hadere ich oft mit unserer auf den ersten Blick „unschönen Heimat“ und würde lieber dort leben, wo andere Urlaub machen.

Aber auch im Rhein-Kreis Neuss gibt es lauschige Ecken – man muss nur genau hinschauen und sich darauf einlassen. Wer also Lust auf Natur, Geschichte und Kultur hat, wird auch in unserer Industrieregion noch echte Kleinode entdecken. Als kleine Inspiration habe ich die 18 schönsten Ausflugsziele im Rhein-Kreis Neuss, der genau zwischen Düsseldorf und Köln liegt, zusammengestellt.

Der Rhein-Kreis Neuss:

Die 18 schönsten Ausflugsziele rund um die Römerstadt

Infos zum Rhein-Kreis Neuss

Vor mehr als 2000 Jahren ließen sich die Römer am Niederrhein nieder und gründeten dort die ältesten römischen Siedlungen Deutschlands. Im Mittelalter wurde die Region von den Normannen heimgesucht, trotzte im 15. Jahrhundert der Belagerung durch den Herzog von Burgund und fiel in der napoleonischen Zeit ganz an die Franzosen, bis sie von den Preußen befreit wurde.

Vielleicht ist diese Historie auch das Geheimnis der rheinischen Mentalität – eine Prise italienisches La dolce Vita und französisches Laissez-Faire ;).

Auch der Rhein, der zweitlängste Strom Deutschlands, hat in Jahrtausenden seine Spuren hinterlassen. Sein Lauf hat sich zwar immer wieder verändert, aber immer noch gibt es sumpfähnliche Gebiete, Auenwälder, Kopfweiden und Streuobstwiesen, die Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere sind.

#1 Die Römerstadt Neuss

Neuss gehört wie Köln oder Trier zu den ältesten Städten Deutschlands. Die Geschichte der Stadt begann vor über 2000 Jahren, als die Römer das Militärlager Novaesium errichteten. Aber auch das Mittelalter sowie die Franzosen- und Preußenzeit haben ihre Spuren hinterlassen und der Stadt ein besonderes Flair verliehen. So erschien zum 2000. Jubiläum sogar der Sonderband „Asterix in Novaesium“ und noch heute stößt man bei Bauarbeiten immer wieder auf Relikte aus der Römerzeit.

Wegen des 2. Weltkrieges gibt es zwar keinen richtigen Altstadtkern mehr, aber Teile der alten Stadtmauer, das Ober-, Nieder- und Hamtor sowie den Blutturm, der seinen Namen den Gräueltaten zur Zeit der Hexenverfolgung verdankt. Wahrzeichen der Stadt ist das mächtige Quirinus-Münster aus dem 13. Jahrhundert, um das herum sich noch einige schöne Häuserfassaden aus dem 17. Jahrhundert befinden, wie z.B. das Schwatte Päd.

Rund um den Neusser Markt und den Neusser Hafen gibt es viele nette Cafés und Restaurants mit Außengastronomie. Toll ist auch der Gare du Neuss mit dem Café Stückgut in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dort finden immer wieder schöne Flohmärkte statt. Wer übrigens etwas ganz Besonderes erleben möchte, kommt am besten Ende August. Dann findet das größte Schützenfest am Niederrhein mit großer Kirmes statt. Mit seiner Königsparade, den zahlreichen Festzügen und dem Königsschießen ist es der gesellschaftliche Höhepunkt der Stadt und zieht jedes Jahr bis zu einer Million Besucher:innen an.

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#2 Die Feste Zons und seine Rheinauen

Das mittelalterliche Städtchen Zons liegt direkt am Rhein bei Dormagen, das zum Kreis Neuss gehört. Mit seiner gut erhaltenen Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert und den vielen historischen Gebäuden, ist es ein echtes, niederrheinisches Kleinod. An den Wochenenden solltet ihr es möglichst meiden, denn dann ist der historischen Stadtkern wirklich sehr gut besucht. In der Woche wandelt man mitunter aber allein durch die alten Gassen.

