Roadtrip durch Wales

Unsere Route, Must Dos und Don`ts für den Süden des Landes

by nadine

In den Sommerferien 2023 haben wir einen dreiwöchigen Roadtrip mit dem Auto durch Südwestengland und Südwales gemacht. Wer noch nie daran gedacht hat, dorthin zu fahren, dem kann ich nur sagen: Es lohnt sich! Mit Wales haben wir nun alle Länder des Vereinigten Königreichs bereist. Ob England, Schottland, Nordirland oder Wales – jedes Land hat seinen eigenen Charme und ist einfach cool. Wenn es nicht so teuer wäre, könnte ich eigentlich ständig dorthin reisen.

Im heutigen Blogpost zeige ich euch unsere Route für einen Roadtrip durch den Süden des Landes und verrate euch ein paar Must Dos, aber auch Don’ts. Denn Wales besteht nicht nur aus malerischen Klippenwegen, imposanten Burgen, niedlichen Fischerdörfern, bergigen Nationalparks, grünen Wiesen und Schafen. Kaum zu glauben, aber es gibt auch triste und deprimierende Ecken, um die man besser einen Bogen machen sollte.

Roadtrip durch Wales:

Unsere Route, Must Dos und Don`ts für den Süden des Landes

#1 Wales – Good to know

  • Wales (walisisch Cymru) ist mit 3,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von der Größe Sachsen-Anhalts das kleinste Bundesland Großbritanniens.
  • Wales gehört zwar zum Vereinigten Königreich, ist aber seit 1536 ein eigenständiges Land und kein Teil Englands. Wer sich da vertut, verletzt den walisischen Nationalstolz zutiefst.
  • Wales war leider schon immer das Armenhaus Großbritanniens. Das macht sich (außerhalb touristischer Orte) immer wieder bemerkbar.
  • Die Waliser sprechen eine eigene Sprache, die fast unaussprechlich ist. Im walisischen Alphabet fehlen zum Beispiel die Buchstaben K, Q, V, X und Z. Walisisch ist die älteste Sprache Großbritanniens.
  • Verkehrsschilder sind zum Glück immer auf Walisisch und Englisch beschriftet. Zudem gibt es in Wales einen Ort, der einen der längsten und skurilsten Namen der Welt trägt: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch
  • Das kleine Wales ist das Land mit den meisten Burgen der Welt. Es gibt mehr als 600 Burgen und Schlösser, von denen einige über 1000 Jahre alt sind.
  • Der Wales Coast Path ist mit einer Länge von 1.300 km ein Fernwanderweg der Superlative.
  • Wales hat drei spektakuläre Nationalparks: Snowdonia, Pembrokeshire Coast und Brecon Beacons.
  • Berühmte Waliser: Catherine Zeta-Jones, Sir Anthony Hopkins, Roald Dahl, Sir Tom Jones, Shirley Bassey
  • Wales ist ein beliebter Drehort für internationale Filme. Hier wurden unter anderem King Arthur, Snow White & the Huntsman, Harry Potter 1 & 2, Robin Hood, Lara Croft, mehrere James Bond-Filme und die Serie Sex Education gedreht.
  • Prinz Charles war 64 Jahre lang der Prinz von Wales, jetzt ist es sein Sohn Prinz William. Seine Frau trägt (nach Diana) den Namen Princess of Wales.

#2 Klima

Wer sich für eine Reise nach Wales entscheidet, denkt sicher nicht an einen Badeurlaub. Dank des Golfstroms hat Wales aber ein relativ gemäßigtes Klima mit milden Sommern und mäßig kalten Wintern. Deshalb wachsen in Wales, wie auch in Cornwall oder auf den Kanalinseln, zum Beispiel Palmen. Das Hinterland ist durch die regelmäßigen Regenfälle sattgrün und man fühlt sich manchmal glatt in einen Urwald gebeamt.

Die beste Reisezeit für Wales ist zweifellos der Sommer von Juni bis August. Wir hatten im Juni/Juli zwar oft bedeckten Himmel, aber kaum Regen und Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. Wir hatten also auch warme Tage, an denen die Kinder im Meer baden konnten. Ansonsten sind die Waliser, wie alle Bewohner Großbritanniens, ja ziemlich schmerzfrei. 15 Grad bedeutet Sommer und dann sind Shorts, T-Shirts und Strandtage angesagt. Auch der Mai und September/Oktober sind sicher eine gute Reisezeit. Nur den Winter würde ich eher meiden, denn dann ist es in den kleinen, mitunter recht farblosen Ortschaften, sicher sehr trist.