Nach der Besichtigung der Altstadt kann man gut durch das Naturschutzgebiet Zonser Grind, immer entlang des Rheins laufen. Alternativ lohnt sich auch ein Spaziergang in die andere Richtung gen Rheinfeld. Wenn man immer am Fluss entlang läuft, stößt man nach ca. 4 km auf das Landgasthaus Piwipp, das an schönen Sommertagen auch seine Strandbar öffnet. Von hier aus fährt die Saisonfähre Piwipper Böötchen, die einen auf die andere Rheinseite nach Monheim bringt.

#3 Die Urdenbacher Kämpe

Direkt auf der gegenüberliegenden Rheinseite von Zons liegt die Urdenbacher Kämpe, die das größte Naturschutzgebiet Düsseldorfs ist.  Man erreicht sie perfekt mit der Rheinfähre Zons, die einen in 5 Minuten gemütlich auf die andere Seite schippert. Die Kämpe ist eine idyllische Auenlandschaft und besteht aus Kopfweiden, Feuchtwiesen, Hecken und blühenden Obstbäumen. Ein Besuch ist also im Frühling besonders schön.

Sie liegt an einem Altrheinarm, der regelmäßig überflutet wird und man kann den ursprünglichen Verlauf des Rheins hier noch recht gut erkennen. Bis zum 14. Jahrhundert war der Rhein nämlich extrem kurvenreich, danach wurde er an vielen Stellen begradigt. Man kann von der Urdenbacher Kämpe gut bis zum Haus Bürgel laufen, das auf den Resten eines römischen Kastells gebaut wurde.

#4 Die Smart City Monheim am Rhein

Auch das kleine Städtchen Monheim auf der gegenüberliegenden Rheinseite ist einen Besuch wert. Das Monheimer Rheinufer hat eine lange Promenade und es gibt einen tollen Wasserspielplatz am Rheinbogen. Ihr erreicht es mit der Besucherfähre Piwipper Böötchen auf der Dormagener Seite.  Es gibt eine hübsche, kleine Altstadt mit einem mittelalterlichen Schelmenturm und ein paar nette Cafés.

Zudem ist Monheim sehr zukunftsorientiert und nennt sich daher Smart City. An sieben Tagen die Woche verbinden kostenfreie Mini-Elektrobusse im 15-Minuten-Takt den Busbahnhof mit der Altstadt. Ziemlich coole Sache und nachahmenswert.

#5 Das Kloster Knechtsteden

Das Kloster Knechtsteden ist eine Abtei aus dem frühen 12. Jahrhundert und liegt ebenfalls bei Dormagen. Die Klosteranlage besteht aus dem hübschen Torhaus und der Klosterbasilika. Auf dem Gelände befindet sich zudem das katholische Norbert-Gymnasium und die Gaststätte Klosterhof Knechtsteden mit Außengastronomie.

Die gesamte Anlage liegt im Naherholungs- und Naturschutzgebiet des Knechtstedener Waldes, in dem man wunderbar spazieren gehen und Fahrrad fahren kann. An den Wochenenden finden in der Klosteranlage des Öfteren Veranstaltungen statt und es gibt einen netten Spielplatz. Das Gelände ist frei zugänglich, bestimmte Bereiche wie z.B. der Sportplatz des Gymnasiums dürfen jedoch nicht betreten werden.

#6 Der Wildtierpark Tannenbusch

Nahe der Klosteranlage liegt auch der Wildtierpark Tannenbusch mit dem gleichnamigen Waldgasthaus. Der Tannenbusch ist das Naherholungsziel der Neusser und Ziel vieler Familien, die das kostenfrei begehbare Wildgehege besuchen. Dort leben Ziegen, Schafe, Rehe, Wildschweine, Esel und verschiedene Vogelarten, die man auch füttern kann. Allerdings nur mit dem speziellen Futter, das man für ein paar Cent vor Ort erwerben kann.

Außerdem gibt es einen tollen Spielplatz und alle paar Monate findet ein großer Kindersachen-Trödelmarkt statt. Rund um den Wildpark gibt es verschiedene Rundwege durch den Wald, einen Trimm-Dich-Parcours mit verschiedenen Fitness- und Klettergeräten sowie einen kleinen Geopark, mit landschaftsprägenden Gesteinen und Infotafeln.

#7 Der Straberger See

Den Straberger See bei Dormagen ist eigentlich nur ein Baggersee, aus dem immer noch Kies geschaufelt wird. Daher gibt es bisher auch keine Möglichkeit den See zum umrunden. Im Sommer ist er jedoch die Chill-Out-Area der Dormagener und man kann am Strabeach einen schönen Tag verbringen.

Neben dem Strandbad mit der großen Liegewiese, Sandflächen, Kinderspielplatz, Beachvolleyball-Feld, Imbiss und einem flach abfallenden Schwimmbereich, gibt es auch eine 21 Quadratmeter große Badeinsel.

Sehr cool ist auf jeden Fall die Wakeboard Anlage Wakebeach 257, die ein Full-Size-Cable von knapp 600m Länge hat. Auf der Profi-Anlage werden aber auch Anfängerkurse und Sommerferien-Kurse für Kids sowie Wasserski angeboten. Zudem kann man Stand Up Boards ausleihen, Grillplätze anmieten, old-school campen, Parties feiern, heiraten oder einfach nur ein kühles Getränk an der Beachbar genießen.

Eine dringende Bitte: Da der Strabi im Sommer leider nicht genügend Parkplätze hat, sollte man besser mit dem Fahrrad oder dem Bus kommen (Bushaltestelle Nievenheimer See). Als direkte Anwohner ist es für uns nämlich kein Vergnügen, wenn wir in der Hochsaison ständig zugeparkt werden. Zudem die dringende Bitte: nehmt euren Müll wieder mit und werft ihn nicht in die Landschaft!

#8 Die Museum Insel Hombroich

Eins der Highlights der Region ist auf jeden Fall die verwunschene Museum Insel Hombroich. Sie ist ein Kultur- und Kunstzentrum inmitten rheinischer Landschaftsidylle. In 10 futuristisch anmutenden Pavillons werden asiatische und moderne Kunst ausgestellt und so mit der Natur verbunden.

Die Insel wirkt wie ein verwunschener Ort und zeigt die rheinische Auenlandschaft in ihrer ganz ursprünglichen Form. Künstliche Beleuchtung, übermäßige Beschilderungen und Absperrungen gibt es kaum und daher fügt sich die Kunst perfekt in die Natur ein. Hier kann man wirklich gut beobachten, dass die Natur des Rheinlandes vor seiner extremen Industrialisierung sehr hübsch war. Daher ist die Insel auch Rückzuggebiet vieler Vögel und Amphibien.

#9 Die Raketenstation Neuss und Langen Foundation

Das ehemalige NATO-Militärgelände der Raketenstation sowie die Langen Foundation, liegt nahe der Insel Hombroich und ist ebenfalls einen Ausflug wert. Zwischen alten Wachtürmen, Flugzeughangars und Bunkern, gibt es futuristische Kunstobjekte und Skulpturen zu sehen.

Da einige Objekte auch begehbar sind, ist die Raketenstation daher ein Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. Am Schönsten ist es dort im späten Frühling, Sommer oder Herbst, wenn sich die gusseisernen, rostigen Raketenbecher in das Grün der Natur integrieren.

#10 Die Erftauen

Die Erft ist ein ca. 100 km langer Nebenfluss des Rheins, der bei Euskirchen entspringt und in Neuss-Grimmlinghausen in den Rhein mündet. Im Juli 2021 hat sie es sehr unrühmlich in die Nachrichten geschafft, weil sie ganze Landstriche verschluckt und Ortschaften wie Erftstadt schwer beschädigt hat.