#3 Kosten

Großbritannien ist generell kein günstiges Reiseziel und das hat sich seit dem Brexit natürlich nicht verbessert. Übernachtungen sind teuer, vor allem wenn man wie wir mindestens zwei Schlafzimmer braucht und nicht in der letzten Absteige übernachten will. Wales und England tun sich da nicht viel, obwohl Wales eindeutig das ärmere Land ist. Für Ferienwohnungen haben wir teilweise 150 – 200 € pro Nacht bezahlt.

Auch Essen gehen ist preislich kein Vergnügen. Bei einer Tea Time zu viert kommt man schnell auf 100 € und selbst Fish & Chips kosten zwischen 12 und 16 € pro Person. Also haben wir uns größtenteils selbst versorgt. Das funktioniert wiederum sehr gut und relativ günstig. In den gängigen Supermärkten wie Tesco, Sainsbury oder auch Lidl gibt es teilweise eine riesige Auswahl an gutem Convenience Food.

PIN IT AND SAVE IT FOR LATER!

#4 Anreise

Natürlich könnt Ihr Wales leicht mit dem Flugzeug erreichen, denn die Hauptstadt Cardiff in Südwales hat einen internationalen Flughafen. Wir sind jedoch mit dem eigenen Wagen über den Ärmelkanal (Schiff/ Eurotunnel) und England angereist. Da in Großbritannien Linksverkehr herrscht, finden wir es immer einfacher mit dem gewohnten Fahrzeug und der Kupplung auf der rechten Seite zu fahren. Zudem spart man sich das Geld für den Mietwagen.

Wer mehr Zeit hat, kann ab Südwales auch noch sehr gut nach Irland weiterreisen. Von den Fährhafen Fishguard oder Pembroke in Südwales kann man sich in 3 1/2 bis 4 Stunden nach Rosslare in Irland übersetzen lassen.

#4.1 Unser Roadtrip durch Wales

Auf der Hinfahrt fuhren wir mit der Fähre von Duinkirchen nach Dover und von dort direkt in die südlichen Cotswolds in der Region Wiltshire. Dort verbrachten wir einige Tage, bevor wir bei Bristol die Grenze nach Südwales überquerten. Den Norden von Wales haben wir leider nicht gesehen. 3 Wochen waren einfach zu kurz für diese Reise. So kamen wir nur bis New Quay an der walisischen Westküste. Wir legen auch gerne mal mehrtägige Zwischenstopps ein, um Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen. Tägliche Übernachtungswechsel mit den Kindern vermeiden wir in der Regel.

Auf dem Rückweg fuhren wir von New Quay nach England und überquerten die Grenze bei Cheltenham. Auf dem Weg liegt das wunderschöne Wye Valley (bekannt aus der Serie Sex Education), das auf jeden Fall einen Stopp wert ist. In den nördlichen Cotswolds legten wir noch einen mehrtägigen Zwischenstopp ein, bevor es über London zurück nach Deutschland ging. Zurück ging es übrigens nicht mit der Fähre, sondern durch den Eurotunnel nach Calais.

Hier seht Ihr unsere Route:
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#5 Newport: Stadt der Abgehängten

Beginnen wir mit den absoluten Don’ts auf einer Reise durch Südwales. Auch Reiseblogger:innen machen hin und wieder Fehler. Meiner war, dass ich direkt drei Übernachtungen in der Hafenstadt Newport gebucht habe. Unsere recht hübsche Unterkunft und die Nähe zum Wye Valley, das ich unbedingt besuchen wollte, haben mich bei der Reiseplanung wohl geblendet. Ich kann euch aber nur raten: Spart euch einen Stop in Newport.

Denn Newport hat seine besten Zeiten längst hinter sich und „glänzt“ nur noch als sozialer Brennpunkt. Wir lebten Tür an Tür mit verwahrlosten Kindern, Pitbull-Haltern und Drogendealern und auf den Straßen türmte sich der Müll. Dabei ist Newport auf den ersten Blick gar nicht so unansehnlich. Perfekte Lage, schöne Umgebung und eine moderne Strandpromenade mit Cafés, Restaurants und einem großen Einkaufszentrum. Doch auf den zweiten Blick offenbarte sich die soziale Not: Mit Brettern zugenagelte Läden, Obdachlose, Alkoholiker, Junkies und schummerige Ecken.

#5.1 Soziale Not

Man mag es kaum glauben, aber in Newport haben wir uns manchmal sogar unsicher gefühlt. Die Armut und das soziale Elend, denen man in Wales immer wieder begegnet, haben mich sehr betroffen gemacht. Auch auf dem Land und abseits der Touristenpfade gibt es immer wieder kleine Orte, die Mangel und Tristesse ausstrahlen. Solche Zustände haben wir nicht einmal in Nordirland oder Bosnien-Herzegowina gesehen. Ein Trauerspiel! So hatte Wales es, nach den herausgeputzten englischen Cotswolds, erstmal schwer bei mir.

#6 Das malerische Wye Valley

Solltet Ihr aus irgendeinem Grund jedoch nicht an Newport herumkommen ;), lohnt sich unbedingt ein Ausflug in das malerische Wye Valley. Denn nur wenige Kilometer nördlich von Newport landet man in einer Area of Outstanding Natural Beauty. Hier schlängelt sich der River Wye durch eines der schönsten Flusstäler Englands und Wales, durch liebliche Weidelandschaften und bewaldete Berghänge.

Persönlicher Tipp: Das Wye Valley kann auch von der englischen Seite aus besucht werden, z.B. von Bristol oder Gloucester aus. Von Bristol aus ist das Wye Valley nur eine halbe Autostunde entfernt.

#6.1 Tintern Abbey

Die fast 1000 Jahre alte, düster-romantische Ruine der Tintern Abbey liegt direkt am Flüsschen Wye. Die Besichtigung ist kostenpflichtig, wir haben uns das aber gespart und stattdessen einen ca. 6,5 km langen Spaziergang entlang des Flussufers gemacht. Dabei überquert man u.a. eine Brücke, die in einer Szene der Serie Sex Education vorkommt, und läuft durch malerische Dörfchen wie Brockweir, in denen hauptsächlich Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Dichter:innen zu leben scheinen.

Persönlicher Tipp: Am Old Station Tintern Cafe kann man sehr gut eine Rast einlegen. Am ehemaligen Bahnhof gibt es Kaffee, Kuchen und kalte Getränke und einen alten Zugwaggon, der ein kostenfreies Museum beherbergt. Hier geht´s zu unserer Wanderung durch das Wye Valley.

#6.2 Der Symonds Yat Rock Lookout

Weiter nördlich wird es aus meiner Sicht immer schöner. Deshalb lohnt sich auch ein Stopp am Symonds Yat Rock Lookout, der allerdings nicht mehr in Wales, sondern kurz hinter der Grenze in England liegt. Rückblickend würde ich die Reise bei Tintern Abbey beginnen und den River Wye hinauf zum Symonds Yat Rock Lookout fahren. Wir haben den Aussichtspunkt erst auf der Rückfahrt von der Westküste nach England besucht. Er ist vom Besucherparkplatz aus in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen und frei zugänglich. Von dort aus kann man herrliche Wanderungen machen.

Persönlicher Tipp: Wenn ihr wie ich Fans der Serie Sex Education seid, dann ist hier psst…. the place to be! Denn über den Hügeln von Symonds Yat thront das norwegisch inspirierte Chalet, in dem Otis Milburn und seine Mutter leben. Bis vor kurzem konnte man es für viel Geld als Ferienhaus mieten. Jetzt steht es für 1,5 Millionen Pfund zum Verkauf. Da es also ziemlich exklusiv ist, kommt man nicht wirklich nah ran. Man kann aber vom Symonds Yat Rock Car Park aus einen kleinen Spaziergang bis zum Gartenzaun machen ;).

Hier findet Ihr btw ein ähnliches Ferienhaus mit Blick über das Wye Valley*.

#7 Wales Hauptstadt: Cardiff

Cardiff ist die Hauptstadt von Wales und mit knapp 370.000 Einwohnern recht überschaubar. Wir haben die Hafenstadt von Newport aus für einen Tag besucht und aufgrund meiner ersten negativen Eindrücke, konnte mich auch Cardiff erstmal nicht begeistern.