Normalerweise plätschert die Erft jedoch gemächlich dahin und man kann wunderbar an ihren Ufern entlang spazieren oder Fahrrad fahren. Einen sehr idyllischen Abschnitt gibt es z.B. bei der Museum Insel Hombroich, wo man Longhorns und Kraniche zu sehen bekommt und im Frühjahr Bärlauch sammeln kann. Hier geht es zu unserer Wanderung in Hombroich.

#11 Kinderbauernhof und Wildgehege Selikum

Auch der Neusser Kinderbauernhof Selikum liegt direkt an der Erft. In der historischen Hofanlage leben Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Pfaue und es gibt einen schönen Spielplatz der kleine Besucher begeistert. Auf den benachbarten Wiesen gibt es weitere Gehege für Schafe, Zwergesel und Ponys und in der Scheune befindet sich eine Natur- und Landschaftsausstellung.

Vom Kinderbauernhof aus kann man noch weiter in den Selikumer Wald hineinlaufen, in dem sich ein weiträumiges Gehege mit Damwild befindet und entlang der idyllischen Erftauen zurücklaufen. Hier geht es zu unserer Wanderung am Kinderbauernhof Selikum.

#12 Schloss Hülchrath

Schloss Hülchrath ist ein typisches, niederrheinisches Wasserschloss aus dem 12. Jahrhundert, das seit 1805 in Privatbesitz ist. Die inneren Räumlichkeiten sind nicht zugänglich, man kann es jedoch als Eventlocation buchen und z.B. Hochzeiten feiern.

Sowohl die Burg als auch der historische Ortsteil von Hülchrath stehen komplett unter Denkmalschutz und sind sehr pittoresk. Es liegt bei Neuss Grevenbroich und nahe des ebenfalls sehenwerten Kloster Langwaden, das einen Biergarten mit Spielplatz hat.

#13 Die Tulpenfelder bei Grevenbroich

Für kunterbunte Tulpenfelder muss man nicht bis nach Holland fahren. Man findet sie auch beim Paulushof von Martin Francken bei Grevenbroich Kapellen. Die Tulpen blühen überwiegend im April und Mai und sind das wohl beliebteste Fotomotiv der Region.

Da der Besucherandrang in den letzten Jahren so groß war und sich viele Menschen scheinbar nicht an Verhaltensregeln gehalten haben, wurde der Zugang zu den Tulpenfeldern dieses Jahr leider geschlossen. Der Tulpenverkaufsstand ist aber geöffnet und man kann sich die Tulpen natürlich auch vom Wegesrand aus anschauen.

#14 Der Tagebau Garzweiler

Der Braunkohlentagebau Garzweiler II ist seit Jahrzehnten heftig umstritten und sicher nicht das schönste Ausflugsziel der Region. Gerade deshalb sollte man ihn sich aber unbedingt anschauen. Das einst tropische Klima mit seinen Urwäldern hat dazu geführt, dass in der Kölner Bucht bis heute Braunkohle aus dem Boden geschaufelt wird. Um unsere Energieversorgung zu gewährleisten, wird daher unsere Heimat auf links gedreht. Die rheinische Natur und Landschaft wird zerstört, Grundwasserreserven werden geschädigt und 11 Dörfer, mit einer bis zu 1000jährigen Geschichte, mussten bereits weichen.

Wer vom RWE Skywalk aus in das gigantische Loch schaut, wird an Mordor erinnert und das bleibt in Erinnerung. Die Schäden, die durch den Tagebau entstanden sind irreversibel, auch wenn sich RWE bemüht zu renaturieren. Braunkohle gehört jedoch zu den fossilen Brennstoffen mit der größten Klimaunverträglichkeit. Hier könnt ihr mehr über den Tagebau Garzweiler lesen, der nach seiner Stilllegung im Jahr 203o ein gigantischer See werden soll.

#15 Das historische Liedberg

Das historische Örtchen Liedberg mit seinem Mühlenturm und der kurkölnischen Landesburg aus dem 14. Jahrhundert, gehört zu Korschenbroich und könnte als Kulisse für einen Märchenfilm herhalten. Es liegt am Rande eines eiszeitlichen Hügels, mit einem zauberhaften Wäldchen und ist umgeben von idyllischen Streuobstwiesen und Obstplantagen.