Dabei ist die Stadt mit ihren viktorianischen Einkaufsarkaden, den vielen Pubs und dem altehrwürdigen Cardiff Castle eigentlich ganz hübsch. Zudem wurde Cardiff von den Reiseführern Rough Guide und Lonely Planet zur drittbesten Hauptstadt Europas gewählt. Ich bin daher wohl kein Maßstab und man sollte sich vielleicht besser sein eigenes Bild von Wales Hauptstadt machen.

#8 Swansea und die Halbinsel Gower

Die Stadt Swansea und die Halbinsel Gower haben wir nur im Vorbeifahren gesehen. Rückblickend würde ich hier aber auf jeden Fall einen kleinen Stopp einplanen. Vor allem der kleine (aber auch touristische) Ort Mumbles (walisisch Y Mwmbwls), ein Vorort von Swansea, hat uns gut gefallen. Mumbles hat einen schönen viktorianischen Pier mit Blick auf den Leuchtturm von 1794 und auf der Mumbles Mile gibt es viele Shops, Pubs und Restaurants.

Hinweis: Als wir Anfang Juli in Swansea waren, fand gerade die alljährliche Wales Airshow statt und die halbe Stadt war abgesperrt. Die Show zieht Tausende von Besucher:innen an, da es unterschiedliche Flugzeuge zu sehen gibt, die spektakuläre Stunts fliegen.

Persönlicher Tipp: Die Clyne Gardens in Swansea zeigen auf kleinem Raum, wie grün und artenreich Wales ist. Ob Rhododendron, Palmen oder Riesenrhabarber – dank des milden Klimas gedeihen hier auch exotischere Pflanzen. Außerdem gibt es einen kleinen japanischen Garten mit einer hübschen Brücke und ein nettes Caravan-Café. Vom Hügel in Clyne Gardens hat man zudem einen tollen Blick auf die Flugshow.

#9 Pembrokeshire Coast

Die an drei Seiten vom Meer umgebene Grafschaft Pembrokeshire ist eines der Highlights in Südwales. Die ca. 273 km lange Küste mit ihren Klippen, Buchten und Sandstränden gehört fast vollständig zum Pembrokeshire Coast National Park. Da wir hier einige Tage verbracht und einige Spots abgeklappert haben, gibt es demnächst einen eigenen Blogbeitrag mit vielen Tipps. Ich würde auf jeden Fall gerne irgendwann wiederkommen und einen Teil des Wales Coast Path wandern.

#10 Die malerische Cardigan Bay in Mittelwales

Von der Pembrokeshire Coast ging es für uns weiter in die abwechslungsreiche Cardigan Bay (walisisch: Bae Ceredigion) an der Westküste von Wales. Auch hier gibt es wunderschöne Klippenwege, einsame Buchten, lange Sandstrände, aber auch gemütliche kleine Ortschaften. In dieser Region waren wir gefühlt die einzigen Touristen vom Kontinent ;). Die Gegend schien aber bei Gästen aus England, Schottland und Irland sehr beliebt zu sein. Ich würde sie hier daher mal fast als Geheimtipp anpreisen.

#10.1 New Quay

Das Fischerdorf New Quay (walisisch: Cei Newydd) ist ein kleiner, beschaulicher Spot mit drei Strandabschnitten und einem kleinen Hafen. Hier kann abends entspannt mit einem Drink in der Hand auf der Hafenmauer sitzen, die einlaufenden Boote beobachten und mit etwas Glück sogar Delfine sehen. Wir haben sie leider nicht gesichtet, aber sie kommen wohl regelmäßig bei Sonnenuntergang.

Persönlicher Tipp: Wir wohnten ca. 5 km von New Quay entfernt im Mobilehome Powys Lodge*. Der Trailerpark liegt zwar etwas abseits, aber dennoch strategisch günstig, um die Gegend zu erkunden. Da wir das Mobilheim sehr gemütlich und geschmackvoll fanden und es sehr idyllisch am Waldrand und einem kleinen Bach liegt, kann ich es euch unbedingt ans Herz legen. Alternativ hatte ich zuerst diesen coolen Campingbus* im Visier.

#10.2 Aberporth

Auch das kleine Aberporth gehört zu den touristisch erschlossenen Orten an der Cardigan Bay. Da der Strand in der Saison von einem Lifeguard bewacht wird, scheint er vor allen Dingen bei Familien sehr beliebt zu sein. Auch hier gibt es Ferienunterkünfte, ein paar Pubs und Restaurants.

Gut zu wissen: Nahe bei Aberporth liegt der Tresaith Waterfall der direkt von den Klippen ins Meer bzw. auf den Strand fällt. Den wollte ich eigentlich unbedingt sehen, es gibt im Örtchen Tresaith allerdings so gut wie keine Parkmöglichkeiten. Wenn man ihn sehen will, sollte man ihn also wohl über den Wales Coast Path erwandern oder hier übernachten*.

#10.3 Der James Bond Strand: Penbryn Beach

Penbryn Beach ist ein besonders schöner Strand, den wir glücklicherweise an einem der heißesten Tage in Wales besuchten. Während in Deutschland fast 40 Grad herrschten, hatten wir hier herrlich erfrischende 25 Grad ;). Da er in der Nähe von Abertporth liegt, kann man einen Besuch sehr gut kombinieren. Auch der Wales Coast Path führt hier entlang und bietet einen grandiosen Blick über die Bucht. Der gebührenpflichtige Parkplatz liegt nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt. Dort gibt es auch ein nettes kleines Café namens Plwmp Tart.

Persönlicher Tipp: Da der Strand vom National Trust verwaltet wird, ist der Parkplatz für Mitglieder kostenlos. Das gilt übrigens auch für viele weiter Parkplätze in Wales, die nicht gerade günstig sind. Wer also in England Urlaub macht, sollte sich überlegen, ob eine Mitgliedschaft Sinn macht. Darüber habe ich schon geschrieben (siehe Special-Tipp).

Gut zu wissen: Penbryn Beach war Drehort im James Bond-Film „Die another day“ mit Pierce Brosnan.

#10.4 Llangrannog

Last but not least, empfehle ich euch unbedingt einen Stop im winzigen Nest Llangrannog. Zugegeben, wenn ihr mit dem Auto kommt, könnte es parkplatztechnisch ein Problem geben. Wer mit dem Auto anreist, könnte allerdings ein Parkplatzproblem bekommen. Da der Badeort auf beiden Seiten von hohen Klippen umgeben ist, führt natürlich auch der Wales Coast Path hier entlang und Platz ist wirklich Mangelware. Der Ort ist zudem sehr beliebt bei Familien und Surfern und man hat ihn daher nicht für sich allein. Kein Wunder: Er strahlt einfach Coolness, Surfer- und walisisches Hippie-Feeling aus. Am liebsten hätte ich mich gleich für ein paar Wochen in eines der Guesthouses eingemietet.

Obwohl Llangrannog winzig ist, gibt es relativ viele Pubs und Strandcafés, die hausgemachtes Eis und Kuchen verkaufen. Wir haben es leider verpasst, aber bei Ebbe kann man vom Hauptstrand zum Nachbarstrand und zu einer begehbaren Höhle laufen.

Gut zu wissen: Etwas außerhalb von Llangrannog gibt es wohl einen zweiten, größeren Parkplatz, der von einem Pendelbus angefahren wird.

Was sagt Ihr? Seid Ihr schon in Wales gewesen und wie waren eure Eindrücke? Oder hattet Ihr es bisher noch gar nicht auf dem Schirm und ich konnte euch vielleicht inspirieren. Mich hat Wales jedenfalls, nach einem beklemmenden Einstieg, dann doch noch gepackt. Denn Wales hat einfach eine wunderschöne, unberührte Natur.

Hier findet Ihr weitere Reiseinspirationen für Großbritannien:

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2 comments

Ines 26. Januar 2024 - 22:27

Eine tolle Route, die Ihr gemacht habt und sehr schöne Bilder. Ist schon witzig, dass wir so viele unterschiedliche Orte besucht haben, aber eine ähnliche Tour gefahren sind. Delfine haben wir leider auch nicht gesehen.
An Cardiff sind wir vorbeigefahren, wenn ich Deine Bilder so sehe, finde ich es im Nachhinein ziemlich schade.
Liebe Grüße, Ines

Reply
Christof 30. Januar 2024 - 19:41

Hallo, ich habe gerade deinen Blog-Post über den Roadtrip durch Wales gelesen. Die Bilder sind atemberaubend und die Beschreibungen lassen mich träumen, als wäre ich selbst dort. Ich kann es kaum erwarten, meine eigene Reise zu planen. Danke für die Inspiration!
Liebe Grüße,
Christof

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