Mit seinen hübschen Backstein- und Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert, gehört Liedberg zu den Historischen Ortskernen NRWs. Hier geht es zu unserem Spaziergang durch Liedberg und das Abenteuerwäldchen. Am Rand von Liedberg gibt es einen kostenlosen Wanderparkplatz.

#16 Der Alpenpark Neuss

Da wir bisher keine großen Wintersportler waren, habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit der Skihalle in Neuss gemacht. Sie gehört jedoch zu den populärsten Ausflugszielen unserer Region und unser Jüngster, möchte nach unserem Innsbruck-Trip, unbedingt snowboarden lernen. Man kann hier auf einer 300 Meter langen und bis zu 100 Meter breiten Pulverschneepiste ganzjährig auf einem oder zwei Brettern stehen und rodeln.

Wir waren bisher nur im angrenzenden Kletterpark, wo man sich auf einer Höhe von 3 bis 9 Metern, an 70 Stationen und 7 Parcours austoben kann. Unsere Kids fanden es super. Mittlerweile hat der Alpenpark auch noch eine Minigolf- und Fun Fußball-Anlage.

Kurioses Wissen: Da Neuss genau zwischen Köln und Düsseldorf liegt, ist ein Besuch bei den großen Nachbarn natürlich Pflicht. Die imaginäre Trennlinie zwischen Köln und Düsseldorf, liegt im Übrigen im Neusser Kreis Dormagen. Hier kann es einem passieren, dass in dem einen Dorf Altbier getrunken und Helau gerufen wird und man im Nachbardorf Kölsch trinkt und Alaaf ruft ;).

#17 Abstecher nach Köln

Abgesehen vom weltberühmten Dom, den großen Shoppingmeilen und dem Rhein, hat Köln einfach Herz und Charme. Da es im Krieg stark zerstört wurde, hat es nur noch wenig alte Bausubstanz und auch die Altstadt wurde aus Trümmern neu erbaut. Zudem macht Köln leider viel zu wenig aus seinem Rheinufer.

Dafür hat Köln jedoch eine römische Vergangenheit, ein paar bedeutsame Torburgen aus dem Mittelalter, alte romanische Kirchen, den fotogenen Rheinauhafen, RTL und die Sendung mit der Maus ;). Im Sommer summt und brummt es in der Stadt. Dann holt man sich einfach ein kühles Kölsch am Kiosk und verbringt mit Freunden die halbe Nacht am Brüsseler Platz, auf der Friesenstraße oder im Stadtgarten.

Am Besten knöpft ihr euch einfach ein Veedel vor und entdeckt es mal ganz entspannt an einem Tag. Ich liebe meine alte Heimat Nippes, Ehrenfeld, das Agnesviertel und Belgische Viertel. Wird glaub ich mal wieder Zeit für ne ausgiebige Runde.

#18 Abstecher nach Düsseldorf

Unsere schöne Landeshauptstadt Düsseldorf ist tatsächlich vollkommen anders als Köln, aber natürlich auch immer einen Abstecher wert. Ich kenne aber tatsächlich Kölner:innen, die noch nie in Düsseldorf waren, obwohl es nur 30 km entfernt ist ;). Düsseldorf ist schnieke und wird an manchen Ecken wie z.B. der Kö, seinem elitären Ruf gerecht. Man kann aber auch schrabbelige Ecken mit cooler Streetart, hippe Shops und Cafés, lauschige Ecken und die aktuellsten Kunstausstellungen entdecken.

Und die wunderschöne Rheinuferpromenade ist bei schönem Wetter sowieso immer ein Highlight. Abends mit einem kühlen Getränk in der Hand auf den Rheinwiesen sitzen und den Sonnenuntergang genießen – unbezahlbar! Hier findet Ihr eine Runde Tipps für Düsseldorf von mir.

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